Quickload arbeitet mit einem halbempirischen Modell. Da musst du zwangsläufig diese Anpassungen durchführen bzw. die Pulverkonstanten aus geschossenen Daten ableiten.Das bedeutet, du veränderst die Berechnungsgrundlage in der Software damit diese der Realität entspricht.
Dazu benötigst du aber Gasdruck- und Geschwindigkeitsmesswerte um diese Anpassung vorzunehmen.
Haben alle Benutzer einer solchen Software und Wiederlader dieses KnowHow und gehen so gewissenhaft vor ?
Du meinst den mittleren Druck, den man aus der Geschossenergie und dem Rohrvolumen berechnet. Man kann aus diesem das Druckverhältnis mit dem Maximaldruck bilden, z.B. aus Ladedaten für eine Pulver/Kaliberkombination. Das Druckverhältnis ist für eine Kombination ziemlich konstant, wobei bei es bei verschiedenen Geschossen zu leichten Sprüngen kommen kann. Mit dem Druckverhältnis und einer gemessenen Geschwindigkeit (im selben Kaliber) könnte man dann den Maximaldruck abschätzen oder auch Simulationsergebnisse überprüfen.Musst halt richtig rechnen.
Die Geschwindigkeitsmessung ist immer ein sicherer Indikator für den Druck über die Lauflänge. "Integral F ds" führt zur Geschoßenergie an der Mündung.
Über den Maximalgasdruck sagt die Geschwindigeit aber (fast) nix aus. Ein wenig Mitdenken muss man da schon.
Nur realisieren das leider die wenigsten . . .Quickload arbeitet mit einem halbempirischen Modell. Da musst du zwangsläufig diese Anpassungen durchführen bzw. die Pulverkonstanten aus geschossenen Daten ableiten.
Das hat Blaser/ Swiss Tun mit dem V-förmigen Quersteg beim CDP umschifft. Leider gibt es das nicht in allen Kalibern zum WiederladenPräzise formuliert! Genau das habe ich mit "mitdenken" gemeint.
"Gesprungen" ist bei mir übrigens das Nosler Partition in der 243.
Seither habe ich einigen Spundus vor dem NP, obwohl die jagdliche Wirkung des Geschoßes ohne Fehl und Tadel war.