Verbot von Halbautomaten auf DJden?

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Was mich persönlich wirklich an allen Halbautomatischen stört sind die in der Gegend verteilten Hülsen.

Mir ist schon klar, jetzt kommt gleich ein lustiges Zwinker-Smiley und ein Foto von einem Hülsenfangsäckchen. :rolleyes: Geschenkt! Hab ich noch bei niemand im realen Leben gesehen.

Die Meisten, die ich kenne, suchen die Hülsen danach einfach. Oder probieren es zumindest. So lange ich eine entsprechende Flinte hatte hab ich es auch nicht anders gemacht.

Dass im Betrieb einer Gesellschaftsjagd eher noch mehr liegen bleiben wird - oder gar nicht erst gesucht wird - kann ich mir gut vorstellen.
Außer den Wiederladern werden sie den meisten Leuten ziemlich schnurz sein. Dann bleibt der Müll einfach draußen.
 
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Wieso verteilt ein HA mehr Hülsen als eine andere Waffe?
Im Gegenteil strenggenommen verteilt er sogar weniger Hülsen als ein Rep ect.
Weil der HA erstmal nur 3 Patronen verschiesst.

Im Rep. sind bis zu 5-10 Patr. denkbar.

Und das ich nach der Jagd versuche alle Hülsen wiederzufinden, ist für mich eh klar.
Egal mit welcher Büx. Obwohl ich kein WL bin. Ich bin aber Umweltschützer.

++++++++

Was folgt nach dem HA Verbot? Verbot des des Geradezugrep.?

Btw. ich habe im Jagdkurs bei der KJS gelernt , so lange zu schiessen bis das Stück liegt.
Dies kann man beim Ansitz und klarer Treffpunktlage ggf. anders handhaben.

Bei DJen ist das weiterschiessen auf mobile Stücke nicht die dümmst Idee.
 
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Hi

Was mich persönlich wirklich an allen Halbautomatischen stört sind die in der Gegend verteilten Hülsen.

Ist das denn beim Repetierer wirklich anders?
Also wenn ich bei meinem Heym SR30 zackig durchrepetiere, dann fliegt die Hülse auch ordentlich durch die Gegend. Und offen gestanden, habe ich nicht jede davon nach der Jagd wiedergefunden (aber ich probiere es!). :oops:

Bei der Kipplaufbüchse oder der BDB ist die Sache natürlich anders bzw. leichter.

Ist am Ende eine Charakterfrage des Schützen, ob man seinen Müll sucht, oder einfach liegen lässt. Bockflinte mit Ejektoren verteilt bei entsprechender (Geistes-) Haltung ähnlich viel Müll wie eine SLF.
 
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Ist das denn beim Repetierer wirklich anders?
Also wenn ich ...
Wenn das Wörtchen wenn nicht wär... :D

Bei einem Repetierer kannst so schnell oder langsam machen wie du willst. Oder es die Situation halt erfordert.
Das kann mal so aussehen wie von Dir geschildert. Und mal ganz anders. Beim Halbautomaten steht von vornherein fest wie es ausgeht.

Logisch, jetzt muss zur Argumentation natürlich eine Szene aus einem Schwarzwild-Drückjagdporno mit einer Hundertschaft an durchlaufenden Sauen herhalten. Und ein ausgeleertes Hi-Cap Magazin am Repetierer.
Ich wünsche jedem so viel Anlauf wie von ihm hier geschildert. Und dass er ordentlich beim Bergen schwitzen möge.:LOL:
 
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Ich stimme mit @Leinetaler soweit überein, dass man sich entweder an die Regeln des Einladenden hallten oder zu Hause bleiben soll, eigentlich eine Selbstverständlichkeit.

Allerdings muss ich an dieser Stelle aus zwei gründen doch einhaken:

Wenn auch nur jeder Zehnte einen kleinen Teil der Zeitund Energie dazu nutzen würde sich für Hegemaßnahmen, Öffentlichkeitsarbeit oder die Vermarktung und Werbung für Wildbret und unser Handwerk zu engagieren anstatt hier zu enervieren, dann hätten wir Alle einen wesentlich höheren Stellenwert in der heutigen Gesellschaft.

Zum einen impliziert das, dass man entweder das eine oder das andere tut, was aber in den meisten Fällen nicht stimmen wird. Im Gegenteil scheine die meisten hier ja zu Zeiten zu schreiben in denen man üblicherweise bei der Arbeit und nicht im Wald ist... Wenn überhaupt müsste man sich also nach den Auswirkungen auf die Wirtschaft und nicht auf die Hege fragen ;)

Der zweite Punkt ist, dass dieser Beitrag je exakt ein solches "enervieren" ist, wie kritisiert wird, finde ich dann schon irgendwie witzig.

Insgesamt frage ich mich, was bei diesem Thema aus dem guten alten "Ein jeder nach seiner Façon geworden ist.

Für uns kann ich nur sagen, dass die mitgebrachte Waffe, Optik, Jacke, Thermoskanne und sonstige Ausrüstung nur insofern interessant ist, dass ich Sachen, die mich interessieren, gerne zeigen lasse. Das kann dann die Kipplaufbüchse genau so sein wie der HA, das neue Fernglas oder auch ein interessanter Ansitzsack, vielleicht wäre das ja auch etwas für mich.

Ansonsten werden Leute die penetrant negativ auffallen einfach nicht mehr eingeladen, so simpel kann es sein. In Summe sind das sicher mehr mit 98iger als mit HA, was bei der Verbreitung beider Typen habe ja auch kein Wunder ist.

Ist am Ende eine Charakterfrage des Schützen, ob man seinen Müll sucht, oder einfach liegen lässt.

So ist es und keineswegs auf die Hülsen beschränkt. Wenn ich mit dem Repetieren schnell hintereinander schieße habe ich auch keine Muße sie am Auswurf einzusammeln, also wird nachher gesucht. Das bei Herbstlaub einzelne Hülsen nicht gefunden werden können liegt in der Natur der Sache- Bei Schrotpatronen bevorzuge ich deswegen Papphülsen, aber mit dem G11 mit hülsenloser Munition würde ich ja auch negativ auffallen, außerdem kein auf Hochwild zugelassenes Kaliber ;)

Es ist übrigens auch nicht zwingend so, dass man mit dem HA mehr schießt als mit dem Repetierer.
 
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Stimmt zwar, aber er hatte nicht nur eine. War eine für die Jagd angepasste, leicht veränderte Stärke, keine Tönung. Selbst mit der "normalen" auf der Nase und der Hilfe des Teckels war nichts zu machen.
Bei Metalrahmen könnt ein Sondengänger helfen.
Kumpel hat letztes Jahr seine Brille bei der Anschusskontrolle im Weizen verloren. Die is auch nimmer aufgetaucht.
 
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@Leinetaler bringt es für mich in seinem Post #154 auf den Punkt. Besser hätte ich es nicht ausdrücken können!

Das halte ich für Blödsinn. Es geht nicht um die militärische Vergangenheit vieler Systeme, die mittlerweile i.d.R. in jagdlichem Outfit stecken, sondern vielen schlicht um deren optische Anmutung. Diese gefällt halt nicht jedem und können in der Öffentlichkeit "anstoßen". Wer dies mit einem Futteral umgehen möchte soll es machen und gut ist.
Ich nehme zu den Bewegungsjagden immer einen Rucksack mit. Darin sind u.a. Sitzkissen, Sandsäckchen, Teekanne, eine Decke und etwas Proviant. Von daher benötige ich kein Futteral als Sitzkissen o.ä.

wipi
na, ereifert ihr euch immer noch über andere menschen die ihr hausrecht brauchen?

die optische anmutung ist der punkt, dieses schwarze tactical auf das viele besitzer einer solchen waffe stolz sind, auch hier im forum. ist dann noch ein langes magazin drin dann sieht es nicht nur nach sturmgewehr aus, es ist eins. sch...auf die dauerfeuereinrichtung, ein eher zweifelhafter gimmick.
wenn es ein ar 15 mit nußbaumschäftung geben würde und ohne aluminiumteile, steichbrüniert würde ich mir auch eins kaufen.
zeigt doch die schwarzen plastikdinger mal bei euren mitbürgern/ wählern vor und fragt sie was die davon halten. und nur darauf kommt es an weil die mehrheit hier entscheidet.

mir ist die verwendung von unedlen materialien genug um meinen schnösiligen geschmack abzuwenden
 
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Hm - ich habe mein Lieblingsmesser verloren.
Dabei habe ich mich 'doof' angestellt, die Bewegungsstrecke war bekannt und ich habe
es nicht gefunden. Tags darauf war ich wieder an dieser Strecke unterwegs - mit Terrier.
Der blieb nach ein paar Metern stehen und schaute mich an.
Tja - ich habe nachgeschaut, was ihn so irritiert hat ... und hatte mein Messer wieder.

Zu den SLB ... im Grundsatz habe ich kein Problem damit.
Nur sollte die SLB aussehen wie eine Jagdwaffe und weniger wie ein Überbleibsel aus
dem letzten länderübergreifenden Konflikt.
 
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Ja, das ist doch alles klar und richtig...
Du, ich und viele andere lassen sicher kein Stück wegkommen, wenn was offensichtlich nicht passt. Auch dass gedrücktes Wild schwerer stirbt, wissen wir alle.

Mir gehts um diese diffus-pauschalen Bemerkungen, man schiesst immer nach ...Wildbret egal, sobald was nicht im Knall schlagartig zusammenbricht!
Wer sich sowenig zutraut oder der Tötungswirkung seines Werkzeugs mißtraut (man hört ja viele Horrorstories von Panzer-Sauen und -Rehen ;), hat aber selbst keinen Plan), solls Jagen sein lassen.

Das Ziel ist immer noch der erste, tödliche Schuß - auch auf Drückjagd.

Ich hab auch schon beobachtet, wie ein Gast (gelbes KfzZeichen rein zufällig) auf ein bereits am Boden liegendes, verendendes Kalb nochmal feuerte - in dem Fall völlig überflüssig !
Daß der Schütze seine Kanonaden (mit im Futteral auf den Stand getragenen SL) auf flüchtiges Rehwild nicht dem Ansteller meldete, kam hinzu und bedient nur die üblichen Klischees, sowas gibts ja gar nicht in der Realität, sind ja nur Foren-Anekdoten;)

Und natürlich ist fürs Wild schädlicher,wenn die Unroutinierten mit 1 DJ Einladung/Jahr mit offenem Mund regungslos dastehen, wenn die totgeglaubte Sau wieder aufsteht, nachdem sie über Kopf ging.

Ich würd mal sagen, beide Positionen sind nicht 100%ig praxistauglich.
Es gab hier mal einen Fall, da hat einer auf nen Schmalspießer geschossen. Das Hirschle ist darauf hin den nächsten angelaufen und als der schießen wollt, hat der Erstschütze laut gerufen: "Der hot oan! Der hot oan!" (er hat einen (Schuss). Angeblich hat der SChütze sogar die Verfolgung aufgenommen und jedem weiteren Schützen, den das Stück passiert hat, hat er ebenfalls zugerufen: "Der hot oan!" Die anschließende (Kontroll)Suche hat dann allerdings ergeben, dass das Hirschle eben doch "koan" gehabt hat...

Ich halt es persönlich so: Bin ich mir eines Schusses z.B. auf dem Ansitz 100%ig sicher, unterlass ich weitere Schüsse auf dieses Stück, es sei denn, ich erkenne, dass der erste suboptimal saß. Auf Drückjagden schieß ich unter der Bedingung, dass ich mit dem 2. Schuss sicher nicht Keulen oder Rücken (oder weich) treffe ein zweites mal hin, wenn das Stück nach dem ersten Schuss nicht liegen sollte. Schüsse spitz von hinten oder aufs Kreuz verkneif ich mir allerdings, es sei denn, der erste Schuss hätte SICHER eine schwierige und wenig erfolgversprechende Nachsuche zur Folge (Äser-, Lauf oder Krellschüsse), dann ist jeder Schuss, der kränker macht sinnvoll.
Grundsätzlich bemüh ich mich aber, die Stücke möglichst mit dem 1. Schuss an den Platz zu bannen, gerade auf der DJ. Das verhindert Nachsuchen, Kontrollsuchen und ermöglicht auch erst höhere Tagesstrecken, denn auch ohne entsprechende Ansage ist nach dem 2. beschossenen und geflüchtetem Stück bei mir erst mal Hahn in Ruh. Auf Ansitz sollen die Stücke auch am Platz liegen, insbesondere wenn es zwei oder drei werden sollen (Kitz-Kitz-Geiß) Nur bei Einzelstücken und wenn der Hund wiedermal n bissl Kopfarbeit braucht, schieß ich auch mal gezielt hinters Blatt.

Zu den Halbautomaten: Ich persönlich kann dieser Waffengatung nichts abgewinnen. Die, die ich bislang geschossen hab, hatten Abzüge zum Abgewöhnen und Verreißen. Kann sein, dass neuere Modelle besser sind, ich werd es nicht herausfinden. Mit nem Repetierer hab ich 2 mehr Murmeln zu verschicken und wenn der beim Nachladen hakt, dann bin ich selbst schuld. Wer selbst nachladen muss, setz nach meiner Einschätzung den ersten Schuss auch bewusster. Bei ner HA-Flinte im Blind am Lockbild lass ich mir noch eingehen, da hab ich einen Schuss mehr wir mit der BDF, da geht es ums Strecke machen und das Nachladen geht einfacher und sicherer. Ich hab selbst aber auch keine SLFlinte...
 

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