Ungewöhnliche "Lockmittel"

Registriert
27 Sep 2006
Beiträge
27.241
Beim Öffnen von "6." aber sehr, sehr vorsichtig sein, sonst drohen Neueinkleidung bis Hausinnensanierung. ;)

@z/7: Was meinst Du mit "nah"? Er muss es vernehmen können. Die weiteste von mir beobachtete Distanz waren gut 100m, der hat noch reagiert.
 
Registriert
24 Mai 2019
Beiträge
14.922
Kein MIttel, aber auch lockend: einen territorialen Bock kann man auch heranbringen, wenn man mit dem Fuß im Laub scharrt und so ein Plätzen nachahmt. Klappt bei mir besser als irgendwelche Fiepereien ... ;)
isn alter Trick, Ende der ersten Augustwoche, wenn die Territorialen eigtl schon wieder auf dem Sack liegen, dafür mußt aber in den Einstand reinkriechen und dann volle Strophe bis zum Geschrei und dabei rumschlagen...dann rennt er Dich um und Du mußt aus der Hüfte schießen.
:LOL:
 
Zuletzt bearbeitet:
Registriert
16 Jan 2003
Beiträge
33.373
Was mir eine Denunziation wegen Verwendung von unzulässigen Kirrgut eingebracht hat:
"Sauerkraut"

Die Story dazu (ohne die es nicht zu gehen scheint- aber vielleicht schon mal eingestellt):
Der FB hatte mal mangels mieser Apfelsaison keinen Apfeltrester, wo sonst pro PB ein Sack frei war. Auch mit Fallobst nicht viel los. Also Versuch mit Sauerkraut gemacht.
Echt Bio - nur Kraut und Salz (sauteuere Markenware) sofort an zwei Kirrungen angenommen, an einer dritten erst später, von Rehwild UND Sauen.
Nachdem Rehwild auch Trauben "nascht", späte Weinsauerkraut versucht, ging fast noch schneller weg.

Übrigens: die Anschwärzung verlief im Sand. Gegen Sauerkraut sei nix einzuwenden.12-30 (6) Kühne Fasskraut.JPG12-16 (9).JPG
 

z/7

Registriert
10 Jul 2011
Beiträge
20.358
Beim Öffnen von "6." aber sehr, sehr vorsichtig sein, sonst drohen Neueinkleidung bis Hausinnensanierung. ;)

@z/7: Was meinst Du mit "nah"? Er muss es vernehmen können. Die weiteste von mir beobachtete Distanz waren gut 100m, der hat noch reagiert.
So ungefähr, hängt ja auch vom Vorhandensein schallschluckender Bestockung ab.

Hab vor 2 oder 3 Jahren mal zur Blattzeit nen Bock erlegt, der kam keine 10 Mins nach Bezug des Standes (DJ-Bock) ziemlich zielgerichtet auf mich zu. Hatte noch keinen Fiep gemacht, Wind stand auf mich zu. Die Vermutung war, daß er mich beim Bezug des Standes gehört haben mußte, die Gasse dorthin lag voll Fichtenreisig vom letzten Einschlag, Rascheln unvermeidlich. Zuerst gesehn hab ich den in vllt 70 - 80 m Entfernung, da war er schon aufmerksam. Ausgehende Fi 100 JD.
 
Registriert
10 Jun 2016
Beiträge
3.323
So ungefähr, hängt ja auch vom Vorhandensein schallschluckender Bestockung ab.

Hab vor 2 oder 3 Jahren mal zur Blattzeit nen Bock erlegt, der kam keine 10 Mins nach Bezug des Standes (DJ-Bock) ziemlich zielgerichtet auf mich zu. Hatte noch keinen Fiep gemacht, Wind stand auf mich zu. Die Vermutung war, daß er mich beim Bezug des Standes gehört haben mußte, die Gasse dorthin lag voll Fichtenreisig vom letzten Einschlag, Rascheln unvermeidlich. Zuerst gesehn hab ich den in vllt 70 - 80 m Entfernung, da war er schon aufmerksam. Ausgehende Fi 100 JD.
Hatte ich auch schon (y)

Stand zur Blattzeit über die Weizenstoppeln, lauter als gewollt angewechselt.
Keine Minute später höre ich ich es hinter mir im Wald rascheln und trappeln und der Bock steht direkt vor mir.

Geht manchmal schneller als man denkt.
 
Registriert
17 Jan 2013
Beiträge
1.583
Ich war Wochen hinter einem alten Bock her, der regelmäßig in einem Steilhang auftauchte, aber immer zu weit und immer in schneller Bewegung, wenn wenig Deckung für ihn da war. Abends trat er erst im letzten Büchsenlicht aus und blieb in Deckung der Haselnußbüsche, Ginster etc..
Er hatte morgens einen Rückwechsel in den Wald, den ich auf 150 m in einem Wiesenfleck einsehen konnte. Da gab es aber keine Chance für mich zu schießen, er "huschte" immer durch. Bis das Fernglas zum Ansprechen hoch war, hatte er schon die nächste Deckung erreicht.
Ein Freund pries mir Apfeltrester als altbekanntes Rezept für Rehwild an.
Na gut, den hatte ich von meiner Saftproduktion - also nach dem Morgenansitz in besagte Einwechsel-Wiese und zwei Hände voll im Gras im einsehbaren Bereich verstreut.
Und am Morgen saß ich wieder gegenüber unter meiner Kiefer in die Felsen geschmiegt - der Bock kam, verweilte an dem Trester - das war sein Pech.......
Mitte Juli war er noch etwas grau in der Decke.
Trester Rehbock 2 MP.jpg
 
Registriert
12 Nov 2014
Beiträge
3.559
Ich war mal ein einem Acker gesessen. Überm Acker zog ein Bck, aber nehr wie Lauscher und Stangen konnt ich nicht sehen. Auf das Fiepsen hat er im Mai nicht reagiert. Zum Glcük stand der Sitz in einer Eiche, also vrsichtig nen aunterarmlangen Zweig gebrockt und damit unter der Brüstung auf der Sitzauflage rumgeschlagen. Das Raschelnde Geräusch hat er offenbar für einen fegenden Nachbarn gehalten. Er og 10m näher und der Träger wurd immer länger. Das hat mir dann auch auch die etwa 70m als Ziel gereicht. (Bitte keine Dis wegen dem Trägerschuss, ja der is bööööse und bitte nicht nachmachen!)

Und mal etwas weniger ernst gemeint:
Vor zig Jahren durfte ich bei meinem ehemaligen Ausbilder mit einen Kumpel übers Wochenend jagen. Als Gegenleistung (auch für die kostenlose Nutzung der Jagdhütte) haben wir Hochsitze freigeschnitten, kontrolliert, neue aufgestellt und ich meine auch ein oder zwei zamgenagelt. Jedenfalls waren irgendwann die Getränke erstmal aus und um etwas gegen den aufkommenden Durst zu unternehmen, hab ich einige Bonbons gelutscht. Dummerweise waren das zuckerfreie und was ich damals noch nicht wusste, ich reagier bei übermäßigen Konsum dieser Zuckerersatzstoffe nach wenigen Stunden mit übelstem Durchfall. Ich saß also auf einer der reparieren Kanzeln und musste aber im Abstand von 20 bis 30 Minuten hinter die Kanzel und hinter einen Baum. Schalenwild kam keines in Anblick, aber die Schnepfen balzten ihre zweite Balz. Und wie ich mir wiedermal die Hose umdrehen musste - was auch mit einigen Flatulenen verbunden war und entsprechende gluturale oder dem ähnliche Geräusche verursachte fiel einer der balzenden Schnepfenhähne nur wenige Meter hinter/neben mir im Laub ein. Seinen Irrtum aufgrund der ihn anleuchtenden Heckansicht meinerseits erkennend strich er nur Sekundenbruchteile später mit dem der Waldschnepfen eigenen purrenden Schwingenschlag ab. Ich bin mir aber 100%ig sicher, dass meine ungewollten Flatulenzgeräusche ihn zum einfallen in unmittelbarer Nähe bewogen haben...

Ich habe seither übrigens sehr konsequent diese zuckerfreien Schnepfenlocker vermieden um nicht die Aufmerksamkeit anderer Zeitgenossen auf entsprechende Schnepfenhennenlockgeräusche zu lenken. Sollte aber wider Erwarten iregndwann die Waldschnepfe zur Balzzeit wiedermal Schusszeit haben, könnte ich durchaus rückfällig werden...
 
Registriert
12 Nov 2014
Beiträge
3.559
Ich war Wochen hinter einem alten Bock her, der regelmäßig in einem Steilhang auftauchte, aber immer zu weit und immer in schneller Bewegung, wenn wenig Deckung für ihn da war. Abends trat er erst im letzten Büchsenlicht aus und blieb in Deckung der Haselnußbüsche, Ginster etc..
Er hatte morgens einen Rückwechsel in den Wald, den ich auf 150 m in einem Wiesenfleck einsehen konnte. Da gab es aber keine Chance für mich zu schießen, er "huschte" immer durch. Bis das Fernglas zum Ansprechen hoch war, hatte er schon die nächste Deckung erreicht.
Ein Freund pries mir Apfeltrester als altbekanntes Rezept für Rehwild an.
Na gut, den hatte ich von meiner Saftproduktion - also nach dem Morgenansitz in besagte Einwechsel-Wiese und zwei Hände voll im Gras im einsehbaren Bereich verstreut.
Und am Morgen saß ich wieder gegenüber unter meiner Kiefer in die Felsen geschmiegt - der Bock kam, verweilte an dem Trester - das war sein Pech.......
Mitte Juli war er noch etwas grau in der Decke.
Anhang anzeigen 197054
Ich glaub, bei dem hätt ich mir auch was einfallen lassen um seiner habhaft zu werden! Waidmannsheil zu dem Bock!
 

Online-Statistiken

Zurzeit aktive Mitglieder
132
Zurzeit aktive Gäste
563
Besucher gesamt
695
Oben