Entscheidungshilfe bei der ersten Kurzwaffe

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KW schiessen lernen geht mit LuPi .
 
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Joo, aber lass die meissten selbsternannten Revolverhelden mal 5 Schuss in 20 sec oder DJV in 8 sec machen!
Und dann mit ner 44mag weil mit was anderen bekommt man die Sauen ja nicht zum Anhalten😜. Wie ein ungeübter Schütze dann die Waffe erneut ins Ziel bringt möchte ich dann sehen…
Die meisten Helden nutzen da eine 22er
 
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Irgendwie ist diejenige Kurzwaffe bei der Jagd besser, mit der man vorher schon genügend ernsthafte Trainingszeit ggf. dienstlich bekommen hat, wenn so was möglich ist. Also Handhabung und Drill. Das Ganze ist wichtig für die eigene Sicherheit.

Deshalb lieben die Waffentraier auch ihre Waffen, mit denen die die meiste Erfahrung im Beruf bekommen haben, sehe ich irgendwie so.

Dann ist das Holster wichtig, wie das Ding mitgeschleppt wird. Damit es nicht zu schwer wird, gibt´s wieder ´nen Kompromiss zwischen Gewicht und Waffenwirkung im Ziel.

Und dann kommt das Training. Und Training geht nur, wenn man es häufig macht.
 
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Was machen denn andere Dienstwaffenträger, die viel üben müssen?

Zum Üben im Nahbereich in der Verteidigung wird blaue Gummipistole genommen, zusätzlich komplett mit Alltagskleidung bis zu angezogenem Rucksack und mitgetragener (Schutz-)Ausrüstung. Und rote Plastikpistole mit beweglichem Schlitten und Magazin.

Es wird tatsächlich auch drillmässiges Verhalten unter Belastung mit gleichschwerem Airsoft Pistolen Modell und Langwaffe geübt. Das Ganze auf elektronische IPSC-Ziele im Gebäude. Also mit Kinderspielzeug. :)

Dann gibt´s ältere und neuere Schiesskinos als Simulation mit Laser.

Jetzt irgendwann können auch echte Waffen eingesetzt werden.

Und wenn ich´s selber zahlen muss, lande ich aus Kostengründen dann bei LuPi, Airsoft und KK .22 LR.

Also suche ich mir eine solche Kurzwaffe aus, die auch ein funktionierendes Trainingssystem (Wechselsystem) in .22 LR hat.

Oder nehme dafür als Jäger dann meine ggf. dritte Kurzwaffe für die Fallenjagd in .22 LR. Bei mir hat meine dritte Kurzwaffe das gleiche Griffstück wie meine zweite Kurzwaffe in .45, nur halt mit anderem Schlitten.

PS: Diese dritte KW hab ich aus dem einfachen Grund, weil ich nicht im Wald in Sichtweite der Falle mit dem gefangenen Tier , eventuell bei Dunkelheit, anfangen will, meine Pistole von grösserem Kaliber auf .22 umzubauen [oder irgendeinen Fachschusspatronen(-Einsatz) in mein Gewehr zu stopfen, dort eventuell zeitaufwendig neben dem in Panik agierenden Tier in der Falle nachzuladen; das hat man mal ganz früher vor 30 Jahren gemacht, wo wie da als Jagdbegleitung unterwegs waren...] Das ist heute komplett vermeidbare Tierquälerei meine ich.

Dafür brauchts die 22er :):):)
 
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...
S&W als einzig tauglicher Revolver, naja: in .44 ist mir ein Ruger Redhawk lieber, ich habe paar mal mit dem .44 S&W eines HF geschossen und da ging jedesmal nach den 6 Schuss die Trommel nicht mehr auf. Freilich hält S&W die 357 gut aus und S&W hat sehr gute Abzüge. Aber S&W in .44? No!
...
Dann war der Revolver wartungs- oder reparaturbedürftig.
Vermutlich war die Trommelachse nicht gescheit festgezogen.

Mit meinem S&W M29 habe ich unzählige Wettkämpfe à 45 Schuss betritten, ohne jegliche Störung.

Einen kaputten Revolver als Ausschlußkriterium für ein Modell zu sehen ist bissl arg verallgemeinernd.
 
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Störungsbeseitigung sollte ja auch Trainingsinhalt bei ner Pistole sein... zumindest tap- rack- happy place.........
 
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Irgendwie ist diejenige Kurzwaffe bei der Jagd besser, mit der man vorher schon genügend ernsthafte Trainingszeit ggf. dienstlich bekommen hat, wenn so was möglich ist. Also Handhabung und Drill. Das Ganze ist wichtig für die eigene Sicherheit.

Deshalb lieben die Waffentraier auch ihre Waffen, mit denen die die meiste Erfahrung im Beruf bekommen haben, sehe ich irgendwie so.

Dann ist das Holster wichtig, wie das Ding mitgeschleppt wird. Damit es nicht zu schwer wird, gibt´s wieder ´nen Kompromiss zwischen Gewicht und Waffenwirkung im Ziel.

Und dann kommt das Training. Und Training geht nur, wenn man es häufig macht.
und erst FoF zeigt den wirklichen Trainingsstand
 
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Weil`s ein so schöner Morgen ist, will auch ich mich mal mit einer Antwort versuchen.
Ich führe einen S&W M60 2 1/8" .357 Mag. auf der Jagd.
Mir ist bewußt, daß dieser kurze Lauf die Energie der .357 nicht mal annähernd umsetzen kann.
Eine .38 +P zu verwenden, wäre ballistisch gesehen viel sinnvoller.
Aber:
Für den Fangschuß auf (hauptsächlich) Rehwild usw. reicht es trotzdem allemal. Tatsächlich mußte ich in 22JJ die KW erst 2 mal zum Fangschuß auf einen angefahrenen Dachs und einen schwerkanken Frischling benutzen.
Und mit einem guten Griff, der Hand gut füllt, ist die .357 auch problemlos beherrschbar.
Kommen wir zum zweiten Grund, eine KW zu führen, die Selbstverteidigung.
Vermutlich sind wir uns einig, daß es nicht erwartbar und auch nicht sinnvoll ist, mit einer bewaffneten Bande ein Feuergefecht zu bestreiten. Wichtig ist, sich so schnell wie möglich aus der Gefahrenzone zu bringen, bzw. sich zurückziehen zu können und dann die Polizei zu rufen.. Also spielt die Drohwirkung eine Rolle. Auch deshalb die .357. Sollte ich einen Warnschuß abgeben müssen, steht eine 30cm lange Feuerlanze vor der Mündung. Probiert`s mal aus, ist recht beeindruckend. Man sieht ausserdem recht deutlich die dicken Flachköpfe der Patronen. Auch recht urig, wor allem von der falschen Seite aus. Zusammen mit 2 Speedloadern in der Westentasche habe ich 15 Schuss verfügbar. Das muss reichen.
Führen tue ich den Revolver in einem Bianchi Pancake Holster.
Durch die geringen Abmessungen der Waffe und das gute Holster ist sie mir noch nie lästig geworden und sie ist immer dabei. Das gilt es auch zu bedenken. Im Laufe der Zeit habe ich schon eine Menge Jungjäger gesehen, die sich eine (zu) große KW zum Führen gekauf haben. Nach den ersten Wochen und der ersten Begeisterung blieb die KW dann immer öfter zuhause, weil sie gestört hat. Es sind halt i.d.R. Dienstpistolen für das offene Tragen
Übrigens: Als Hundeführer und für den Stand führe ich noch einen S&W .357 686 in 6".
Für mich funktioniert die Sache mit dem kompakten Revolver also sehr gut und ich hoffe, daß Ihr mit meinen etwas unsortierten Gedanken etwas anfangen könnte.

Weihei
Beagel
 
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Kompakte Revolver gibts, weil es nach wie vor eine große Revolver-Fangemeinde, vorallem in den USA gibt.
Nicht, weil die heutzutage noch Vorteile hätten.
JEDE moderne 9 Para Gebrauchspistole erledigt das oben genannte besser. Sie schlägt kaum, es gibt kaum Vorfeldbeleuchtung, man nimmt ein Magazin mit und hat mehr dabei als andere mit zwei Speedloadern usw. Im übrigen geht von so einer häßlichen schwarzen Glock die größere drohwirkung aus, das haben die Amis in Studien schon vor Jahren gezeigt
Der einzige Bereich wo Revolver noch nicht überholt sind, sind die schweren Kaliber ab .41/44 Mag aufwärts.
Pistolenkaliber wie bspw die 50AE oder 45 Auto Mag sind immer Exoten geblieben.
 
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Versuch mal mit einer Glock mehr als einen Schuss aus einer Tasche heraus abzugeben ...

Es gibt Regionen auf der Welt (und Situationen), da ist auch im "Kleinen" eine Automatik nur zweite Wahl. Und andersrum. ;)
 
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Du zu wenige bzw. hast Du mal in den USA zwei Straßen vom Gangviertel weg gewohnt? Nein? Dann kannst Du da leider nicht aus Erfahrung mitreden. Und Du nimmst mal wieder Absolutismen an, wo keine gerechtfertigt sind. Es gibt eben Bereiche, wo Revolver Pistolen nach wie vor überlegen sind (und andersrum). Nicht nur bei den ganz dicken Kalibern. Darum gings. Wie man das im Einzelfall bewertet sollte man dann schon dem jeweiligen Interessenten Überlassen.
 
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wenn ich in den USA in der Nähe von Ghettos mit Gangs wohnen würde.. würde ich als erstes .. richtig.. umziehen..

Sich in der Hosentasche die Nüsse mit dem was aus dem Trommelspalt kommt anzusengen ist super.. Eine kleine PPQ/ G30 oder Ähnliches evtl. nicht in der Hosentasche aber Jackentasche mehrmals funktionieren. Wie oft willste denn quasi ungezielt aus der Joggingbuchse schießen? 5x und dann aus dem Rucksack nen Speedloader holen?

Man könnte ja auch nach dem 1. Schuss die Waffe aus der Hose nehmen und gezielt weiter kämpfen um die Chancen zu überleben zu erhöhen.

Aber was Du wie trägst bleibt natürlich Dir überlassen.
Evtl. ist es auch besser nen plate carrier zu tragen wo du wohnst.
 

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