Alkohol und Jagd

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Hab da auch eine in der Verwandschaft seitens meiner Holden, ist grad mal 28, Vegetarierin und FFF.......

Immer wenn die sich zu Besuch ankündigt schick mich meine zum Jagen 🍻
 
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90% der Psychologen studieren Psychologie, um ihre eigenen Probleme in den Griff zu bekommen. Bei den, in meinem Bekanntenkreis, vorhandenen 3 Psychologinnen komme ich sogar auf 100%.

(Das Ganze ist natürlich nicht ganz ernst gemeint 😜)
......wieder Andere verarbeiten ihr Trauma im Nickname..... 😉😂
 
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Küchenpsychologen, bitteschön!
Neben Balkonbiologe eines der härtesten Studiengänge.

Gibt es denn auch schon Gästeklourologen und Küchenchemiker?


Für Fahranfänger und bis 21 Jahre gilt doch eh 0,0 Promille Alkohol am Steuer, Jagdschein hin oder her.

Wenn er wirklich so passioniert ist, kann er ja als "Jagdhelfer" und Treiber die fünf Jahre überbrücken. Ein schwacher Trost, doch er hat ja noch voraussichtlich viele Jahre vor sich und sehr viele mögen aus seinem Fehler lernen und sich nicht angetrunken/besoffen ans Steuer setzen.

Ein wenig Mitleid habe ich schon mit dem jungen Burschen. Zum Glück kam niemand zu schaden. Ein schwerer Fehler war es trotzdem. Das wird er auch selbst einsehen.
 
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Ein wenig Mitleid habe ich schon mit dem jungen Burschen. Zum Glück kam niemand zu schaden. Ein schwerer Fehler war es trotzdem. Das wird er auch selbst einsehen.
Mitleid habe ich für Angehörige, die Familienmitglieder durch alkoholisierte Kfz. fahrende Chaoten verloren haben. Diesmal ,,Glück gehabt" und beim nächsten Mal???
MfG.
 
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Nabend

Ja es ist dumm für ihn gelaufen... NEIN! Im Gegenteil! Mehr Glück als Verstand hat er! Das nichts passiert ist!!

Ich habe lange überlegt ob ich was dazu schreibe da es nicht gerade eine Antwort auf die Frage des Threadstarters ist. Wenn ihr weiterlest werdet ihr sicher verstehen warum! Und bringen diese weitergetragenen Erfahrungen auch nur 1 Person irgendwannn davon mit wieviel oder wenig Alkohol auch immer zu fahren hat sich der Text gelohnt.

Ich bin bei dem Thema zugegeben extrem voreingenommen. Ich habe auch schon mehrfach Schlüssel eingezogen etc. Mag wohl an meinem besten Kumpel (damals 14), der von einem Besoffenen (inkl Fahrerflucht) auf dem Zebrastreifen totgefahren wurde oder meiner Cousine liegen. Neuer Freund, Party, er hat was getrunken und dann den tollen Kerl markiert... Am Ende waren ein Familienvater sowie eines der Kinder sowie meine Cousine und ihr Freund tot. Die Mutter und das 2. Kind haben schwerstverletzt überlebt. Meine Cousine und er wurden quasi stückweise aus dem, was mal ein Auto war, "geborgen". Der Frontalcrash auf der Landstraße und anschließender Baumkontakt ließen nicht viel übrig. Hatte die Bilder von dort gesehen... Leid tun mit bei sowas nur die unschuldigen Opfer, alle Angehörigen und besonders auch die Rettungskräfte!!

Daher hält sich mein Mitleid bei jeglicher Kombination von Alkohol mit Fahrzeugen oder gar Waffen arg in Grenzen. Mir sind hier die Strafen auch viel viel zu gering!!

WH
Jan
 
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Daher hält sich mein Mitleid bei jeglicher Kombination von Alkohol mit Fahrzeugen oder gar Waffen arg in Grenzen. Mir sind hier die Strafen auch viel viel zu gering!!

WH
Jan
Da bin ich bei dir.
Ersttäter ohne Beteiligung anderer - fünf Jahre ohne Führerschein (über die Promoilegrenze wäre noch zu reden - auch bei o,5 sind schon erhebliche Ausfallerscheinungen möglich).
Beim zweiten mal oder mit Beteiligung Dritter - nie mehr wieder Führerschein.
 
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Da bin ich bei dir.
Ersttäter ohne Beteiligung anderer - fünf Jahre ohne Führerschein (über die Promoilegrenze wäre noch zu reden - auch bei o,5 sind schon erhebliche Ausfallerscheinungen möglich).
Beim zweiten mal oder mit Beteiligung Dritter - nie mehr wieder Führerschein.
In FaM

wurde gerade ein Wiederholungstäter verurteilt (kein Alkohol im Spiel), BMW Fahrer, Immobilienmakler, erfolgreicher Geschäftsmann. 4 Mal Führerscheinentzug wegen extrem rücksichtsloser Fahrweise, dann, beim 5. Mal nur 5 Jahre Führerscheinentzug. Hat gegen sich selbst ein Rennen mit seinem X5 XXL in der Stadt gefahren, die Assistenzsysteme ausgeschaltet, ins Schleudern geraten, einen Radfahrer und einen Fußgänger totgefahren, die Tochter des letzteren schwer verletz.

Lt. Richter sind mehr als 5 Jahre Führerscheinentzug nicht möglich, weil diese Höchststrafe zuvor noch nicht verhängt worden war.

Das Strafrecht steht offensichtlich dem Schutz der Allgemeinheit bisweilen im Wege.

Zum Alkohol am Steuer: 0,0 ist die beste Antwort auf die Promille-Diskussion. Dann hat keiner einen Ermessensspielraum.

Gruß,

Mbogo
 
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In FaM

wurde gerade ein Wiederholungstäter verurteilt (kein Alkohol im Spiel), BMW Fahrer, Immobilienmakler, erfolgreicher Geschäftsmann. 4 Mal Führerscheinentzug wegen extrem rücksichtsloser Fahrweise, dann, beim 5. Mal nur 5 Jahre Führerscheinentzug. Hat gegen sich selbst ein Rennen mit seinem X5 XXL in der Stadt gefahren, die Assistenzsysteme ausgeschaltet, ins Schleudern geraten, einen Radfahrer und einen Fußgänger totgefahren, die Tochter des letzteren schwer verletz.

Lt. Richter sind mehr als 5 Jahre Führerscheinentzug nicht möglich, weil diese Höchststrafe zuvor noch nicht verhängt worden war.

Das Strafrecht steht offensichtlich dem Schutz der Allgemeinheit bisweilen im Wege.

Zum Alkohol am Steuer: 0,0 ist die beste Antwort auf die Promille-Diskussion. Dann hat keiner einen Ermessensspielraum.

Gruß,

Mbogo
Muss er den FS dann nicht neu beantragen? Da kann man doch auch mal negativ entscheiden.
 
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Das mit den illegalen Rennfahrern ist so eine Sache.
Wenn ihm das nachgewiesen wird dürfte bei Todesfall auch strafrechtlich noch einiges im Raum stehen.
Nach 5 Jahren wird es wohl darauf ankommen wie er sich seit dem so bekommen hat.
Hoffentlich landet er im Knast, so dass ihm danach die Vorderzähne fehlen und seine Fürze nur noch zischen...
 
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... den tollen Kerl markiert...
Leider ein weit verbreitetes Problem. Sich anhand von vermeintlichen Fahrkünsten im öffentlichen Raum messen wollen greift mit wachsender Motorisierung (quantitativ und qualitativ) um sich. Würden nicht viele andere Verkehrsteilnehmer bei solchen Situationen besonnen reagieren würde könnte man jeden Tag die Opfer aus den Resten des Unfalls kratzen. Wer sowas mal im Rettungsdienst mitgemacht hat wird diese Bilder nicht mehr so schnell los. Und da muss noch nicht mal Alkohol im Spiel gewesen sein, aber oftmals bedingt das eine das andere und umgekehrt. Wurde ja oben auch schon gesagt: "Wenn du nichts verträgst..." dann gilt man eben nicht als männlich genug in manchen Kreisen.

Der Jungjäger hatte sowas von dermaßen viele Schutzengel mitfliegen, er sollte dankbar sein. Und das jeden Tag aufs Neue. Die seelische Belastung jemanden auf dem Gewissen zu haben dürfte weitaus schwerer wiegen als die paar Unannehmlichkeiten die ihn jetzt vielleicht erwarten. Aus Spaß jemanden zu gefährden ist eben leider keine Dummer-Junge-Sache. Je früher man dabei die gelbe/rote Karte gezeigt bekommt um so besser für denjenigen ist es im Endeffekt. Damit wird eine hoffentlich lebenslange Prägung entstehen die im besten Falle noch Multiplikatoreffekte bedingt.

Ein hartes Thema und die bisherigen Antworten sind nicht wirklich eine Antwort auf die Frage des Threaderstellers. Bei solchen Fällen hat halt jeder seine Meinung. Aber wie der allgemeine Tenor hier lautet erkennt man wieder dass die meisten Jäger doch zur Vernunft neigen.
 

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