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In der DWJ 11/1985, S. 1362 - 1369 ist ein ausführlicher Bericht über die neuen Büchsen von Günter Frérés drin, der auch viele geschichtliche Infos enthält.
Kurz dazu:
- erste Brenneke- Büchsen kamen mit der 8x64 1912 auf den Markt, mit Einführung der 7x64 und der 9,3x64 baute Brenneke dann auch Büchsen für diese Kaliber; es gab Modelle "A, B und C", die sich wohl in der Ausstattung unterschieden (analog Mauser?). Verwendet wurden Mausersysteme mit Daumenloch mit aufklappbarem Magazindeckel. Interessant: die Großwildausführung in 9,3x64 gab es mit normal langem System und auch mit dem Mauser Magnumsystem
- (erst) 1957 nahm Brenneke, nunmehr nach Berlin umgezogen, die Büchsenproduktion wieder auf, mit FN-Systemen. Statt der 8x64 gab es jetzt 8x64S. Die Büchsen wurden bis 1971 hergestellt. Dann war Feierabend. Ein Grund soll gwesen sein, dass FN die Systemproduktion eingestellt hatte. Lt. Frérés soll die Produktion extern vergeben gewesen sein - das deckt sich nicht mit meinem Erkenntnisstand, den ich oben wiedergegeben habe. Ggf. gibt es dafür eine Erklärung. Vielleicht war man gegen Ende der Produktion dazu übergegangen, die Waffen extern fertigen zu lassen. Ich schätze, dass die Stückzahlen zum Ende hin ziemlich zurück gegangen sind, weil die Mauser 66 rausgekommen war.
- Ende 1985 Fertigung wieder aufgenommen. Systeme ohne Dauenloch, von Zastava und Santa Barbara. Ausstattung nach Wunsch.
Kurz dazu:
- erste Brenneke- Büchsen kamen mit der 8x64 1912 auf den Markt, mit Einführung der 7x64 und der 9,3x64 baute Brenneke dann auch Büchsen für diese Kaliber; es gab Modelle "A, B und C", die sich wohl in der Ausstattung unterschieden (analog Mauser?). Verwendet wurden Mausersysteme mit Daumenloch mit aufklappbarem Magazindeckel. Interessant: die Großwildausführung in 9,3x64 gab es mit normal langem System und auch mit dem Mauser Magnumsystem
- (erst) 1957 nahm Brenneke, nunmehr nach Berlin umgezogen, die Büchsenproduktion wieder auf, mit FN-Systemen. Statt der 8x64 gab es jetzt 8x64S. Die Büchsen wurden bis 1971 hergestellt. Dann war Feierabend. Ein Grund soll gwesen sein, dass FN die Systemproduktion eingestellt hatte. Lt. Frérés soll die Produktion extern vergeben gewesen sein - das deckt sich nicht mit meinem Erkenntnisstand, den ich oben wiedergegeben habe. Ggf. gibt es dafür eine Erklärung. Vielleicht war man gegen Ende der Produktion dazu übergegangen, die Waffen extern fertigen zu lassen. Ich schätze, dass die Stückzahlen zum Ende hin ziemlich zurück gegangen sind, weil die Mauser 66 rausgekommen war.
- Ende 1985 Fertigung wieder aufgenommen. Systeme ohne Dauenloch, von Zastava und Santa Barbara. Ausstattung nach Wunsch.