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Ich hatte gestern im Landesforst Anlauf von einer Ricke mit 2 Kitzen, die sich kurz auf einer Lichtung gezeigt haben. Die Kitze ragten kaum aus dem Gras/Farn heraus und tollten auch munter herum, die Ricke sicherte breit stehend zu mir. Für mich war nach §22 Abs 4 BJG klar: Finger gerade, aber auch bei den Kitzen. Aus 2 Gründen:
1. Ich sehe echt nicht ein, warum man auf ein 2-3 Monate altes Reh schießen sollte. Wie soll man allein das ethisch verantworten?
2. Ich habe durch die Bewegung und den hohen Bewuchs keine Chance gesehen, einen vertretbaren Schuß abzugeben. Irgendwo aufs Braune ballern und dann den Hund anfordern ist für mich ethisch nun überhaupt nicht begründbar.
Ich wäre dafür, daß Kitze erst ab Oktober freigegeben werden würden - und das man auch bei "Wald vor Wild" nicht versucht, ein Vergehen gegen die Schöpfung damit auszugleichen, das man ein anderes beginnt. Wie kann die Jägerschaft - übrigens auch im eigenen Interesse, denn wozu noch Jagd wenn es quasi kein Wald mehr gibt - da intervenieren? Eigentlich doch nur durch ein vernünftiges Gegenkonzept "Waldumbau MIT Wild".
1. Ich sehe echt nicht ein, warum man auf ein 2-3 Monate altes Reh schießen sollte. Wie soll man allein das ethisch verantworten?
2. Ich habe durch die Bewegung und den hohen Bewuchs keine Chance gesehen, einen vertretbaren Schuß abzugeben. Irgendwo aufs Braune ballern und dann den Hund anfordern ist für mich ethisch nun überhaupt nicht begründbar.
Ich wäre dafür, daß Kitze erst ab Oktober freigegeben werden würden - und das man auch bei "Wald vor Wild" nicht versucht, ein Vergehen gegen die Schöpfung damit auszugleichen, das man ein anderes beginnt. Wie kann die Jägerschaft - übrigens auch im eigenen Interesse, denn wozu noch Jagd wenn es quasi kein Wald mehr gibt - da intervenieren? Eigentlich doch nur durch ein vernünftiges Gegenkonzept "Waldumbau MIT Wild".