Gams 2022

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Dieses "Problem" kann mit dem hier so oft verteufelten Absehen in der 2 Bildebene gelöst werden.
 
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wahrscheinlich rede ich nu wie ein Blinder von den Farben. Aber meine Neugier ist größer als die Angst vorm Bashing.... ;-)

240 Meter. Abgesehen von dieser furchteinflößenden Schußdistanz, denke gerade ich darüber nach, wie unglaublich filigran und fein dann ein Absehen sein muß, damit du auf diese Distanz (und bei entsprechender Vergrößerung) von deiner Gams noch überhaupt noch igrdenwas genau erkennst? Und nicht nur Absehen siehst mit einer Gams im Hintergrund?

Ich weiß nicht, welche Zieloptiken Du nutzt, mit einem (in dem Fall) Swarovski Z6i 3-18x50 ist das überhaupt kein Problem. Das Absehen bleibt ausreichend fein und ich kann ganz exakt sehen, wo ich hinziele. Eine gute/ geeignete Optik (die mehr als 12 fach vergrößert) mit Absehen in der 2. Bildebene ist da für mich (!) Pflicht.

In dem Fall war das größte Problem, auf einem mehr oder minder ebenen Absatz eine Liegendposition und Auflage zu finden, die eine recht steilen Schuss ermöglichte (dummerweise hatte ich mein Bipod zuhause vergessen). Die sehr gute Auflage und das Wissen um die Ballistik der verwendeten Laborierung ist auf die (überschaubare) Distanz der wesentliche Anteil an einem guten Schuss.

Ich trainiere allerdings auch recht viel und befasse mich sehr intensiv mit der Ballistik meiner genutzten Laborierung. Bei 240 Metern (OHNE relevanten Wind) ist das aber auch keine besondere Herausforderung.


grosso
 
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@grosso das kann ich auch so unterschreiben. Eine ordentliche Zieloptik, idealerweise mit ASV o. ä. (bei mir u. a. 44er Z6i) und natürlich regelmäßiges Training und Routine geben die nötige Sicherheit und erweitern auch meine ‚Wohlfühlentfernung‘…
 
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@grosso das kann ich auch so unterschreiben. Eine ordentliche Zieloptik, idealerweise mit ASV o. ä. (bei mir u. a. 44er Z6i) und natürlich regelmäßiges Training und Routine geben die nötige Sicherheit und erweitern auch meine ‚Wohlfühlentfernung‘…

Ja, die ASV ist für mich an den Optiken auch ein wesentliches Element.


grosso
 

GMV

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@grosso & @Doc-Holiday

Beneidenswert, wo ihr Euch rumtreibt - gerne mehr Bilder :)

Ich liebe das Gebirge, zum Skifahren reichts - Jagen & Bergen ist leider aufgrund von Höhenangst nicht drin. Daher verfolge ich gerne, wenn Ihr und andere Gebirgler mal was posten .

Das mit der Akzeptanz als Deutscher in Frankreich würde mich auch interessieren :)
 
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wahrscheinlich rede ich nu wie ein Blinder von den Farben. Aber meine Neugier ist größer als die Angst vorm Bashing.... ;-)

240 Meter. Abgesehen von dieser furchteinflößenden Schußdistanz, denke gerade ich darüber nach, wie unglaublich filigran und fein dann ein Absehen sein muß, damit du auf diese Distanz (und bei entsprechender Vergrößerung) von deiner Gams noch überhaupt noch igrdenwas genau erkennst? Und nicht nur Absehen siehst mit einer Gams im Hintergrund?

Anscheinend hast du noch nie eine Wildscheibe (vorzugsweise Gams) auf diese Entfernung aufgestellt und mal durchs Glas geschaut. Ich habe fast alle Gams mit 3-12x50 Zenith erlegt, Absehen FD7. Das ist sehr fein und bestens dafür geeignet.
Mein Berufsjäger schoss viele Jahre alles Wild am Berg mit schnödem Habicht 6x42 Abs. 4. 250 m ist da "normale Schussentfernung".

Und wenn du es nicht kannst, oder nicht für möglich hältst, heißt es ja noch lange nicht, dass es nicht geht.
 
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Weidmannsheil den erfolgreichen Gams-Jaga!

Die dichten, großflächigen Latschenfelder kenne ich nur im Kalkgebirge, im Urgestein sind es vorrangig Stauden.

Auf Gams bis 300m funktioniert meiner Meinung bzw Erfahrung eine 12x Vergrößerung im ZF gut, viel weiter würde ich aus verschiedenen Gründen nicht schießen.
Zum Ansprechen benötigt man sowieso einen hochvergrössernden Spektiv.
 
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Weidmannsheil den erfolgreichen Gams-Jaga!

Die dichten, großflächigen Latschenfelder kenne ich nur im Kalkgebirge, im Urgestein sind es vorrangig Stauden.
Du magst Recht haben, was die Latschenfelder betrifft, bei uns kommen die in der Ausprägung (Gott sei Dank) nicht vor, mir reichen schon die Lutherstauden.
Auf Gams bis 300m funktioniert meiner Meinung bzw Erfahrung eine 12x Vergrößerung im ZF gut, viel weiter würde ich aus verschiedenen Gründen nicht schießen.
Zum Ansprechen benötigt man sowieso einen hochvergrössernden Spektiv.

Natürlich geht das ganz bestimmt auch mit einer 12 fachen Vergrößerung, ich habe mich an das 3-18x50 bzw an das 2,5-15x44 so gewöhnt, dass ich sie nicht mehr missen möchte. Beide sind auf maximale Vergrößerung eingeschossen und entsprechend nutze ich sie (auf unseren !!! üblichen Gamsjagdentfernungen) auch.

Klar, Ansprechen über das Spektiv ist eh obligatorisch und auch eine 18 fache Vergrößerung der Zieloptik reicht mir da regelmäßig nicht.


grosso
 
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Das mit der Akzeptanz als Deutscher in Frankreich würde mich auch interessieren :)

Ja, die Landschaft ist schon gewaltig und das Jagen auch häufig ein klein wenig abenteuerlich. Andererseits ist es teilweise auch scheiß anstrengend und ich würde mir wünschen, es ginge auch mal ein Stück eben.

Nachdem ich über die letzten Monate ein wenig zu gut gelebt habe, bin ich derzeit schlicht zu fett und das rächt sich dann im Berg/ in solchen Bergen (solchem Gelände) nicht unerheblich :cool: Manchmal denke ich dann, das Abenteuer würde auch reichen, wenn ich sie neben dem Radweg schießen könnte 🤣


grosso
 
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Nachschieben sollte ich noch, dass das die erste Gams war, die ich zusammen mit meinem Sohn (12) erlegt habe. Das macht es, so wenig jagdlich aufregend es ansonsten vielleicht war, schon zu einer besonderen Gamsjagd und das Stück hat damit Anspruch auf einen sichtbaren Platz an der Wand.


grosso
Diese Gamsjagd wird euch auf jeden Fall für immer in Erinnerung bleiben.
So etwas ist schon etwas sehr besonderes.
WmH
 

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