Bayern, wo darf Rotwild leben? Petition an den Bayerischen Landtag zur Lebensraumerweiterung.

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Vergelt's Gott und Waidmannsheil aus Berchtesgaden!
Bitte weiter fleißig unterschreiben, Familienmitglieder, Freunde und Bekannte ebenfalls!
Verteilen der Information (Petition - ist auch handschriftlich möglich! Hab's als Anlage beigefügt)über alle Euch zur Verfügung stehenden Möglichkeiten.
Und selbst wenn es eine einfache Postkarte an den alten, waidgerechten "analogen" Jäger ist, bei dem Ihr sowieso schon lange mal wieder vorbeischauen wolltet. Lasst ihn teilhaben! Und a bisserl zamsitzen und an jagarischen Schaatz hoid'n is doch a Freid!
Waidmannsheil!
 

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Wir leben in einer Demokratie, jeder entscheidet selbst!

So isses. Danke das Sie meine Entscheidung kommentieren und respektieren. (Im Ernst: gut das Sie dazu geschrieben haben wer hinter der Petition steckt... dem ist nämlich nichts hinzuzufügen (frei nach Gerhard Polt))
 
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Lässt sich in der Petition nachlesen. Damit sowieso kein Geheimnis.
Mir persönlich geht es um die Sache!
Waidmannsheil
 
G

Gelöschtes Mitglied 3063

Guest
Ich unterschreibe auch nicht. Warum?

1) Die rotwildfreien Gebiete sind wildbiologisch in der Tat ein riesen Blödsinn. Aber noch schlimmer ist der Umgang mit dieser Wildart, die erst zu den Gebieten geführt hat. Die Beweggründe kamen übrigens aus der Landwirtschaft... Weshalb das Rotwild in große Waldkomplexe zurückgedrängt wurde, wo es als Offenlandart eigentlich nicht hingehört.
2) Es klappt ja noch nicht mal mit freiwilligen Wanderkorridore.
3) Ich kenn dutzende Beispiele in rotwildfreien Gebieten am Rande von Rotwildgebieten in welchen mit übertriebener Fütterung, Zuckerrüben etc. Rotwild künstlich konzentriert wird, mit entsprechend dramatischen Auswirkungen
4) Ja, es ist nicht von der Hand zu weißen, dass ggf. manche Probleme erst mit der Einführung von RW-Gebieten und der damit verbundenen "künstlichen Verknappung" des Rotwildes Einzug gehalten hat. Aber Rotwild ist eine Wildart, welche sich hervorragend in Sachen Stückzahlen konzentrieren lässt, dann aber um so schwerer zu reduzieren ist. Da hätte ich keine Lust auf Experimente, solange es nicht auf der Restfläche einigermaßen funktioniert.
5) Die Emotionalisierung von Wildtieren durch Namensgebung, welche hier auch berechtigterweise oft kritisiert wird (z.B. bei Wolf, verletzten Wildtieren etc) ist mir sehr zuwider, zumal es von der Sachebene abrückt und versucht, wo Argumente dünn werden, den Kulleraugen-Trumpf zu spielen.

Zusammenfassend sind in meinen Augen die RW-Gebiete ein notwendiges Übel. Es wäre schön, wenn es ohne Sie funktionieren würde. Ein Zwischenweg, wie es mancherorts schon praktiziert wurde/wird (Wanderkorridore für junge Hirsche) ist absolut wünschenswert.
 
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Wildes Bayern, Miller Ch. (n)(n)(n)

Unterammergau

Die Millerin prozessiert mit dem Verein v.a. gegen die BaySF. Dieser Verein ist nicht viel besser als die deutsche Umwelthilfe, nur nicht gemeinnützig und hat kein Verbandsklagerecht, zum Glück. Die Sichtweise ist dabei einzig auf eine Maximierung der Schalenwildbestände ausgerichtet, vordergründig "zum Wohle des Wildes". Der Schritt, die Jagd dann komplett abzuschaffen ist dann nimmer groß.

Der Wald hat aktuell genügend andere Probleme, da braucht es nicht noch eine weitere Schalenwildart auf ganzer Fläche. Zumal ich bezweifle, dass die ungehinderte Wanderung funktionieren würde. Es scheitert m.E. vor allem an den vielen kleinen Revieren, durch die die Hirsche ziehen müssten. In den einen wird es hergefüttert, damit es ja da bleibt, in den anderen würde es auch weiterhin beim Auftauchen "verschwinden". Wenn dies nicht die übliche Praxis wäre, müsste es in allen Rotwildgebieten sehr viele alte reife Hirsche geben.

Die Absicht dahinter ist doch lediglich, den staatlichen Revieren die Möglichkeit zur unbürokratischen Rotwilderlegung zu nehmen, denn dort schießt und verräumt niemand einen Hirsch. Wenn das nämlich rauskommen würde, hätte der Jagdgast ein Verfahren wegen Unterschlagung/Wilderei am Hals, der Förster wäre obendrein seinen Job los. Das macht keiner...
 
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Die weitere Verinselung der noch bestehenden Rotwildbestände in Bayern soll ein Ende haben. Anzeichen von Inzucht und deren Folgen sind inzwischen festgestellt worden. Rotwild ist ein Rudeltier das jahreszeitlich bedingt Wanderbewegungen durchführen würde, die heute mit den bestehenden Schranken nicht mehr möglich sind. Das wird von Vielen einfach hingenommen, es wird weggeschaut. Ist verständlich, denn es ist seit 50 Jahren der „einfache Weg“.

Finde die Petition erforderlich, um der breiten Öffentlichkeit zu zeigen, dass hier dringender Diskussionsbedarf und eben auch Handlungsbedarf besteht.

Deshalb Petition ja! Bitte helfen Sie mit.

Danke.
 
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Nicht vergessen, um bei den Worten von @hypsilon zu bleiben. Die Jäger sind es doch selbst die mit den rotwildfreien Gebieten den meisten Spaß haben. Die Hirsche werden zur Rettung der Landeskultur erlegt wo immer es möglich ist. Auch mit Schonzeitaufhebungen in den freien Gebieten geizt man nicht. Jedem das seine aber mir das meiste.....
Wenn jemand am Dreiländereck Sachsen - Bayern - Tschechien an der Grenze entlang marschiert, braucht er im Bayer. Wald neue Kniescheiben wegen dem ständigen Übersteigen von Futterhaufen zur Rettung der Landeskultur.
Was das Rotwild will, interesiert eigentlich niemand. Die Gedanken vom Bergjaga sind okay, aber er steht gegen eine breite Masse von Heuchlern.
Jagdgrenze zum Rotwildgebiet.jpg
 
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Der Wald hat aktuell genügend andere Probleme, da braucht es nicht noch eine weitere Schalenwildart auf ganzer Fläche..
Es geht hier nicht um die Probleme des Waldes. Es geht hier um die Probleme des Rotwildes!
Würden wir drauf warten bis die Herren Förster das Waldproblem in Ordnung gebracht haben, würden wir bis in alle Ewigkeit warten.
Rotwild hat ein ganz natürliches Recht dieses Land zu besiedeln, und ausschließlich das Rotwild kann beurteilen, wo es hier noch leben kann.... Rotwild würde das auch tun, nur wir finden ständig und unablässig Gründe, es doch besser totzuschiessen....

Gruß

HWL
 
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Schön wär's, da werden einige dagegen sein🙄
 
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Dabei zeigen doch gerade Niedersachsen, Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern, dass es hervorragend ohne rotwildfreie Gebiete funktionieren kann. Da braucht man doch das Rad nicht neu erfinden ????

Kern- und Randgebiete schließen sich zu einem GROSSEN Rotwildgebiet mit Gruppenabschussplan zusammen. JEDER hat ganz offiziell die Chance, von AK 1-4 alles zu erlegen, und damit hat auch jeder ein Interesse daran, dass vernünftig und im Sinne des Rotwilds gejagt wird.

Dadurch, dass das Rotwild sich auf einer wesentlich größeren Fläche verteilen kann, kommt es eben auch zu geringeren Wildschäden, gerade auch im Wald.
 

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