Sind Kombinierte und Flinten Out ?

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Ich habe meine Kombinierte Verkauft (Blaser BBF95, 6x57r, 20/76) , da sie nie benötigt wurde, die gegen eine K95 (308 Win) umgetauscht. Da es bei mir im Revier unüblich ist Niederwild außerhalb der Herbsttreibjagd zu erlegen, war der Schrotlauf zusätzliches Gewicht eigentlich.
Niederwildjagd wird pro Gebietsabschnitt 1x im Jahr gemacht, haben schon seit Jahrzehnte eine Strecke von 600-800 (Hasen, Fasane nur Hähne) Stück jedes Jahr, zusätzlich 20-30 Stück Enten. Raubwild habe bis jetzt immer mit der Kugel erlegt, einige Kollegen haben noch Kombinierte.
Wildschweine, Waschbären, Minke, Fischotter gibt es bei mir nicht.
Ein Waldläufer für die Schonzeit im Waldteil würde mir schon gefallen, Fuchs, Dachs abspringt die Schrotläufe, etwas Entfernung die kleine Kugel :unsure:
 
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So, mal weg von OT!

Wie schon viele meiner Vorredner geschrieben haben: im Niederwildrevier ist die Kombinierte nie out!
Ich führte ca. 30 Jahre lang einen Drilling, zunächst als einzige Waffe. Nachdem ich mir dann auch eine Flinte zugelegt hatte, war der Drilling meine Ansitzwaffe, mit der ich auch auf kurze Entfernung einen "überraschenden" Fuchs mitnehmen konnte. Oder (als es noch erlaubt war) Eichelhäher etc.
Dann schaffte ich es, mir durch einen Bedienfehler die Nase zu brechen. Vorbei war die Drilling-Glückseligkeit. Ich kaufte von einem Jagdfreund einen Repetierer als Ansitz-Waffe. Den führte ich fünf Jahre erfolgreich, und wurde doch nie richtig warm damit. Als ich dann innerhalb weniger Wochen zweimal einen Steinmarder in bester Schrotschußentfernung laufen lassen musste, stand mein Entschluß fest: eine Kombinierte muß her!
Da ich auf robuste Schießprügel stehe, wurde es eine Brünner ZH. Ach, was ist das schön: eine Kipplaufwaffe, in die ich Schrot und Kugel reinstecke! Endlich ist das alte "Ansitzgefühl" wieder da. Das ist wie Nach-Hause-kommen!!!
 
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So, mal weg von OT!

Wie schon viele meiner Vorredner geschrieben haben: im Niederwildrevier ist die Kombinierte nie out!
Ich führte ca. 30 Jahre lang einen Drilling, zunächst als einzige Waffe. Nachdem ich mir dann auch eine Flinte zugelegt hatte, war der Drilling meine Ansitzwaffe, mit der ich auch auf kurze Entfernung einen "überraschenden" Fuchs mitnehmen konnte. Oder (als es noch erlaubt war) Eichelhäher etc.
Dann schaffte ich es, mir durch einen Bedienfehler die Nase zu brechen. Vorbei war die Drilling-Glückseligkeit. Ich kaufte von einem Jagdfreund einen Repetierer als Ansitz-Waffe. Den führte ich fünf Jahre erfolgreich, und wurde doch nie richtig warm damit. Als ich dann innerhalb weniger Wochen zweimal einen Steinmarder in bester Schrotschußentfernung laufen lassen musste, stand mein Entschluß fest: eine Kombinierte muß her!
Da ich auf robuste Schießprügel stehe, wurde es eine Brünner ZH. Ach, was ist das schön: eine Kipplaufwaffe, in die ich Schrot und Kugel reinstecke! Endlich ist das alte "Ansitzgefühl" wieder da. Das ist wie Nach-Hause-kommen!!!
Die ZH in 7x57R, 12/70 ?
MfG.
 
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Das ist die eierlegende Wollmilchsau für alles, habe selber eine.😎
Hatte auch mal eine, habe sie einem Jungjäger verkauft und mir eine 501 in 7x65R , 12/70 geholt. Mit Schwenkmontage, schwer und robust das Eisen :ROFLMAO: . Habe dann ,,günstig" eine mit HANDSPANNUNG erworben, natürlich in 7x65R | 12/70:).
Ich ☝️persönlich finde, dass das Kaliber am besten zu einer BBF passt. Und man ist in unseren Breitengraden bestens ,,angezogen". Vor allem in einem Niederwild Revier. Wie gesagt....meine Meinung.
MfG.
 
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Ich bin eigentlich mit der Bockflinte jagdlich groß geworden,

dann kamen Reviere mit mehr, als gelegentlich einem Stück Rehwild. Für Treibjagden ist der Drilling zu unhandlich, er war auch ungern gesehen, weil die Möglichkeit bestand, dass jemand den Kugellauf lädt „für was auch immer“ und so Unfälle verursachen könnte.

Im Waldrevier müsste ich mir den theoretischen Vorteil eines Drillings einreden; ich habe meinen nach ein paar Jahren wieder verkauft, die Büchse(n) sind einfach praktischer. Dazu kommt jetzt der Schalldämpfer, der das Gehör meines Hundes schont (vorher habe ich Ohrenschützer getragen).

Niederwildjagd jenseits des Rehwilds mache ich kaum noch, jährlich ein paar Enten, die Kaninchen sind weg, der Weihnachtshase mit Kopfschuß und großer Kugel, das war‘s.

Könnte man hier ein klassisches Niederwildrevier pachten, das wirklich Besatz hat wie früher im Münsterland, könnte ich mir die Notwendigkeit eines Drillings schönreden, aber trotz bescheidener Erfolge bei der Hege des Rebhuhns wird es das hier wohl nicht mehr geben, soweit jetzt absehbar.

Gruß,

Mbogo
 
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Ich finde meinen Schrotdrilling (2x12/70 & .30-06) gerade im Waldrevier viel praktischer als meine klapprigen Repetierer und SLB.
Blitzschnell und sehr leise geladen und entladen, für Hase, Dachs Fuchs und Marder immer passend angezogen, und für den Reviergang ebenfalls: der Hund freut sich über die vorbeistreichenden Taube und Häher und den nächtlichen Gelegenheits-Waschbär aus dem Baum. Und wenn die bei der nächtlichen Pirsch beschossene Sau nicht da liegt, wo sie liegen sollte und man etwas in der Dickung hinterher steigen muss, hat man im Bedarfsfall mit 1x Kugel und 2x Schrot ganz gute Karten, wenn es etwas brenzlig würde.
 

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Der Drilling oder BBF sind eben auch schön kurz. Gut für die Kanzel. Und recht leise zu laden und entladen.
Ich hab im Revier jetzt Kanzeln aufgestellt bekommen, da muss man sich ganz schön verrenken wenn man da mit Repetierer und Schalldämpfer lautlos reinkommen möchte....
 

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