Grundschüler besuchen Polizei bei Euskirchen – dann fällt ein Schuss

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Die meisten Grundschüler möchten beim Fahrradtraining die Dienstpistolen der durchführenden Polizisten sehen und anfassen.
Waffen üben halt eine Faszination aus.;)
Und da hilft nur entfaszinieren. Ein Kind muss die richtigen Wertvorstellungen vermittelt bekommen, dazu gehört eben auch der ehrliche Umgang mit Waffen. Es bringt nichts, diese von den bösen Waffen (und Spiele mit waffenartigen Stöcken) fernzuhalten. Dann bleiben die Dinger immer mythisch überhöht á la Hollywood....
 
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Kann jemand vom Fach die Konsequenzen näher bezeichnen?
Heute in der Zeitung:

Wie die Pressestelle der Polizei mitteilte, wurde ein Disziplinarverfahren gegen den Beamten eingeleitet. Er sei weiterhin im Dienst, weil nach bisherigen Erkenntnissen der Staatsanwaltschaft keine Straftat vorliege.
 
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Wie die Pressestelle der Polizei mitteilte, wurde ein Disziplinarverfahren gegen den Beamten eingeleitet. Er sei weiterhin im Dienst, weil nach bisherigen Erkenntnissen der Staatsanwaltschaft keine Straftat vorliege.
Danke für die Info, ich war vor allem an den Konsequenzen des Disziplinarverfahrens interessiert.
 
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Disziplinarmaßnahmen reichen von Verweis bis zur Entfernung aus dem Beamtenverhältnis als Ultima ratio. Letzteres nur, wenn dem Dienstherrn die Weiterbeschäftigung nicht zugemutet werden kann.
 
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Hab gerade mal ein bisschen gesucht. Das OVG NRW hat die Entlassung eines Polizisten aus dem Beamtenverhältnis für rechtmäßig erachtet, der außerdienstlich gegen das Waffenrecht verstoßen hat. Er besaß Munition 9x19, Wurfsterne u.ä.
 
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In einem halboffenen Schießstand haben mir mal ganz schön die Ohren geklingelt als jemand eine 9*19 zu früh verschoss. Wundert mich daher etwas das es bei den Kindergehören zu keinem Schaden kam.
Den Schaden gab es mit Sicherheit, es ist nur kein Blut geflossen.
 
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Hab gerade mal ein bisschen gesucht. Das OVG NRW hat die Entlassung eines Polizisten aus dem Beamtenverhältnis für rechtmäßig erachtet, der außerdienstlich gegen das Waffenrecht verstoßen hat. Er besaß Munition 9x19, Wurfsterne u.ä.


von diesen schlimmen wurfsternen hört man auch immer furchtbare geschichten. möchte mir nicht vorstellen was der damit alles gemacht hat sonst kann ich heut nicht schlafen.
 
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Heute in der Zeitung:

Wie die Pressestelle der Polizei mitteilte, wurde ein Disziplinarverfahren gegen den Beamten eingeleitet. Er sei weiterhin im Dienst, weil nach bisherigen Erkenntnissen der Staatsanwaltschaft keine Straftat vorliege.
Völlig richtig! Schließlich hat dieser Beamte nur seinen Spind erschossen. Und die dahinter befindliche Wand. Das ist immerhin nur eine Sachbeschädigung. Erinnert mich heftig an Lethal Weapon, weiß nicht mehr welche Folge. :rolleyes:
 
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Kann jemand vom Fach die Konsequenzen näher bezeichnen?
Vermutlich muss er einen Vortrag über Waffensachkunde zur nächsten Schulung halten oder wird in einer anderen Position eingesetzt. Ich kenne ja die Funktion des betreffenden Beamten nicht.

Ich vermute(!) aber mal, dass es nicht mal für die geringste disziplinarische Strafe reicht, den Verweis.
Augenblicksversagen in Zusammenhang mit unvorschriftmässiger Aufbewahrung der Waffe. Die muss nämlich laut Dienstvorschrift im Schrank entladen sein, sonst wäre das nicht passiert.

Hinweise auf privaten Waffenbesitz oder das Waffengesetz darf sich jeder sparen, das gilt für Polizeibeamte und die dienstlichen Waffen nicht.
 
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Völlig richtig! Schließlich hat dieser Beamte nur seinen Spind erschossen. Und die dahinter befindliche Wand. Das ist immerhin nur eine Sachbeschädigung. Erinnert mich heftig an Lethal Weapon, weiß nicht mehr welche Folge. :rolleyes:
Es ist keine Sachbeschädigung im Sinne des Strafgesetz, da sie nicht vorsätzlich begangen wurde.
Das Stichwort lautet „Unfall“.
Und ja, man darf froh sein, dass nicht mehr passiert ist.
Aber das kann man bei vielen täglichen Situationen, auch bei der Jagd.
 
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Es ist keine Sachbeschädigung im Sinne des Strafgesetz, da sie nicht vorsätzlich begangen wurde.
Das Stichwort lautet „Unfall“.
Und ja, man darf froh sein, dass nicht mehr passiert ist.
Aber das kann man bei vielen täglichen Situationen, auch bei der Jagd.
Mal ganz ehrlich: Hast du jemals deine, sofern vorhandene, Pistole fertig geladen und entsichert in deinen Waffenschrank gelegt? Repektive, hast du jemals deine fertig geladene Pistole, beim entnehmen aus dem Waffenschrank, entsichert und dann den Abzug berührt? Alltägliche Situation? Im Beisein von Zuschauern? Unfall oder gröbste Fahrlässigkeit, Leichtsinn, Überbelastung? HH
 
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