Der Unterschied zwischen Menschen und Affen ist nicht, dass wir reden können und ein Auto fahren, sondern dass wir so blöde sind Geschichten zu glauben. Der Affe glaubt keine Geschichten, wird also auch nicht verführt. Wir Menschen glauben Geschichten, wir hören auch gern Märchen, auch wenn die der Gebrüder Grimm offenbar nur noch für Verfilmungen gut geeignet scheinen. Und weil wir Menschen so gern Geschichten glauben um uns davon leiten zu lassen werden Geschichten auch gern so geschrieben, wie man selbst wahr genommen werden möchte - warum sollte man das auch anders tun, es ist im wahrsten Sinne des Wortes "menschlich". Nun gibt es bei uns professionelle Geschichtenschreiber, die davon auch noch leben, Journalisten. Meist wenig Ahnung von der Materie sind sie ein gefundenes Fressen für eine tendenzieöse Berichterstattung. Man lese nur den Wirtschaftsteil der FAZ, voll von Fehlern im Verständnis zum kaufmännischen Rechnungswesen.
Natürlich äußert sich eine Behörde nicht, das ist auch Selbstschutz und in einem laufenden und auch in Teilbereichen nicht abgeschlossenen Verfahren vernünftig. Und wer eine Geschichte erzählt muss ja nicht falsches erzählen, nur eben nicht alles, um seinen Wünschen gerecht ein Bild der Lage zu entwickeln. In völliger Unkenntnis der Lage werden wir hier "sauer" gefahren ob dieser vermuteten Willkür. Das ging mir erst auch so, als ich den Artikel las, wäre also fast in die Falle gefallen. Leider hat das Wörtchen Verantwortung in unserem Land zwar eine weite Verbreitung, aber nur noch wenig Inhalt. Eine umfängliche, sachlich-verantwortliche Berichterstattung zu dem Sachverhalt wäre wünschenswert, denn offenbar fehlen wesentliche Elemente in der Storry - 4 Jahre im Streit nix passiert glaubt ja hier auch keiner. Natürlich wünsche ich mir auch ein Statement der Behörde, die den Willkürverdacht und alle anderen Verdächtigungen ins rechte Licht rückt um ein so beschädigtes Vertrauen - und das ist der Schaden jenen Artikels - auch wieder herzustellen.
Ich kann mich über meine Waffenbehörde jedenfalls nicht beschweren.