erster Wolf in NRW sesshaft

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Man kann sich natürlich alternativ und proaktiv ein Problem durch Nicht-Bejagung heranziehen.

Ist wohl ähnlich sinnvoll, sich eine Frikadelle an das Knie zu nageln, um den günstigen Erhaltungszustand von Chirurgen zu erreichen.
 
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Sorry, ich unterschlug einen Teil der Begründung: der 10 km lange Zaun ist der Gefahr geschuldet, dass die Pferde, es sind die Dülmener Wildpferde gemeint, bei einem Wolfsangriff aus ihrem normal gezäunten Bereich ausbrechen und auf Autobahnen (da gibt es nahe bei zwei) und/oder eine stark befahrene Landstrasse geraten könnten,
Ja, dass weiß ich. Aber mit den Argumenten kannst du hier im dicht besiedelten NRW alles zäunen. Das Thema ist eine never ending Story. Es bleiben mehr Fragen als Antworten.
 
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Guten Morgen,

Die Dülmener Wildpferde sind schon sehr lange eingezäunt. Bis jetzt immer von einem ,,Bretterzaun". Da die Pferde einen Eigentümer haben (Herzog von Croy), ist der auch für deren Schäden Verantwortlich zu machen. Erste Gerüchte Anfang letzten Jahres besagten, dass es ein 2m hoher Doppelstabzaun werden sollte, der vom Land bezahlt/ finanziert würde. Gott sei Dank ist es das nicht geworden.

Wmh DMax

Ps.: Die anderen monitären Gründe lasse ich jetzt mal bewusst weg.
 
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Und ob wir in 10, 20 Jahren noch nennenswert Hobbyhalter von irgendwelchen Nutztieren haben steht auch zu bezweifeln. Wenn, dann sichern die das aus Eigeninteresse als Selbstversorger gegen 2-Beiner, bei dem Schutzniveau spielt dann die "Wolfgang" keine Rolle.
Und wenn es erstmal so weit ist spielt der Schutz des Wolfes noch eine Rolle?
 
  • Haha
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In dem Szenario nicht, aber in anderen gibt es einfach fast keine Hobbyhalter mehr, aus verschiedenen Gründen. Der Druck wird jedenfalls dahin gehen, solche Hobbyhaltungen aufzulösen. 🤷‍♂️
 
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Dann werden die auch entsprechend geschützt werden können. Sorry, aber seine Schlepper lässt man ja auch nicht mit offenen Türen über Nacht mitten auf dem Acker stehen.
 

z/7

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Über Nacht? Meines Wissens sind die inzwischen auch am hellichten Tage auf Beute aus.
 
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Na und? Da sollen die Hotthüs wenn sie keine Hobbytiere sind arbeiten. Und da sie das nicht alleine tun wird da schon irgendein Zweibeiner in der Nähe sein und aufpassen, oder?

Wir können das jetzt ad infinitum weiterspielen. Problematisch sind die ganzen Kleinhaltungen, aus verschiedenen Gründen, und die werden abnehmen und die Probleme (nicht nur Wolf) zurückgehen oder sich verlagern. Dann kann man sie anders adressieren.
 
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Huhu, wie wär es mal mit einem Praktikum im richtigem Leben. So ohne Klimaanlage, und sonstigen Komfortzonen im öffentlichen Dienst.
Deine Eingaben bezeugen nur eins, artgerechte Haltung taugt nichts, und gehört abgeschafft. Keine Zäune und wolfssicher Zäunen geht nicht gleichzeitig! Du verlangst beides gleichzeitig.
 
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Wie wärs mal mit dem Besuch einer Schule zwecks Lesen lernens? :rolleyes:

Wie kommst Du auf "keine Zäune"? Hier gehts ursprünglich um einen neuen, überdimensionierten Zaun als Ersatz für den bestehenden, nicht "keinen Zaun". Auch bei den diversen Kleinhaltungen ist nicht "kein Zaun" das Problem, sondern "schlechter Zaun" eines (!) der Probleme.
 
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Geht man von jährlichen Zuwachsraten der Wolfpopulation von 40% aus, braucht man kein Genie zu sein, um zu erkennen das Zäune auf Dauer nicht zur Problemlösung beitragen können. Die einseitige Ausrichtung auf Schutzzäunungen gauckelt den Menschen, betroffen und nicht betroffen, nur eine Lösung vor.
 
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Hier mal eine Info aus topagrar.
 

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  • Nach Wolfsrissen in Wittmund und Friesland plant Lies die Abschussfreigabe top agrar online.pdf
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Dann werden die auch entsprechend geschützt werden können. Sorry, aber seine Schlepper lässt man ja auch nicht mit offenen Türen über Nacht mitten auf dem Acker stehen.

Sorry, das ist ne Paraphrase! Klingt zwar einleuchtend, ist aber eindeutig falsch!

Diejenigen, die gewerblich Pferde besitzen, waren zunächst einmal in der Regel eher da als der Wolf.
Sie haben Einzäunungen vorgenommen, die je nach Art schnell und Umfang sicherlich einige 10.000 € oder mehr kosten. Auf der Basis solcher Einzelkostenpositionen sind Businesspläne erstellt worden und darauf gründen sich somit Existenzen!

Und nun betreten einige ideologisch Verblendete die Szene und verlagern die Verantwortlichkeit auf die Tierhalter. Klar, mal eben 100.000 € oder mehr nachschieben. In Zeiten von Corona, Materialversorgungsengpässen und exorbitanten Energiepreissteigerungen gar kein Problem.....

Wir haben in DE ein besonderes Talent, unserem Mittelstand den Garaus zu machen, oder, wenn das nicht reicht, tatenlos zu zu schauen, wie es passiert.

Das ist nur eine Branche, andere werden im Winter aus den dargestellten Gründen folgen. Wenn man nicht betroffen ist und die monatliche Gehaltszahlung ein Automatismus ist, sind solche - sehr oberflächlichen - Bewertungen natürlich sehr einfach.

Wenn die Gesellschaft einen Wolf will, dann muss sie bitte schön auch die Kosten vollumfänglich (!) dafür übernehmen und nicht die Kosten dieser verfehlten Kuschelpolitik den Unternehmen aufbürden.

Wenn die Verlagerung der Kosten auf die Unternehmen allerdings gesellschaftlicher Konsens ist, dann wüsste ich als Unternehmer ganz sicher, wie ich meine Existenz effizient vor dem Wolf schützen würde. Ein Zaun wäre es sicherlich nicht........
 

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