Welche .300 Win Mag für Brunfthirsche?

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Ein 16,2g TTSX ergab einen relativ großen Ausschuss mitten auf der Keule nachdem Vorderlaufknochen, Rippen, Innere Organe, Hinterlaufknochen durchschlagen wurden.
Der Hirsch flüchtete trotzdem noch ca. 20m ohne zu Zeichnen. Kein Schweiß da Ausschuss mit Gescheide verstopft. Einschuss von Außen in der Decke kaum zu finden. Ca. 130kg aufgebrochen. Kaliber .375 Entfernung ca. 10m.
Einer mit 120kg Aufgebrochen flüchtete auch ca. 20m, das 16,2g TTSX aus einer 9,3 hatte einen Oberarmknochen durchschlagen. Auch keine sichtbare Schweißfährte. Ausschuss knapp hinter dem Blatt. Entfernung ca. 120m.
 
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Wie sieht’s denn aus bezüglich des Geschossgewichtes? Oryx in 13g ? 11,7g? 10,7g?
Was die Geschwindigkeit angeht sind die ja alle sehr flott und dürften bis 200m oder weiter ohne Probleme funktionieren also kann man da sagen viel hilft viel oder gibts Gründe weshalb die 10,7er trotzdem besser wirken oder besser Ausschuss provozieren könnten, als ein 13g Geschoss?
Jetzt nicht nur auf das Oryx bezogen.
 
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Das ist ein schlimmes Gefühl- ein Stück krankzuschießen, nicht zu bekommen. Das kann aber jedem, auch den besten, erfahrenen Jägern passieren. Daraus lernt man.
Für mich ist das was Dir passiert ist , eines der Paradebeispiele der ewigen Kaliberdiskussion auf Jagdreisen auf Brunfthirsch.
In der Brunft sind die Hirsche, egal ob etwas leichter im Wildpret, oder ganz schwere wie in den Karpaten oder in manchen Ungarn-Gegenden, nochmals zäher.
Sitzt dann der Schuß nicht so gut, Schweißhunde garnicht oder keine guten- dann fühle ich mich mit einem schweren Kaliber- ich führe selber 8x68S sicherer.
Diese Meinung haben auch alle Berufsjäger, die Schweißhunde führen, (ausländische) Gastjäger anführen, bestätigt.
PS: hab letzte Woche ein Schmaltier geschossen, 308 Win., 9,8 KS ,Distanz 170m, Stück mit einer Flucht in die Dickung, am Anschuß kein Schweiß.
Am nächsten Morgen nachgesucht- ca. 40m vom Anschuß lag das Stück- Blattschuß ohne Außschuß- auf der kurzen Wundfährte kein Ausschuß.
Von den Füchsen angeschnitten, Pansen offen, Wildpret zum Versteinen.😬
Wenn ich auf den Brunfthirsch jage- 8x68S
 
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Ich würde mir direkt was in .338 oder 9,3 holen und dann eines von den Bewährten Geschossen nehmen TTSX, Partition, Accubond, Tog und wie sie alle heißen man muss nicht das Rad neu Erfinden.
Ich hab damals Hirsche mit der 300Wby und dem 200grain Partition/Accubond und der 9,3x64 mit dem Tog/Tug geschossen Funktionierte ausgezeichnet.
 
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Die 338 hatte ich im Blick aber ist mir zu wenig Auswahl an Waffen, die mir gefallen und Munition genau so..gleiches gilt für die 9,3x64 und die 9,3x62 ist mir dann etwas zu langsam.

Wie dem auch sei, das wäre jetzt wieder eine ganz neue Diskussion.

Das mit dem Deformierer ist mir klar nur meine Frage bezüglich des Gewichtes (s.o.) hörte ich gern noch beantwortet und wenn möglich auch erläutert :)
 
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Welchen Drall hat die neue Büchse denn?
Ich bin mit dem Classic Hunter 165grs sehr zufrieden
 
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Vielleicht hat ja schon jemand Erfahrung mit der Fox in dem Kaliber


Wmh
Flo
Ja ich.
In 165grs, sehr gute.
Lade allerdings selbst.
Kann ich nur empfehlen.
Bei schwachen Stücken wie Kitzen, Frischling usw spricht es nicht soo gut an, aber dafür bei schwereren Stücken (Sw so ab 35kg aufwärts), umwerfend mit wenig Entwertung.
Welchen Drall hat deine Waffe?
 
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Habe in Ungarn immer meinen R93 mit Wechselläufen im Kal 7x64 und 8x68 dabei. An die Kirrung kommt die 7x64 mit 175gr NP oder Interlock RN mit, für Rotwild und aller Stärken und SW auf den Feldern die 8x68, nunmehr mit dem H-Mantel Geschoß. Durch die hohe QB des 7mm Kalibers ist die Ausschusswahrscheinlichkeit mit genügend Schweissaustritt fast immer gegeben. Über die Wirkung der 8x68s braucht man nicht zu diskutieren. Wenn der Berufsjäger eintrifft warte ich meistens schon am aufgebrochenen Wild. WH.-Steppenwolf
 
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24 Feb 2021
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Ich habe einen meiner Brunfthirsche mit der 300 Win Mag. erlegt (den Rest mit der 7mm RM), ich habe die 300 WM aber auch intensiv auf afrikanisches Wild (vor allem Oryx) geführt, verwendet habe ich bei der 300 Win Mag. nach einer Katastrophe mit dem RWS DK nur noch das 11,7g Nosler Partition und das mit höchster Zufriedenheit.

Und bezüglich den Hunden ist das natürlich immer ein Mist, wenn nicht mal in der Brunft entsprechende Gespanne abrufbar sind, ist aber leider in einigen der Jagdländer normal.
 
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