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Ist das eine Selbsterkenntnis?Irgendwie dünkt mir, dass die Einstellung zum Rotwild zu krankhaftem Denken führt...schlimm sowas.
Ist das eine Selbsterkenntnis?Irgendwie dünkt mir, dass die Einstellung zum Rotwild zu krankhaftem Denken führt...schlimm sowas.
Nein, sicherlich bei mir persönlich nicht. Mir scheinen die Gene, um über Walduntergangsphantasien zu fabulieren einerseits und maßlose Trophäengeilheit andererseits, zu fehlen.Ist das eine Selbsterkenntnis?
Dabei verkennst Du aber, dass es reine Hirschreviere gibt, die kein Kahlwild haben, aber wo sich Feisthirsche gerne einstellen. Hier wüsste ich zwei bis drei auf Anhieb, die massive Schälschäden durch Hirsche (Geweihte) haben, aber übers Jahr kaum ein Alttier sehen. Und wenn, dann vielleicht irgendwann im Herbst, wenn das Kahlwild nach einer Drückjagd im Zentrum mal die angestammten Einstände verlassen hat. Zu dem Zeitpunkt sind die Hirsche aber in 19 von 20 Jahren bereits erlegt. Diesen Revieren nimmst Du mit der Regelung jegliche Beteiligung am Gruppenabschussplan zu partizipieren.Hirschabschüsse nur wenn nachweislich Kahlwild erlegt wurde!. Aber da sind wir wieder beim körperlichen Nachweis, den jeder "Hirschgerechte" fürchtet wie der Teufel das Weihwasser
Das viele Reviere einen "Hirschüberhang" haben der dringend einer Reduktion bedarf, das weiß ich...... . Eigentlich sind das fast alle.....Dabei verkennst Du aber, dass es reine Hirschreviere gibt, die kein Kahlwild haben, aber wo sich Feisthirsche gerne einstellen. Hier wüsste ich zwei bis drei auf Anhieb, die massive Schälschäden durch Hirsche (Geweihte) haben, aber übers Jahr kaum ein Alttier sehen. Und wenn, dann vielleicht irgendwann im Herbst, wenn das Kahlwild nach einer Drückjagd im Zentrum mal die angestammten Einstände verlassen hat. Zu dem Zeitpunkt sind die Hirsche aber in 19 von 20 Jahren bereits erlegt. Diesen Revieren nimmst Du mit der Regelung jegliche Beteiligung am Gruppenabschussplan zu partizipieren.
Ja colchi, das ist ja genau das Thema des Fadens: In BW mutmaßlich als Nachbar von @OberförsterVS groß geworden, dann nach Oberbayern zwangsverheiratet (nicht reich): Obwohl ich in meinem Leben vergleichsweise sehr viel draußen war, habe ich in 52 Lenzen auf deutschem Boden noch keinen einziges Stück Rotwild in freier Wildbahn gesehen. So kann man beim besten Willen keine Wildart kennen lernen. Es bleibt mir lediglich darüber zu lesen und muss sagen: Ganz so extrem wie mit den Rotwildfreien Gebieten gehts dann auch nicht!Frag mal was das Rotwild äst, das weiß niemand.
Wer eine Wildart bejagen will, sollte erst lernen sie zu verstehen....
Schon beim Rehwild und Schwarzwild zeigt sich, dass unser System Korrekturen bräuchte um Bestänge sinnvoll regulieren zu können. Ein guter Anfang wäre der eindeutige Abschussnachweis, wie auch immer der erfolgt. Aber der alleine würde bei Weitem nicht reichen.Es wäre absolut kein Problem, das Rotwild überall vorkommen zu lassen, wenn man sich darauf verlassen könnte, dass es von den Jägern auf einem verträglichen Niveau gehalten wird. Aber davon kann man leider absolut nicht ausgehen. Im Gegenteil. Das ganze würde in einer Trophäenzucht enden und in nichts anderem.
Das viele Reviere einen "Hirschüberhang" haben der dringend einer Reduktion bedarf, das weiß ich...... . Eigentlich sind das fast alle.....
Ja es gibt Feisthirschecken, aber gleich ganze Reviere? Ich hatte mal eine Pirschbezirk wo fast nur Feisthirsche standen. Für deren Reduzierung stand grad mal ein Monat zur Verfügung. Anfang September machten sie sich auf die Wanderschaft.
In den in aller Regel total überjagten Minirevieren wird sich eh kein Feisthirsch einstellen.
Rotwild ist eine Wildart mit "geringem Erlebniswert". Wer meint "seine Hirsche" alle paar Tage beim Wachsen der Knochen zuschauen zu müssen, der wird bald keine mehr haben. Die Lösung lautet: Ruhe, Ruhe, Rotklee...
Das mit den drei "R" haben sich schon einige gemerkt und "Riegeln, Riegeln, Rinde" draus gemacht.
Bei unserer jetzigen Ausgangslage kannst Du alle "Beteiligten" an der Rotwildjagd (Waldbesitzer, Verpächter, Jäger) in einen Sack stecken und draufhauen: Du erwischt immer den Richtigen..
Warum Sommerschälschäden? Weil halt auch sonst nix für das Rotwild getan wurde. In sehr heißen Sommern hatten wir oft Wurzelschäle, aber sonst eher selten.
Es ist nicht möglich, einen erhöhtem Bestand der Schäden verursacht mit Äsungsverbesserung zu begegnen. Die Nummer hatten wir hier vor 40 Jahren schon durchgemacht.
Aber bei einem abgesenkten Bestand ist das möglich.
Viele Probleme die dem Rotwild angelastet werden, sind Menschenwerk. Manche machen es sich da schon sehr einfach.
Was lernt ein Jungjäger? Schnelle Schussfolge im Schießkino, Ladedaten, Drückjagdevents dienen mehr der eigenen Gaudi als dem Wild... Frag mal was das Rotwild äst, das weiß niemand.
Wer eine Wildart bejagen will, sollte erst lernen sie zu verstehen....
Überhang wäre übertrieben, aber massives Schälschadensproblem schonDas viele Reviere einen "Hirschüberhang" haben der dringend einer Reduktion bedarf, das weiß ich...... . Eigentlich sind das fast alle.....
die Reviere hier haben zwischen 200 und 700ha. Bei 30 bis 60% Waldanteil ist es nicht unrealisitsch, dass da einzelne Reviere, insbesondere die am Rand kaum bis kein Kahlwild haben, liegt in der Natur des Sache.Ja es gibt Feisthirschecken, aber gleich ganze Reviere? Ich hatte mal eine Pirschbezirk wo fast nur Feisthirsche standen. Für deren Reduzierung stand grad mal ein Monat zur Verfügung. Anfang September machten sie sich auf die Wanderschaft.
Bezüglich Rotwild sind die wenigsten aus meiner Sicht "überjagt". Die Feisthirsche stellen sich v.a. da ein, wo gezielt "nicht gejagt wird" um eben zum 1.8. die Chance auf einen Hirsch zu haben. Allerdings werden diese Ansinnen häufig durch Pilzsucher und die Getreide- und Rapsernte ab Mitte / Ende Juli zu nichte gemacht. Die wenigen Hirsche der Klasse I und II werden meistens in den selben Revieren erlegt. Letztes Jahr, war der Hirschabschuss wohl schon an Mariahimmelfahrt erledigt. Die Schmalspießer bereits Mitte Juni.In den in aller Regel total überjagten Minirevieren wird sich eh kein Feisthirsch einstellen.
Du hast die Rüben vergessen...Rotwild ist eine Wildart mit "geringem Erlebniswert". Wer meint "seine Hirsche" alle paar Tage beim Wachsen der Knochen zuschauen zu müssen, der wird bald keine mehr haben. Die Lösung lautet: Ruhe, Ruhe, Rotklee...
Das mit den drei "R" haben sich schon einige gemerkt und "Riegeln, Riegeln, Rinde" draus gemacht.
Bei unserer Ausgangslage mit zig "Minirevieren" sehe ich für das Rotwild keine echte Chance. Da gibt es zu viele Köpfe mit unterschiedlichen Wünschen die unter einen Hut gebracht werden müssten.Bei unserer jetzigen Ausgangslage kannst Du alle "Beteiligten" an der Rotwildjagd (Waldbesitzer, Verpächter, Jäger) in einen Sack stecken und draufhauen: Du erwischt immer den Richtigen..
Ein wahres Wort gelassen ausgesprochen. Aber die Ausgangssituation mit mehreren tausend ha zusammenhängender Staatswaldfläche ist schon hilfreich wenn es um Lösungen geht, insbesondere weil auch die Kontinuität nicht durch Jagdpachtverträge unterbrochen wird. Wo die nicht gegeben sind, werden viele gute Ansätze durch die Egoismen der beteiligten Jäger scheitern. Sowohl in die eine (Überhege) wie auch in die andere Richtung (Totlabschuss). Dazu braucht man keine Rotwildgebiete bzw. rotwildfreien Gebiete aufheben, die nötigen Wanderungen zum Genaustausch von einer Population zur nächsten werden auch dann nicht funktionieren, es lauern auf diesen Wanderungen zu viele Büchsen, die Nächte sind lang, der Kofferraum groß und die Technik wird immer besser.Warum Sommerschälschäden? Weil halt auch sonst nix für das Rotwild getan wurde. In sehr heißen Sommern hatten wir oft Wurzelschäle, aber sonst eher selten.
Es ist nicht möglich, einen erhöhtem Bestand der Schäden verursacht mit Äsungsverbesserung zu begegnen. Die Nummer hatten wir hier vor 40 Jahren schon durchgemacht.
Aber bei einem abgesenkten Bestand ist das möglich.
Viele Probleme die dem Rotwild angelastet werden, sind Menschenwerk. Manche machen es sich da schon sehr einfach.
Dazu gehört aber auch, dass die, die den Jungen das beibringen sollen, selbst was davon verstehen müssten. Bei vielen scheitert es doch schon daran, dass sie einen lebenden Hirsch ab dem sagen wir 5. Kopf auf 1 bis 2 Jahre +/- nicht ansprechen können. Da musst schon froh sein, wenn die die Zacken zählen können. Ist kein Vorwurf. Um das Alter richtig ansprechen zu können, musst Du regelmäßig Hirsche verschiedener Alterstadien bei gutem Licht sehen. Dazu verändert der Hirsch im Jahresverlauf seinen Habitus deutlich. In der Brunft z.B. innerhalb von 4 Wochen extrem. Regionale Besonderheiten sind da noch gar nicht dabei.Was lernt ein Jungjäger? Schnelle Schussfolge im Schießkino, Ladedaten, Drückjagdevents dienen mehr der eigenen Gaudi als dem Wild... Frag mal was das Rotwild äst, das weiß niemand.
Wer eine Wildart bejagen will, sollte erst lernen sie zu verstehen....
Miller 2.0Bestand 7.000 StückNeue Jagdstrategie für Rothirsche: Weniger Verbiss, mehr Artenvielfalt | Wild | Gut zu wissen | BR
Wie kann man Verbiss durch Rothirsche im Wald verhindern? Diese Reportage stellt eine neue Jagdstrategie vor, bei der das Rotwild im Wald gejagt und auf den ...www.youtube.com
Was hat das mit Miller zu tun? Diese Jagd- Strategie wurde uns hier auch vorgestellt, um das Rotwild auch in das Offenland zu lenken. Nur dazu müssen viele Landnutzerverbände sowie die Politik an einem Strang ziehen. Zugegeben ein schwieriges Unterfangen...aber wo ein Wille, da ist auch ein Weg.Miller 2.0
Ja, auf einem Truppenübungsplatz funktioniert das.Bestand 7.000 StückNeue Jagdstrategie für Rothirsche: Weniger Verbiss, mehr Artenvielfalt | Wild | Gut zu wissen | BR
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