- Registriert
- 14 Feb 2006
- Beiträge
- 15.098
Das es auch anderswo funktionieren kann, habe ich in Tschechien erlegt. Das Revier war 2.000 ha groß, davon 1.000 ha Wiesen und Weiden und beim Wald handelte es sich bei den Altbeständen um Nadelwald (Fichte) mit nur wenig Mischbaumarten. Neben Rotwild kam Sika- und Damwild vor. Für manche hier eine Horrorvorstellung. Beim Wald waren schätzunsweise 20 % außer regelmäßigen Betrieb in Form von Auwäldern mit hohem Weichlaubholzanteil. Dort stand das Wild meist im Winter. Schälschäden hatten wir nur in Nähe der Kirrungen, wo die Sauen mit Getreide und Brot gefüttert wurden. Also ein hausgemachtes Problem.
Im Wald wurde nur wenig gejagt, aber die Wiesen waren für das Wild aufgrund der Artenvielfalt im Grünland sehr attraktiv. Der Wirtschaftswald wurde mittels Streifenkahlschlag bewirtschaftet.
Hier ein paar Bilder.......liebe Ökos besser nicht vergrößern...
Brotkirrung
Das Wild war außerordentlich vertraut. Es gab eine Drückjagd im Jahr. Auf der Heimfahrt war es kein Problem mit dem Geländewagen bis auf 60 m an das Rotwild heranzufahren, es äste weiter...Es wurde nie vom Auto aus gejagt
Rotwild war oft in Gemeinschaft mit Sikawild auf den Flächen, dazwischen das Rehwild
Lebensraum Auwald a.r.B.
Da brach im Winter immer wieder mal ne Weide um. Die wurde komplett geschält. Auch im Sommer bot der Auwald Äsung in Hülle und Fülle. Bei der Schalenwilddichte dürfte es hier überhaupt keine Verjüngung geben.
Das Wild war bei Tageslicht auf den Wiesen, auch im Winter. Obwohl dort gejagt wurde.
Viele hier haben ein generelles Problem mit großen Huftieren, die auch gerne mal in Rudeln leben. Man kocht das ganze Jahr im eigenen, ideologischen Sumpf vor sich hin. Informationen die nicht ins Weltbild passen, werden ignoriert, ausgeblendet bzw. erst gar nicht ins Blickfeld gelassen. Einseitig ideologisch und nicht mit Weitblick in der Ausbildung geprägt, fehlt einfach der Horizont.
Das ist das generelle Problem. Es wäre gut, einfach mal über den Zaun zu schauen. Was machen andere Länder?
In einem stimme ich zu: Die großen TÜP sind Sonder"standorte" mit ganz andere Regeln. Nur ein Teil davon lässt sich auf andere Reviere übertragen. Aber man sollte nicht jeden Ansatz gleich mit Miller 2.0 abqualifizieren.
Im Wald wurde nur wenig gejagt, aber die Wiesen waren für das Wild aufgrund der Artenvielfalt im Grünland sehr attraktiv. Der Wirtschaftswald wurde mittels Streifenkahlschlag bewirtschaftet.
Hier ein paar Bilder.......liebe Ökos besser nicht vergrößern...
Brotkirrung
Das Wild war außerordentlich vertraut. Es gab eine Drückjagd im Jahr. Auf der Heimfahrt war es kein Problem mit dem Geländewagen bis auf 60 m an das Rotwild heranzufahren, es äste weiter...Es wurde nie vom Auto aus gejagt
Rotwild war oft in Gemeinschaft mit Sikawild auf den Flächen, dazwischen das Rehwild
Lebensraum Auwald a.r.B.
Da brach im Winter immer wieder mal ne Weide um. Die wurde komplett geschält. Auch im Sommer bot der Auwald Äsung in Hülle und Fülle. Bei der Schalenwilddichte dürfte es hier überhaupt keine Verjüngung geben.
Das Wild war bei Tageslicht auf den Wiesen, auch im Winter. Obwohl dort gejagt wurde.
Viele hier haben ein generelles Problem mit großen Huftieren, die auch gerne mal in Rudeln leben. Man kocht das ganze Jahr im eigenen, ideologischen Sumpf vor sich hin. Informationen die nicht ins Weltbild passen, werden ignoriert, ausgeblendet bzw. erst gar nicht ins Blickfeld gelassen. Einseitig ideologisch und nicht mit Weitblick in der Ausbildung geprägt, fehlt einfach der Horizont.
Das ist das generelle Problem. Es wäre gut, einfach mal über den Zaun zu schauen. Was machen andere Länder?
In einem stimme ich zu: Die großen TÜP sind Sonder"standorte" mit ganz andere Regeln. Nur ein Teil davon lässt sich auf andere Reviere übertragen. Aber man sollte nicht jeden Ansatz gleich mit Miller 2.0 abqualifizieren.