Welches Modellboot zur Bergung bei Wasserjagd?

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16 Mai 2018
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So wie ich es gelesen habe hat ja niemand gefordert das ein brauchbarer Jagdhund durch Gerätschaften ersetzt werden soll.
Das ist etwas, was hier in die Kommentare hineininterpretiert wird.
Das es aber wiederholt passiert ist wird hier versucht die Mangel des Hundes durch Technik auszugleichen.

Ich will einfach nur wissen, ob jemand eine gute Lösung für ein spezifisches Problem hat.
Haben wir. Mindestens einen sehr erfahrenen brauchbaren Hund, meist einen der am Erfahrungen sammeln ist und die beiden sind das Backup für den Hund, der er lernen soll. Der darf nämlich als erstes.
 
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26 Mai 2004
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Im Winter kommt es vor das die Blänken leicht angefroren sind. Fällt Wild da hin oder drauf versuchen wir die Hunde zurückzuhalten weil die sich schnell die Läufe aufschneiden da die ja immer einbrechen. Dann gehen wir schon selbst hin (Gummistiefel) zum Bergen.
 
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2 Apr 2001
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Wenn

  • das Wasser sehr kalt ist (Eisschollen treibend oder im Uferbereich angefroren z.B.),
  • das Gewässer sehr groß ist (> 100m von Ufer zu Ufer),
  • eine starke Strömung herrscht (Fluß, Meer),
  • starker Wind die ins Wassergefallenen Vögel weit abtreibt und lange Schwimmstrecken erforderlich macht, oder
  • die Vögel noch tauchen und den Hund in der Seemitte austricksen, dann
kann man auch versuchen so abzustellen, dass geschossene Vögel über Land fallen und die Stöberhunde sie nur in die Luft bringen müssen, oder man schießt sie gleich beim Morgen- oder Abendstrich über Land - oder man hat ein Boot zur Verfügung, in dem einer rudert / steuert und der andere mit einem Kescher die Vögel einsammelt.

In Finnland hatten wir noch einen Guckkasten, mit dem man nach den Enten gucken konnte, die sich im relativ flachen Wasser ( 1 1/2 m bis 3 m) an Wasserpflanzen festbissen und da auch tot dranblieben.

War im September und erfrischend, funktionierte aber. Und die Seen waren sehr groß, da hatte der Hund Schwimmmarathons zu absolvieren.

Alternativ jagt man bei schlechten Bedingungen halt mal nicht ...

Mbogo
 
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Wow! Der Faden läuft immer noch und ist noch nicht in die Rubrik Witze verschoben worden!?!?! Hallo Admins...

So zum Trötstarter: 30m sind keine Hexenwerk, zumindest nicht im September. Wenn da Dein Fiffi nicht hinfindet, solltest Du mal über dessen Brauchbarkeit Gedanken machen. Wenn er sich über Handzeichen, Taschenlampe oder Steinwürfe nicht lenken lässt, kann man immer noch Schrotgarbe in die Richtung aufs Wasser schießen, wie es bei der Brauchbarkeit üblich ist. Stöckchen sind kontraproduktiv, wenns dumm geht, kommt der Fiffi dann damit zurück.

Schwarzfischerei: Wenn man nicht die schriftliche Erlaubnis des Fischereiausübungsberechtigten hat (oder dort eine Angelkarte hat), ist man relativ schnell im Bereich der Fischwilderei. Wenn ich mich richtig erinnere (ist über 25Jahre her) reicht dafür schon aus, mit einer ausgefahrenen/zusammengesteckten Angel am Wasser entlang zu laufen, dafür braucht's noch nicht mal nen Haken dran.

Zudem ein Ziel von 40cm Breite auf 30m zielgenau zu überwerfen ist nicht ganz so einfach. Wind, Wellen, Dunkelheit usw...

Ich hab (an meinem Vereinsgewässer, wo ich auch angle) auch bei Frost schon Kormorane letal vertrieben. Ich hatte da zwar immer einen Brauchbaren Hund dabei, hab aber auf dessen Einsatz verzichtet um den Vogel aus dem Wasser zu bekommen. Da hab ich dann auch mit nem dicken Schwimmer, ein wenig Blei und nem großen Drilling gearbeitet, allerdings ist das auch ein kleines Mittelgebirgsflüsschen und maximal 12m breit. Auf Seen und Teichen mit größeren Distanzen würd ich eher zur Methode Boot raten. Und wenn ich da den Hund mitnehmen möchte, sollte es auch ein stabiles Boot und kein Billig Schlauchboot sein. Ich würde da ggf. meinen Kanadier mitnehmen.

Modelboote, egal welcher Art, halte ich da für Blödsinnigen Schnickschnack, der im Zweifelsfall nicht funktionieren wird.
 
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Hab mir jetzt den Faden nicht durchgelesen. Für die Gänsejagd braucht man einen Hund der eben nicht nach 50 m wieder zum Ufer umdreht. Und dazu einfach ein Boot. Wir haben ein Ruderboot. Man weiß zwar am Abend was man getan hat, aber bisher wurde jede Gans eingeholt. Inzwischen haben wir die Genehmigung für einen Elektromotor auch in den Schutzgebieten. Alles andere ist Murks...
Bei der letzten Jagd hatten die Fischer am Vortag ein feuchtfröhliches Fest und ließen ihre Autos am Vereinsheim stehen. Das Boot war zugeparkt und wir konnten es nicht nutzen. Promt verloren wir eine Gans, was sonst in der Kombination mit einem DD und dem Boot sehr, sehr selten vorkommt. Vorallem wenn ein Frachter vorbei fährt....und die Gans mitnimmt....

Einmal haben wir den Versuch gemacht, mit der Drohne Kanadagänse hochzumachen.
Die Drohne flog ca. 2 m über die Gänse hinweg. Sie hatten nur ein Hohnlächeln übrig...
gänse mit drohne.jpg
Im Hafenbecken verwenden wir auch die Angel. Dabei wird der Drilling durch durch eine Drahtkonstruktion in Form eines überdimensonalen Drillings mit so ca. 8 "Haken" ersetzt. Das ganze wird mit einem Wurfblei verbunden und hat noch Korken damit das Teil an der Wasseroberfläche betreibt. Glaube nicht dass ein Fischereiberechtigter da gleich Unheil drin sieht, noch dazu wenn ein Kormoran dran hängt.
Leider hab ich kein gutes Foto dieses Teils...
IMG_0315.JPGIMG_6448.JPG
 

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