Hülsenvolumen 7x64

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Hallo zusammen,

Ich spiele gerade etwas mit den Ladedaten meiner 7x64 und dem Einfluss vom Hülsenvolumen.
Dafür habe ich mal meine PPU (65,5grs/H2O) und Geco (66grs/H2O) Hülsen ausgelitert.
Mich würde interessieren welche Volumen 7x64 Hülsen anderer Hersteller im Mittel ca. haben.

Hat zufällig in der letzten Zeit jemand RWS, Lapua, Norma usw. ausgelitert und könnte mir die Werte nennen?

Waidmannsheil
 
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Sicherlich gibt es da deutliche Unterschiede die auf die Wandstärke zurück zu führen sind. Da aber das Volumen der Hülse die in deiner Waffe abgeschossen wurde entscheident ist, nützten dir fremde Vergleichwerte denke ich mal nicht so viel.
 
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Nun ja, ich glaube, dass die zugelassenen Lagermaße nicht die Unterschiede bedingen, wie der Materialeinsatz der Firmen.
Bin gerade im Urlaub, aber zumindest bei den von mir präferierten RWS- Hülsen habe ich zwei stabile Lose mit einem Unterschied von 5 gr.
 
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Ich habe 7x64 Hülsen verschossen aus meinen Waffen ausgelitert:

- RWS 66,6gr H20
- Norma 66,4gr H20
- DAG 67,3gr H20

Ich denke, dass die Patronenlagerweite deiner Waffe auf das finale Volumen den grössten Einfluss hat, daher helfen dir fremde Angaben wenig. Es ist höchstens ein Anhaltspunkt, der dir zeigt, dass bei mir zum Bsp die DAG das grösste Volumen haben und Norma die kleinste. Und auch dies gilt vorerst nur für das von mir verwendete Lot.
 

Wheelgunner_45ACP

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Das Volumen hängt deutlich mehr an der Hülse, wie am Lager.

Habe das gemerkt, als ich Hülsen mit möglichst großem Volumen für meine .30-30A.I. gesucht habe. Da war am Ende der Unterschied zwischen den diversen Herstellern bei fast 10% zwischen dem kleinsten und größten Volumen meiner Hülsenlose.
 
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Einer Binsenweisheit nach gibt eine grobe Indikation das Gewicht. Eine schwerere Hülse wird aus dem selben Lager verschossen eine geringeres H2O Volumen aufweisen (wo Messing ist, ist kein Wasser).

Dichte von Messing ist ungefähr 8,73 g/cm³

Hatte bei unterschiedlichen losen von RWS Hülsen in 7x65R aus verschiedenen Jahrzehnten Gewichtsschwankung von bis zu 10 grain. Entsprechend V H2O Schwankungen von bis zu 1,2 grain (nach dem Schuss). Zum WL unbrauchbar.
 
Zuletzt bearbeitet:
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11 Jan 2006
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Hülsen werden aus Messingnäpfen gezogen. Deren Ausgangsgewicht ist der entscheidende Unterschied. Geringes Gewicht bedeutet Senkung der Materialkosten.
Typischerweise haben billige Hülsen immer ein größeres Innenvolumen.
 
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Sicherlich gibt es da deutliche Unterschiede die auf die Wandstärke zurück zu führen sind. Da aber das Volumen der Hülse die in deiner Waffe abgeschossen wurde entscheident ist, nützten dir fremde Vergleichwerte denke ich mal nicht so viel.
Also, ich führe eine volumen Messung und wiegung immer mit vollkalibrierten, mit tot-zündhütchen versehenen hülsen durch. Das hat eine gewisse klare messordnung. Und das ganze mit prilwasser aus großvolumiger medizinischer spritze befüllt.
 
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Hülsen werden aus Messingnäpfen gezogen. Deren Ausgangsgewicht ist der entscheidende Unterschied. Geringes Gewicht bedeutet Senkung der Materialkosten.
Typischerweise haben billige Hülsen immer ein größeres Innenvolumen.
.....wenn man von NORMA hülsen (in vielen kalibern) absieht.
 
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Ich denke dennoch, dass nur bei vollkalibrierter Hülse (besser noch: neuhülse!) eine objektive, auch für fremde patronenlager brauchbare Datensammlung ermöglicht wird.
 

Wheelgunner_45ACP

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Und die ist richtig. (y)
Da werden wir nie zusammen kommen, aber das haben wir schon Mal diskutiert. Die ganzen Simulationen brauchen das Volumen während der Schußentwicklung. Und da ist das Volumen der abgeschlossenen und nicht kalibrierten Hülse deutlich näher dran wie nach einer Vollkalibrierung.

Aber so lange das Ergebnis auf der Scheibe stimmt, sind sicher beide Ansichten vertretbar.
 

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