- Registriert
- 21 Aug 2008
- Beiträge
- 2.731
Eure Sauen sind grad bei uns, im Hohenlohekreis.Wir machen jetzt das 3 Jahr in Folge nichts. Raum Rems Murr. Erst Coronakaspertheater u. jetzt keine Sauen da. Rehwildabschuß bekommen wir so hin.
Eure Sauen sind grad bei uns, im Hohenlohekreis.Wir machen jetzt das 3 Jahr in Folge nichts. Raum Rems Murr. Erst Coronakaspertheater u. jetzt keine Sauen da. Rehwildabschuß bekommen wir so hin.
Wir haben viele Sauen dieses Jahr.
Also hier würde ich sagen Hälfte - Hälfte. Wir hatten letztes Jahr einen starken Anstieg der Strecke zu verzeichnen. Das ging bis etwa September/Oktober. Dann kam hier der große Einbruch. Und natürlich ein Haufen Totfunde. Es wurde aber auch intensivst gesucht - mit Kadaverspürhunden und Drohnen. Und natürlich auch viel geschossen - fast nur noch für die Tonne. Immerhin gab es dann auch als Anreiz pro erlegten und nicht in Besitz genommenem Stück Schwarzwild eine Prämie in Höhe von 150€. Egal ob 150kg Keiler oder 5kg Frischling.Und wie siehst Du das? Wurden die Sauen dort durch Jagd ausgedünnt, oder hat das alles die Seuche gemacht? Ist das so wie ein Brandherd, der sich nach außen frisst, weil es im Zentrum nix mehr zu brennen gibt. Wäre ja logisch.
Wirklich traurig.Bei mir der letzte Totfund war Ende März dieses Jahr. Seitdem ist Ruhe eingezogen - weder gefährtet noch auf den Wildkameras Sauen zu sehen.
Wenn man die Statistik so anschaut, ja dann ist es ein "auf-und-ab". Man muss schon ein paar Jahre in der Zeitreihe anschauen. Bei uns im Landkreis kann man sagen; Es waren fast keine Schwankungen, wenn dann unbedeutend. Über einen langen Zeitraum gab es keine starken Schwankungen...Dann der Sprung auf über 800. Wieder gelang die Reduktion nicht. Schnell waren die 1000 Stück überschritten. Im Jahr 2018 ging es schon mit den Genhmigungen los die 2019 dem Höhepunkt mit 250 neuen Geräten im Landkreis erreichten. Seitdem sinkt die Strecke und wie ich meine auch der Bestand.Und jedes 2. Jahr sterben die Sauen aus...
Nähe DarmstadtWo jagst Du?
Das würd ich so nicht sagen. Man erhöht mit dem Mais die Biotopkapazität. Ob die Population diese Kapazität sofort zur Gänze nutzt, steht auf einem anderen Blatt. Die müssen sich ja erst mal vermehren, das geschieht zwar exponentiell, aber auch das braucht ein paar Generationen. Wenn schon mit den ersten Maisfeldern die Kapazität um ein Vielfaches gesteigert wurde, ist nicht zu erwarten, daß die Sauenvermehrung da parallel läuft. Die holt erst mal auf, schießt dann über die verfügbare Kapazität hinaus, und erleidet einen Einbruch, der dann wieder freie Kapazität schafft. Die Entwicklung der Räuberpopulation hinkt der Entwicklung der Beutepopulation unvermeidlich hinterher.Nebenbei ist die Sauenstrecke viel schneller gestiegen als die Maisfläche im Landkreis. Auch hier gibt es keinen wirklichen Zusammenhang.
Die Bäume haben früh abgeworfen wegen der Hitze (Eiche.. etc.). Das mögen die Sauen lieber wie Mais.Mais is gehäckselt. Null Schaden. Wurde wohl verschmäht.
Interessant zu dieser Statistik wäre ein Flächen Bezug.Wenn man die Statistik so anschaut, ja dann ist es ein "auf-und-ab". Man muss schon ein paar Jahre in der Zeitreihe anschauen. Bei uns im Landkreis kann man sagen; Es waren fast keine Schwankungen, wenn dann unbedeutend. Über einen langen Zeitraum gab es keine starken Schwankungen...Dann der Sprung auf über 800. Wieder gelang die Reduktion nicht. Schnell waren die 1000 Stück überschritten. Im Jahr 2018 ging es schon mit den Genhmigungen los die 2019 dem Höhepunkt mit 250 neuen Geräten im Landkreis erreichten. Seitdem sinkt die Strecke und wie ich meine auch der Bestand.Anhang anzeigen 202682
Weite Teile des Landkreises waren heuer so gut wie schwarzwildfrei. Wir hatten keine Wiesenschäden, nix am Bioweizen und nix am Mais. Nebenan in den anderen Revieren ebenso.
Es findet bei uns fast nur Einzeljagd statt. Eichen haben wir keine, Bucheckern mal alle paar Jahre.
Nebenbei ist die Sauenstrecke viel schneller gestiegen als die Maisfläche im Landkreis. Auch hier gibt es keinen wirklichen Zusammenhang.
Der Wille für eine Redukion ist bei den Jägern vorhanden. Man will das Wildbret verwerten und nicht entsorgen. Es gibt hier wenig bis überhaupt keine Reviere, die Wildschäden aus der Portokasse bezahlen.
Also 1995 0,3 Sauen/100hard. 60.000 ha, 40 % bewaldet, überwiegend Nadelwald (Fichte), m.W. derzeit 25 Biogasanlagen.
Mit den Zahlen muss man vorsichtig sein. Oft ist vom Abschuss pro 100 ha Wald die Rede, dann wieder von der Gesamtfläche. Im Gegensatz zu flächiger Zwischenfrucht die auch im Winter Deckung bietet, wächst die bei uns nicht so hoch und dann drückt der Schnee alles zusammen. Waldfläche ca. 27.600 ha.
Etwa um die Wende kam es bei uns erst zur richigen Besiedlung mit Sauen. Vorher nur ein paar Schwerpunkte an der tschechischen Grenze.