Das habe ich sogar bei der 308 win in Verbindung mit N202. CCI-BR2 und F210M wollten nicht. Mit F215M war die Ladung dann brauchbar um 18mm Streukreis.
Fox Geschosse
- Ersteller hsgev
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Die Grundtheorie:
Jeder Lauf beginnt zu schwingen sobald das Pulver im Patronenlager gezündet wird.
Das führt dazu, dass trotz gleichem Haltepunkt die Mündung sich etwas bewegt, was einer der Gründe dafür ist, dass es Streukreise gibt.
Bei seinem Schwingen hat der Lauf aber auch Punkte an denen er langsamer wird (oder öfter "vorbeikommt").
Nimmt man solche Zeitpunkte um das Geschoss aus der Mündung fliegen zu lassen verringert das folglich den Streukreis. Weil kleine Schwankungen der Ladung, des Abbrands, usw. an dieser Stelle weniger Abweichung im Rahmen der Schwingung bewirken können.
Der Erfinder der Theorie hat die von Quickload errechneten Lauf-Durchgangszeiten dazu genommen und die seiner Meinung nach "guten" Zeiten für verschiedene Lauflängen ermittelt.
Bis dahin musste man das anders ermitteln, nämlich über sog. "Ladeleitern", bei denen man geschossen hat und schrittweise die Pulverladung dabei erhöhte.
Heute, mit der OBT, kann man die Ladeleiter quasi schon am PC vorwegnehmen.
Unter der Voraussetzung dass man möglichst realitätsnah sein Quickload mit Daten gefüttert hat kommt man damit sehr gut hin.
Anfangs war ich skeptisch, aber irgendwo musste man ja sowieso mit einer Start-Ladung anfangen wenn man eine Laborierung entwickelt. So hab ich dann immer mit der OBT-Ladung angefangen - und festgestellt, dass die in aller Regel passte.
Heute bin ich in meinem Vertrauen so gefestigt, dass ich davon ausgehe bei den QL-Daten einen Fehler gemacht zu haben wenn die errechnete OBT-Labo mal nicht so schießen sollte wie ich das erwarte.
Das wird vermutlich der Schlüssel sein. Selbst nach anpassung der Pulver nach BA Messungen bin ich bei der einen Labo im OBT Fenster ind bei der Anderen komplett wo anders…Unter der Voraussetzung dass man möglichst realitätsnah sein Quickload mit Daten gefüttert hat kommt man damit sehr gut hin.
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Hast du die Option deine V0 aus deiner Waffe zu messen? Das ist ist der einzige Anhalt, den wir selber überprüfen können. Passt die V0 passt die OBT auch ziemlich gut.
Selbst bei Nageleuer Waffe, Pulver und Hülsen bin ich mit 6 bis 12 Schuss am Ziel:
- 3 Schuss mit OBT- Ladung für V0 und Hülsenvolumen
- Mit den neune angaben nochmal durch QL
- 3 weitere Schuss für V0 und erster Streikreis
Passt es -> OK, sonst mit Punkt 2 und 3 nochmal durch die Prozedur
Wer mit GRT arbeitet, hat auch die Option der sog. Half-Nodes. Die funktionieren meiner Erfahrung nach nicht so gut.
Selbst bei Nageleuer Waffe, Pulver und Hülsen bin ich mit 6 bis 12 Schuss am Ziel:
- 3 Schuss mit OBT- Ladung für V0 und Hülsenvolumen
- Mit den neune angaben nochmal durch QL
- 3 weitere Schuss für V0 und erster Streikreis
Passt es -> OK, sonst mit Punkt 2 und 3 nochmal durch die Prozedur
Wer mit GRT arbeitet, hat auch die Option der sog. Half-Nodes. Die funktionieren meiner Erfahrung nach nicht so gut.
Ja ein Labradar und Magnetospeed V3 sind da...
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Und passen Theorie und Messung aus deiner Waffe zusammen?
Selten, dann muss halt am Pulvernodell gedreht werden.
Um das Pulvernodel sauber anzupassen um es auch für andere Geschosse anwenden zu können müsste man eigentlich (meiner Meinung nach) mehrere Labos bauen und beim BA messen lassen.
Einmal mit Kupfergeschoss, einmal mit einem Matchgeschoss (z.B. Sierre MK ider Lapua Scenar) und einem Teilmantel.
Dann könnte man ableiten was der Einpress-, und Durchpresswiederstand so am Druckverkauf auswirkt. Das würde ich nur dann machen wenn ich deutlich größere Mengen Pulver lagern dürfte denn so wäre gleich viel Pulver verloren.
Aber Magnetospeed und Labradar messen praktisch das Gleiche, nur ist Magnetospeed deutliche anwenderfreundlicher (einfacher).
Als Beispiel:
Ich war sehr überrascht wie viel geringer der Druck bei dem Sako Blade 162. in der 308 war (verglichen mit der QL Messung) im vergleich zum Nosler Accubond. Alles beim BA München messen lassen. Selbes Pulvermodel, gleiches Lapua Hülsenlos, selbe Dose Norma N202 Pulver… An das Accubond angepasstes Model war auf 50 bar Abweichung zur BA Messung.
Das Blade war dann ca. 500 Bar drunter.
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Hab so ein angepasstes Pulvermodell erstellt. Für RS52 und in meiner 8*57IS. Da gingen immer wieder Patronen ans BA, dazu V0- Messungen der Ladungen aus der eigenen Waffe. Wenn man den Prozess einmal durch hat, ist es hinterher einfacher, das auf weitere Pulver und Kaliber anzuwenden. Mittlerweile passen auch da BA, QL und GRT auf 150 bis 200 Bar zusammen, das war vorher deutlich anders.
Und dann gibt es noch Pulver, die von Anfang an passen, bei mir beispielsweise RS60. Da waren von Start weg BA, QL und GRT bis auf 150 Bar zusammen. Und entsprechend gut war dann auch das Zusammenspiel mit OBT.
Das kann aber bei einem Anderen anders aussehen.
Und dann gibt es noch Pulver, die von Anfang an passen, bei mir beispielsweise RS60. Da waren von Start weg BA, QL und GRT bis auf 150 Bar zusammen. Und entsprechend gut war dann auch das Zusammenspiel mit OBT.
Das kann aber bei einem Anderen anders aussehen.
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Neue Saison, neues Geschoss. Diesmal 210gr. Fox Classic für meine 338 RUM.
Ich wollte die Leistung etwas reduzieren, es ist also keine Full-House-Labo.
Hab die Patronen mit alten Los von VVN 560 geladen, sechs Labos zwischen 85,0-87,5gr.
Jackpot war 85,5gr, gemessen habe ich 900m/s.
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