So, dieser Faden ist mal wirklich interessant und von den beteiligten auch diszipliniert geschreiben, TOP, danke an
@Saubeer !.
Ich hoffe, was ich jetzt ansprech passt hier auch rein, denn was mich tatsächlich auch interessieren würde, ist, wie sich das Abprallverhalten der FLG im Boden gegenüber dem Abprallverhalten von Büchsengeschossen verhält. Vielleicht kann jemand eigene Erfahrungen dazu beitragen? Auch Reichweite von Abprallern, sprich Einschätzung des Gefahrenbereichs?
Hintergrund, Erntejagd in den Marschen. Die Marschen sind aufgrund schwierigen Wegebaus sehr zersiedelt´. Irgendwo kommt immer irgendwann ein Haus, ein Hof im Gefahrenwinkel. Und natürlich, richtig plattes Land. Der Einsatz von DJBöcken natürlich nötig, passiert aber eher selten.
Damit können Kugelschüsse aus herkömmlichen Büchsen richtig weit gehen und eigentlich hat man immer Bauchschmerzen dabei, wenn man ebenerdig stehende Schützen sieht. Aber auch der erhöht stehende Schütze auf DJB ist bei etwas weitere Distanz auch schon aus dem vielbeschworenen 10° Winkelfenster raus.
Klar, der frisch umgebrochene Acker bietet eine deutlich günstigere Ausgangslage für das Eindringen (und verbleiben) in den Boden, wir haben es bei der Erntejagd i.d.R. damit aber nicht zu tun. Der Boden ist eher fest, lehmig. Minutenböden eben.
Hier wurde ja bereits viel über Abpraller gesprochen und Erfahrungen vorgestellt, also Holzabpraller, bzw. Baumabpraller, die aufgrund des geringeren Flächendrucks der Geschosse gegenüber Büchsengeschossen wahrscheinlicher sind. Die Gefahr ist verstanden. Wir haben es in der Marsch aber meist mit keinem Baumbestand, von Solitären und Alleen abgesehen, zu tun, so dass das Thema hier eigentlich keine wirkliche Rolle spielt und die häufig angsprochenen Abprallegefahren hier also nicht zu einem Ausschluss des FLG führen müssten.