Peinlichkeiten im Jagdgeschehen

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15 Apr 2014
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Ende vom Lied: Der Samurai war nur dreckig, da kam Wochen später noch die Erde aus den Ritzen zum Vorschein, obwohl ich ihn mehrfach waschen war. Seitdem habe ich Hausverbot auf dem ortsansässigen Cleanpark, weil der Modder die Abläufe und Reinigungsanlage zugesetzt hat.

Ich wurde auch schon mehrfach angezählt vom Personal der Waschstraße, dass mein Auto zu dreckig sei. Das würde deutlich über das normale Maß an Verschmutzung hinausgehen. :ROFLMAO:
Es wurde dann eine Zuschlag verlangt für den Mehraufwand. Ein anderes mal wurde ich gar gänzlich abgewiesen wegen zu schmutzig... :rolleyes:

Bei Sauwetter im Herbst kann man ja nicht nach jeder Revierfahrt wegen ein paar Dreckspritzern in die Waschstraße fahren. Wird ja eh wieder schmutzig. Also wird jetzt im Härtefall am SB-Platz vorgereinigt oder gleich, ganz sparsam und umweltschonend, bei jeder passenden Gelegenheit der Regen zur Autowäsche genutzt. :giggle:
 
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Es war im Mai, Ansitz an einer Waldkante im fremden Revier. Es sollte auf Bock gehen. Der Sitz stand optimal nur ein paar Äste vom Baum links kamen relativ weit runter in das linke Sichtfeld.

So saß ich da und lauschten den Dingen die um mich herum passierten und es trat ein passender Bock aus. Sichtlich mit dem Jagdfieber zu kämpfen (da es der erste Bock war), wurde vielfach angesprochen und dann auch lange "gezielt"...
Der Schuss brach. Bis ich wieder halbwegs wusste was passiert war konnte ich nichts mehr von
einem Bock sehen. Das Gras war ca. 30-40 cm hoch.
Der Blick wanderte zunehmend unruhiger über die Fläche und dann auch Richtung Waldrand. Dort stand ein Bock und machte gar wunderliche Bewegungen (aber nicht weil er der beschossene Bock war, sondern ein 2. der wohl fast zeitgleich mit dem Schuss aus dem Wald austrat).
Das Problem war, das war mir zu dem Zeitpunkt noch nicht klar.
Immer aufgeregter und noch verwunderter beobachtete ich den Bock und sah keine Schusszeichen am Bock und war kurz am überlegen "nachzuschießen".
Der Bock kam dann aber am Waldrand hochflüchtig auf mich zu und sprang vor der Kanzel vorbei und dann in die Brombeerhecken.
Mein Gesicht hätte ich in dem Moment gerne selbst gesehen. So saß ich da und versuchte das erlebte erst einmal nochmal logisch zu verknüpfen da ich ja immer noch dachte der Bock hat nach dem Schuss bis zu meiner Sichtung ca. 50 m in Lichtgeschwindigkeit überbrückt.

Nach einer Ewigkeit des Wartens stieg ich dann ab und ging an den gemerkten Anschuss und fand natürlich in der Wiese nichts...
Nach kurzer Suche habe ich dann tatsächlich gleich den Beständer angerufen und er kam, erlebtes berichtet und die Augen wurden immer größer. Also nochmal zum Anschuss, diesmal wohl etwas weiter und da lag der Bock der im Feuer so schlagartig zusammenbrach das ich das nicht mal sehen konnte.
Im Nachhinein dachte ich noch, wenn Du jetzt den 2. auch noch beschossen hättest!

Manche Dinge sind erklärbar
 
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Ich wurde auch schon mehrfach angezählt vom Personal der Waschstraße, dass mein Auto zu dreckig sei. Das würde deutlich über das normale Maß an Verschmutzung hinausgehen. :ROFLMAO:
Es wurde dann eine Zuschlag verlangt für den Mehraufwand. Ein anderes mal wurde ich gar gänzlich abgewiesen wegen zu schmutzig... :rolleyes:

Bei Sauwetter im Herbst kann man ja nicht nach jeder Revierfahrt wegen ein paar Dreckspritzern in die Waschstraße fahren. Wird ja eh wieder schmutzig. Also wird jetzt im Härtefall am SB-Platz vorgereinigt oder gleich, ganz sparsam und umweltschonend, bei jeder passenden Gelegenheit der Regen zur Autowäsche genutzt. :giggle:

Komisch, bei uns machen die da kein Aufhebens drum... Landwirtsauto eben!

Steht vor Dreck und wird davon zusammengehalten...

Ahhh, vielleicht sollte ich vorsichtiger mit der Waschstraße sein, nicht dass ich nachher kein Auto mehr habe, weil es in den Ablauf geflossen ist... mit dem Rest von Dreck.
 
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20 Nov 2016
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Horrido zusammen,

bei mir so ähnlich, nur anders rum :)

war mit meinem Tiguan Samstagsmittags drei Orte weiter um etwas im "Landhandel" zu kaufen.

Damals hatte ich noch die Bremsautomatik eingeschaltet, wo die Kiste bei jedem Parken automatisch die "Handbremse" anzieht. So auch dieses mal.

Als ich wieder los wollte, ging die blöde Bremse nicht wieder los...
Alles, was ich versucht hatte, hat nicht geholfen. Also mit angezogener Bremse vorsichtig los.
Nach ca. nem halben KM war die Bremse wieder, gefühlt, frei. Sorgen habe ich mir trotzdem gemacht.

Montags, nach der Arbeit zu VW gefahren und berichtet, was passiert ist.

"Besser sein lassen, macht nur Ärger, der Mist" sagte mir der alte Servicemeister :)
Ich solle mal in den nächsten Wochen schauen, ob die Felgen auf einer Seite wärmer werden, wie auf der anderen Seite.
"Aber ich nehm die Karre auch mal auf die Bühne und schau mal nach. Vielleicht sieht man ja was"

Die ersten erstaunten Blicke kamen, als er mein Auto sah. Mehr Braun, wie Schwarz...
Auf der Bühne ist dann auch der eine oder andere Dreckbrocken abgefallen :)
Ob ich denn das Auto nicht regelmäßig in die Waschstraße fahre, fragte er mit deutlich verdutztem Gesicht!
Doch, war meine Antwort. "Zwei Mal im Jahr, also im Frühjahr und Herbst" Allerdings mit einem Lachen...

Die Empfehlungen: jeden Monat waschen, Parkbremsen Automatik ausschalten (geht bei der alten Karre ohne Probleme) und vor allem: Parkbremse nie, niemals, gar nicht verwenden.

Leider haben die Bremsen hinten dann nur noch 1/4 Jahr gehalten. Obwohl dieFelgen gleichmäßig warm wurden. War wohl doch zu warm :)

Ich Parke seitdem wieder, wie früher, nur im 1ten Gang oder im Rückwärtzgang. Je nachdem, wie herum ich stehe :)

RedNose
 
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Ist schon ein paar Jahre her:
Ansitz auf einen Jahrling, schon mehrfach vorher bestätigt. Vor dem Hochsitz ist eine Wiese, und hinter der Wiese ein Maisfeld (~150m, leicht ansteigendes Gelände und damit guter Kugelfang vorhanden). Er zieht immer in der Früh vom Mais auf die Wiese aus, um zu äsen.
Also zeitig angesitzt und gewartet. Wie erhofft zieht das Bockerl in der Dämmerung vom Schlafzimmer ins Speisezimmer.

Als er breit steht: Finger krumm, das Bockerl fällt an Ort und Stelle nieder.
Kugelschlag hab' ich (wie eigentlich immer mit der .243) nicht gehört. Aber so wie der Bock zusammengefallen ist, hab' ich mir nichts gedacht. Und auch vom Gefühl her hat der Schuss perfekt gepasst...
Trotzdem: Zur Sicherheit erst mal warten. Und siehe da: Nach ein paar Minuten erhebt sich der Bock wieder!!!:eek:
Krellschuss?!?
Also schnell die nächste Kugel hineinrepetiert und fliegen gelassen. Wieder fällt der Jährling an Ort und Stelle zusammen.

Also erneut: Warten :cautious:

Nach einer Viertelstunde dann abgebaumt und zum Anschuss gegangen - um dort dann zwei quasi idente Böckerl liegen zu sehen.:oops::oops::oops:
 
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Ist erst ein paar Stunden her:
Der magische Bock oder doch Deutsches Panzerreh?
Ich saß auf eine bestimmten Bock an.
Auf diesen hatte meine Frau in der Blattzeit bei einem Ansitz bereits zweimal gefehlt bzw. beim letzten Schutz ihn am Rücken sehr leicht angekratzt, so dass er jetzt einen hellen Fleck knapp hinterm Widerrist hat. Die Waffe ist deshalb seit August beim Hersteller. Nach mehreren vergeblichen Versuchen ihn doch noch zu erwischen - er blieb kein einziges Mal mehr stehen - war es nun scheinbar doch soweit. Bock kommt auf ca. 100m aus dem Mais und beginnt zu äsen. Kurzes Ansprechen, ja er ist es. Waffe in den Anschlag gebracht, Vergrößerung eingestellt und Waffe gespannt. Nach einer Minute steht er endlich richtig und der Schuss bricht. Ich war eigentlich gut drauf und der Bock geht ab über die Wiese in den Wald. Ein Schmal das bei ihm stand läuft ihm nach. Ein Kitz äst weiter am neben dem Mais.
Die Flucht passte überhaupt nicht zum vermuteten Treffer.
Noch zehn Minuten gewartet und dann versucht das Kitz mit Husten zu vertreiben. War fast nicht möglich. Zog aber dann endlich in den Mais.
Abgebaumt und mit dem Dackel zum Auto und zum Sitz gefahren. Kitz steht schon wieder auf der Wiese. Springt ab als ich die Tür öffne. Den Riemen an den Hund und Anschuss gesucht. Nichts zu finden. Der junge Dackel interessiert sich aber sehr für eine Fährte und ich folge ihn. Ja er zieht in die richtige Richtung und nach über 200m finde ich einen Tropfen Schweiß. Mist 😫
Der Dackel arbeitet die Fährte noch mindestens 500m weiter dann geht es bereits ins Nachbarrevier. Will schon abbrechen, kann aber nicht. Beim Nachbarn hat der Bock scheinbar nur einen Kreis gezogen und zieht jetzt wieder zurück. Inzwischen ist es im Wald stockdunkel und wir sind nur noch 300 m vom Auto weg. Scheinbar habe ich diesen Bock auch wieder nur gestreift. Auf diese Distanz kann ich es mir nicht erklären und suche immer noch nach einer Erklärung. Am letzten Sonntag erst ein Kitz damit erlegt
 
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18 Okt 2016
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Ist erst ein paar Stunden her:
Der magische Bock oder doch Deutsches Panzerreh?
Ich saß auf eine bestimmten Bock an.
Auf diesen hatte meine Frau in der Blattzeit bei einem Ansitz bereits zweimal gefehlt bzw. beim letzten Schutz ihn am Rücken sehr leicht angekratzt, so dass er jetzt einen hellen Fleck knapp hinterm Widerrist hat. Die Waffe ist deshalb seit August beim Hersteller. Nach mehreren vergeblichen Versuchen ihn doch noch zu erwischen - er blieb kein einziges Mal mehr stehen - war es nun scheinbar doch soweit. Bock kommt auf ca. 100m aus dem Mais und beginnt zu äsen. Kurzes Ansprechen, ja er ist es. Waffe in den Anschlag gebracht, Vergrößerung eingestellt und Waffe gespannt. Nach einer Minute steht er endlich richtig und der Schuss bricht. Ich war eigentlich gut drauf und der Bock geht ab über die Wiese in den Wald. Ein Schmal das bei ihm stand läuft ihm nach. Ein Kitz äst weiter am neben dem Mais.
Die Flucht passte überhaupt nicht zum vermuteten Treffer.
Noch zehn Minuten gewartet und dann versucht das Kitz mit Husten zu vertreiben. War fast nicht möglich. Zog aber dann endlich in den Mais.
Abgebaumt und mit dem Dackel zum Auto und zum Sitz gefahren. Kitz steht schon wieder auf der Wiese. Springt ab als ich die Tür öffne. Den Riemen an den Hund und Anschuss gesucht. Nichts zu finden. Der junge Dackel interessiert sich aber sehr für eine Fährte und ich folge ihn. Ja er zieht in die richtige Richtung und nach über 200m finde ich einen Tropfen Schweiß. Mist 😫
Der Dackel arbeitet die Fährte noch mindestens 500m weiter dann geht es bereits ins Nachbarrevier. Will schon abbrechen, kann aber nicht. Beim Nachbarn hat der Bock scheinbar nur einen Kreis gezogen und zieht jetzt wieder zurück. Inzwischen ist es im Wald stockdunkel und wir sind nur noch 300 m vom Auto weg. Scheinbar habe ich diesen Bock auch wieder nur gestreift. Auf diese Distanz kann ich es mir nicht erklären und suche immer noch nach einer Erklärung. Am letzten Sonntag erst ein Kitz damit erlegt

Prof. Nachsuchengespann informiert?
 
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26 Feb 2018
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Ja,
das ist ja das eigentlich unglaubliche. Am nächsten Tag wurde mit einem sehr erfahrenen Hund nochmals nachgesucht und mein Verdacht bestätigt.
Habe mit meiner Büchse gestern noch einen Kontrollschuß gemacht - oder auch mehrere - alles I.O.
Ich kann es bis jetzt noch nicht glauben! Der Bock stand eigentlich perfekt - Licht sehr gut.
Habe im August in dieser Wiese im letzten Licht einen schnürenden Fuchs mit der gleichen Waffe erlegt. Und da war alles schwieriger. Habe mit der Waffe noch nie gefehlt bzw. hatte nicht einmal eine Nachsuche mit Hund.
Bin ja eigentlich vollkommen richtig abgekommen als der Schuß fiel. Nur die Flucht passte da schon nicht zum vermeintlichen Treffersitz! Und Hinderniss in der Flugbahn war auch nicht vorhanden.
 

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