Mauser 66 (S) Fan-Club

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ich habe noch nie verstanden weshalb man dieses Kaliber hier benötigt.
Wenn man auf Gams geht und wirklich weit schießen muss, mag es Top sein.
Dr. H. Riegel war ja auch ganz jeck auf .300 Wea und er wollte das ich mit seiner Büchse schieße.
Meine Gams hab ich mit der 270 Win erlegt, die hat den Knall auch nicht mehr gehört.
Was interessiert den Weatherby Besitzer was Du für ein Kaliber auf Gams nimmst?!
Ich nehm auf Reh sogar kleinere Kaliber als 270, man glaubt es kaum.
 
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Ist halt ein Exotenkaliber, welches in D nie richtig Fuß fassen konnte, weil es ein Magnumsystem benötigt und im Leistungsbereich der sehr guten 8x68S liegt. Ich habe ja beide in der 66 S(M) und mich beschleicht der Verdacht, dass die .300 Wea deutlich mehr kickt. Ich werde dies aber noch mit verschiedenen Laborierungen ausprobieren.
 
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Wäre ich Wiederlader würde statt 300 Win Mag eine Weatherby nehmen.

Zum Preis der Büchse kannst nix sagen. Schwenkmontage, Flintenabzug, sehr guter Zustand.
Wie gesagt, kein schlechtes Gewehr, aber auch für Wiederlader nicht leicht,
denn Hülsen sind sehr teuer und das Herunterladen einer .300 Wea ist ein sehr spezielle Sache.
 
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Zu den Gründen pro Mauser 66 auch heute noch … das eine ist die Führigkeit der Waffe, aufgrund des Teleskopverschlusses. nur die Blaser R93 und R8 kommen da ran. Es mag sein dass es Hintenverriegler gibt die nahe rankommen, aber das ist vom Prinzip die secondbest solution und oft nicht hochleistungskaliberfest.

Damit kommen wir zum Zweiten, der Stabilität und Robustheit. Da kommt mE nur der 98er samt aller Derivate ran. Die M66 wurde auch als 460 Wby. und natürlich als 458 Win gebaut und mir ist kein Fall bekannt wo die Waffe das nicht ausgehalten hätte. Man kann sich das ja auch anhand der Größe der Verschlusswarzen ableiten.

Dann die Schusspräzision, die ist sehr gut, und beständig zuverlässig, heiß und kalt, viele Schüsse hintereinander, alles immer perfekt.

R93 und R8 haben das bessere Wechsellaufsystem aber die R8 ist mE sehr empfindlich gegen Schmutz und „eindringende Gegenstände“ (im Englischen gibt es das treffende Wort „debris“) und bei der R8 muss man höllisch aufpassen dass sie komplett verriegelt sonst geht der Schuss nicht los, ähnlich bei der Sauer 404. Das finde ich angesichts des Preises unakzeptabel.

Die meisten neuen Waffenkonstruktionen haben irgend nen Haken wenn man sie sich genauer ansieht oder länger führt. Die Besitzer geben das aber meist nicht zu.

Zum Thema Handspanner: Ja die M66 ist kein Handspanner. Aber es ist bei ihr möglich, lautlos zu entsichern und mit etwas Übung ist es möglich, bei der unterladenen Waffe den Verschluss halb zu öffnen und lautlos eine Patrone einzuführen. Viele Handspanner lassen sich nur schwer lautlos spannen und entspannen, bei der R8 geht das mit Übung.

Zu guter Letzt: Die heutigen Waffen sind für jemand der ein Gespür für Metallverarbeitung hat, seelenlos. Man spürt bei den heutigen Waffen dass sie aus Fabriken kommen in denen keine Menschen die Waffe bearbeiten. Die M66 wurde produziert mit Maschinen die von Menschen bedient wurden und das spürt man am Feeling der Oberflächen und an einigen anderen. Leute die heute 20-30 sind, können das oft nicht spüren. Die glauben an Marken und an Werbung. Solange bis sie mal nen 98er geführt haben oder ne M66 oder ne Sauer 90 oder nen Mannlicher-Schönauer.
 
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Größere Verriegelungsflächen und mehr Fleisch.
98er sind aus C35. Aus was M66 sind weiss ich nicht, aber garantiert nichts schlechteres.
 
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Die Mauser 66 wird auch ein vollständig unterstütztes Patronenlager haben. Das is beim 98er(außer den Jugo M24 bus M48) halt nicht der Fall und die größte Schwachstelle daran. Bei Hülsenreißer kanns dann uncool werden.
Warzenbrüche sind nur sehr selten der Grund des Ablebens ser Waffe. Meist wird das System gesprengt durch Gasdruck an Stellen, wo der nicchtsein sollte. Kraft ist Druck x Fläche.
 

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