Feuchtigkeit im Keller

Registriert
26 Sep 2019
Beiträge
909
Hallo zusammen,

ich überlege ein Haus zu kaufen, bei dem es leider ein Feuchteproblem im Keller zu geben scheint.
Ich kann es null einschätzen und würde mich freuen, wenn mir jemand eine Meinung dazu geben könnte.

Ich möchte die Fotos hier nicht öffentlich reinstellen, daher bitte ich denjenigen, der sich die Zeit nehmen möchte, mir eine PN zu schreiben.
Dann gibt es eine URL auf ein Foto-Album.

Mir ist klar: Das ersetzt keinen Baugutachter. Den würde ich auch noch nehmen (wenn ich denn einen finde, der Zeit hat).
Wenn aber hier mir schon jemand sagt: Lass es, Jung - dann würde ich ggf. auch Abstand nehmen und mir die Kohle sparen.

Danke euch.
 

z/7

Registriert
10 Jul 2011
Beiträge
20.452
Wenn der Hausschwamm erst mal drin ist...

Feuchteproblem ist relativ. Das kann auch hausgemacht sein, durch falsches Lüften u.ä.

In Hanglage ist immer mit Feuchte zu rechnen, das sollte schon beim Bau berücksichtigt werden. Nachtarocken ist Aufwand.
 
Registriert
26 Sep 2019
Beiträge
909
Ich kenne min. einen Fall, da hat Drainage nicht gereicht (Achtung: Hörensagen).

Auch wäre eine Einschätzung gut: Außenwand/Fundament, sofern man das Aufgrund von Bildern der Feuchtigkeit unterscheiden kann.

Mir geht es auch eher um:
Kann man machen (dann hole ich den Bausachverständigen=
oder
Lass es

Aber danke an jeden, der sich beteiligt und sinnvolle Ratschläge gibt.
 

JEF

Registriert
27 Feb 2005
Beiträge
1.524
Ich persönlich kann nicht helfen aber anbei ein Vorschlag für die etwaige Kontaktaufnahme zu einem Fachmann.


 
Registriert
17 Dez 2020
Beiträge
3.487
Ich bin kein Fachmann, aber ein "feuchter Keller" ist eigentlich nie ein unlösbares Problem bzw. Vollkatastrophe.
Selbst mit Bildern kann dir keiner sagen was los ist.
Man sollte einen Fachbetrieb mitnehmen, der dir sagt was Phase ist, ein seriöser Verkäufer lässt das auch vorm Kauf zu.
Es kann ja von "lass die bisschen Feuchtigkeit drin Jung" über erste Trocknung mit elektronischen Geräten bis hin zu Drainage oder horizontale Feuchtigkeitssperre reichen.
Nur aufgrund des feuchten Kellers würde ich erstmal kein Kauf ausschließen.
 
Registriert
20 Sep 2018
Beiträge
1.806
Früher hat man in meiner Gegend im ländlichen Bereich einen Erdkeller gehabt, heißt ohne Boden, geht direkt auf Erde, da wurde Obst und Gemüse gelagert, weil es haltbarer war, mein Großelternhaus hat noch so einen, schon ewig nicht mehr im Betrieb, als ich ein Kind war konnte ich mich erinnern, dass dort Unmengen an Äpfel, Karotten und Erdäpfeln gelagert sind, wenn der Fluss in der nähe Hochwasser hatte ist bis zu 30cm Wasser gestanden, war aber kein Problem da der Keller etwas tiefer als der normale Keller war.
Also feuchte Keller kann man auch nutzen, Früher hat man das bewusst gemacht :p
Bitte fragt mich nicht zu den Kellern ohne Boden, weiß da eigentlich gar nichts.
 
Registriert
24 Mai 2016
Beiträge
1.428
Es gibt mehrere Wege. Am sichersten ist Aufgraben und von außen abdichten.

Man kann die Wände aber auch von innen verpressen siehe hier:


Da werde die Wände angebohrt und eine Gel reingepresst. Problem ist, keiner kann sagen wieviel Gel reingeht. Das kann dann schnell ins Geld gehen.

Viele Erfolg
 
Registriert
16 Mrz 2008
Beiträge
7.607
Habe die gleiche Frage wie bei Seppal:

Und was macht man, wenn gar keine Bodenplatte da ist, sprich nur gestampfter Lehm?

Bin gerade an einem alten Haus dran (leider denkmalgeschützt), auch Hanglage, wo es schon im Erdgeschoss feuchte Wände gibt. Der Keller (nur Teilunterkellerung) steht wohl regelmäßig 30cm unter Wasser.
 
Zuletzt bearbeitet:
Registriert
20 Sep 2018
Beiträge
1.806
Der Boden hat dazu gedient, damit die Luft extrem feucht und auch im Hochsommer sehr kühl ist, meinem Großelternhaus wurde zu dem Keller-Raum eine einfache billige, dünne Brandschutztüre, die dicht ist, gemacht mehr nicht. Glaube diese Türe hat schon einige Jahre keiner mehr geöffnet, der restliche Keller ist trocken, wie gesagt kenne mich da nicht aus, bin da ein paar Jährchen zu Jung. Weiß nur, dass der Raum leer ist nur ein paar alte Originalregale stehen noch, Lagerraum kann man den nicht nützen, aufgrund der hohen Luftfeuchte und dass der RAum alle paar Jahre mal um die 30cm unter Wasser steht. Haus hat keine Hanglage, der Obst- und Gemüselagerraum ist eine halbe Geschoßhöhe tiefer als der eigentliche Keller, ist stockfinster da keine Fenster, Treppe ist geschweißt aus Metall, Regale sind auch aus Metall voll rostig, dennoch voll belastbar, Holz würde da schnell vermodern.

@Wautzebautz: Ich habe gar keine Frage, da er keine Probleme macht, ist nur ein Raum. War nur ein Einwurf, dass es früher bewusst gemacht wurde. ;)

Für ein Verlies wäre es auch Perfekt, an der Wand Kette mit Hand- und Fußfessel-Ringe.
 
Zuletzt bearbeitet:
Registriert
25 Dez 2018
Beiträge
13.914
"Regelmäßig" ist so eine Sache...
Ich kenne das selber, in bestimmten Jahren, im Frühjahr, sucht sich das Wasser seinen Weg. Kommt rein darauf an wie der Frost aus dem Boden geht und die Schneeschmelze abläuft.
Abdichten geht an dem betreffenden Haus auch nicht, da nur Teil-unterkellert. Das Wasser kommt von da wo eben oben noch ein Teil des Hauses drübersteht.

IMHO sollte man sich vor Ort einen Fachmann holen, hier über ein Forum wird man die Frage nicht sauber beantworten können.

Bei einem feuchten Keller - beispielsweise mit den früher oft gebräuchlichen massiven Steinen ausgemauert wird man aber immer Abstriche machen müssen gegenüber einen modern gebauten Keller, auch wenn das Wasser nicht temporär buchstäblich sichtbar drin steht. Bestimmte Sachen kannst da einfach nicht lagern. Das geht bei so Kleinigkeiten wie z. B. Schuhen schon los. So schnell kannst gar nicht gucken wie die Dir aus den Nähten (mit den dort anhaftenden Verschmutzungen) heraus das Schimmeln anfangen.
Ebenso natürlich Waffen, Werkzeug, etc.
 
Registriert
20 Sep 2018
Beiträge
1.806
Großelternhaus wie beschreiben ist völlig trocken, hat eine kleine Schlosser- und Tischlerwerkstatt, teures Schi- und Wintergewand wird dort Problemlos gelagert, auch eine Garage hat er, man ist Rampe runtergefahren der alte R4 meiner Großmutter stand auch im Keller, für die heutigen Auto wäre die Garage zu klein, erster Linie zu schmal.

Nur in meinem moderneren Haus habe ich volle Probleme mit der Feuchtigkeit, Gewand und Waffen lagern wäre da nicht möglich, Keller war immer trocken, seitdem der Boden vollständig gefliest wurde hat es angefangen, 2 ca. 1m² große Flächen sind feucht Putz plattelt ab, wurde schon alles kontrolliert kommen einfach nicht drauf, Lösung wäre alle Fliesen wieder entfernen, nur ist es dann wieder ein Staubkeller :confused:

Mein Bruder im modernen Haus hat auch Probleme mit der Feuchtigkeit, ist ein sehr teurer Betonkeller, der dicht ist, auch die Kellerfenster sind völlig dicht, da ein Fluss in der Nähe ist der auch mal Hochwasser führen kann, der hat es mit einem prof. Entfeuchtungsgerät gelöst.

Wie man so raushört haben die ganz alten Häuser und die modernen Häuser oft Probleme, Großelternhaus-Generation was ja ca. in den 50er erbaut wurde haben kaum Probleme
 
Zuletzt bearbeitet:

Neueste Beiträge

Online-Statistiken

Zurzeit aktive Mitglieder
80
Zurzeit aktive Gäste
532
Besucher gesamt
612
Oben