Führen einer Waffe entlang einer Landstraße, die durch das Revier verläuft.

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@ nivier hats - wie einige andere - ausreichend zusammengefasst.
So handhabe ich das 41 Jahre und werde es - vorbehaltlich irgendwelcher relevanten gesetzlichen Verschärfungen - weiter handhaben. Gesetzeskonform und andererseits praktikabel.

(Verkehrs)-Kontrollen 1x in dem Zeitraum; betr. Aufbewahrung zuhause noch nie. Letzeres ist auch klar geregelt, da gibts keinen Spielraum.

Es wird immer moderner, daß - grundlos - nur weil man irgendwo von einem Vorfall hörte -Viele auf übertriebene Vorsicht setzen und ihre Knarren sogar auf der Jagd verpacken, bis sie ihren Stand erreichen.

Gesunder Menschenverstand erleichtert auch die Entscheidung, ob man wie auf dem Fahrrad zur Jagd fährt, ob Großstadt oder Pampa ist ein großer Unterschied.
Oder als Beispiel:
Wer als Gelegenheitsjäger in Berlin-/München-Mitte zur Miete wohnend weiter zu seinem Fahrzeug gehen muß, vermeidet Konflikte, indem er die Waffe verpackt.
So passt man ein vernünftiger Mensch sein Verhalten entsprechend an.

Die überwiegende Zahl von Jägern geht auf dem eig. Grundstück zum nahen Auto und fährt in einen möglichst nahliegendes Jagdrevier. Bei deutlich längerer Anfahrt zur (Gesellschafts-) Jagd steckt man das Gewehr in ein Futteral und gut ists, auch wenn mans nicht müßte.

Straßen innerhalb eig. Revier ? Wo ist da ein Problem, sofern es sich nicht um die gezäunte BAB handelt? ;)
 
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Die überwiegende Zahl von Jägern geht auf dem eig. Grundstück zum nahen Auto und fährt in einen möglichst nahliegendes Jagdrevier. Bei deutlich längerer Anfahrt zur (Gesellschafts-) Jagd steckt man das Gewehr in ein Futteral und gut ists, auch wenn mans nicht müßte.
Ich persönlich und auch einige andere mir bekannten Jäger, stecken die Waffe trotzdem ins Futteral auf dem Weg zur Jagd. Da ist sie einfach besser geschützt und ich persönlich hab auch noch ein paar Kleinigkeiten im Futteral, welche ich immer mal wieder brauche.
 
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Ich persönlich und auch einige andere mir bekannten Jäger, stecken die Waffe trotzdem ins Futteral auf dem Weg zur Jagd. Da ist sie einfach besser geschützt und ich persönlich hab auch noch ein paar Kleinigkeiten im Futteral, welche ich immer mal wieder brauche.
Wie gesagt, mir ists zu übertrieben und es ist uns nicht vorgeschrieben. Ich ziehe auch nicht erst im Revier die Jagdstiefel an...
Ich gehe sehr oft raus, in bestimmten Phasen täglich - es ist mir auch schlicht zu lästig, ich bin so viel flotter, was morgens wichtig ist. Im Auto liegt die Waffe in Kleidung gebettet auf dem Rücksitz oder ist hinter dem Fahrersitz stehend festgeschnallt, was soll da passieren. Beim Pirsch oder auf Weg zum Ansitz kann ihr ja auch was passieren...

Selbstverständlich darfs jeder so machen, wie ers mag - man sollte nur nicht vorauseilend seine Gewohnheit zum gesetzlichen Anspruch hochstilisieren, denn den gibts nicht.
Es besteht nunmal für die Gruppe Jäger der waffenrechtlich definierte "Status" des Führens und ursprl. basiert der auch auf der Praxis, wie die typischen Werkzeuge bei der Jagdausübung verfügbar sein müssen.
 
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Selbstverständlich darfs jeder so machen, wie ers mag - man sollte nur nicht vorauseilend seine Gewohnheit zum gesetzlichen Anspruch hochstilisieren, denn den gibts nicht.
Es besteht nunmal für die Gruppe Jäger der waffenrechtlichen definierten "Status" des Führens und ursprl. basiert derauch auf der Praxis, wie die Werkzeuge bei der Jagdausübung vefügbar sein müssen.
Ich sage auch nicht, dass es gesetzlich vorgeschrieben ist, aber ebensowenig zeige ich vorrauseilenden Gehorsam, wenn für mich die im Futteral transportiere Waffe geschickter ist.
 
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Ländlich im Außenbereich von Berlin. D.h. es fahren auch viele Berliner Pilzesucher da lang. Da werde ich den klassischen Jägerhut wohl doch mitnehmen....

Gute Idee mit dem Jägerhut, deswegen habe ich auf meinem Duster auch hinten den kleinen Aufkleber vom Jagdverband, werde ich immer freundlich begrüßt, ansonsten wirst von Spaziergänger, Wanderer sofort angepöbelt, wennst mit dem Auto durch einen Waldweg fährst.
Bei Deinem Problem machen ich mir keine Gedanken, zeige auch keinen vorauseilenden Gehorsam, wird keiner was Sagen bzw. Registrieren solange man als Jäger erkennbar ist, ist sicher Regional Unterschiedlich.
 
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Guest
und es ist uns nicht vorgeschrieben

Um Vorschriften geht es nicht, wie oben schon beschrieben findet sich im Futteral auch noch der ein oder andere Kleinkram. Bei mir lege ich noch die Munition mit rein. Wenn der Rücksitz belegt ist kommt die Waffe in den Kofferraum, was ich ohne F. nie machen würde. Also es hat mehr mit Gewohnheiten zu tun, als mit etwas anderem, wir machen ja kein extra Vorhängeschloß an den Reißverschluß.


CdB
 
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3. Beim Transport der Waffe ist diese getrennt von Munition in einem verschlossenen Behältnis zu transportieren. Man transportiert die waffe nicht zur Jagd / auf dem Weg ins Revier, sondern zum Schießstand, Büchsenmacher etc.

Um das ganze noch mal etwas spannender zu machen ;)

Ist es ein GE-schlossenes oder VER-schlossenes Behältnis?
D.h., ins Futteral, reissverschluss zu, auf die Rückbank ODER
ins Futteral, reissverschluss zu UND mit Vorhängeschloss sichern?

mMn sollte ein Vorhängeschloss nicht notwendig sein - nicht zugriffsbereit ist das Stichwort, wenn erst der Reissverschluss geöffnet werden muss, um die (entladene!) Waffe zu entnehmen, erfüllt das die Voraussetzung "nicht zugriffsbereit".

So korrekt?
 
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Um das ganze noch mal etwas spannender zu machen ;)

Ist es ein GE-schlossenes oder VER-schlossenes Behältnis?
D.h., ins Futteral, reissverschluss zu, auf die Rückbank ODER
ins Futteral, reissverschluss zu UND mit Vorhängeschloss sichern?

mMn sollte ein Vorhängeschloss nicht notwendig sein - nicht zugriffsbereit ist das Stichwort, wenn erst der Reissverschluss geöffnet werden muss, um die (entladene!) Waffe zu entnehmen, erfüllt das die Voraussetzung "nicht zugriffsbereit".

So korrekt?
vielleicht hilft das:
 

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Ich gehe sehr oft raus, in bestimmten Phasen täglich - es ist mir auch schlicht zu lästig, ich bin so viel flotter, was morgens wichtig ist.
Das ist bei mir der Punkt. Das bestückte Magazin ist in der Hosen- / Jackentasche und die Büchse mit 2-3 Reservepatronen auf der Rücksitz.
Parken, aussteigen, Büchse nehmen, laden und los…
Alle weiteren Sachen habe ich in den Taschen oder um den Hals hängen.
 
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Die Mun - wie das Jagdmesser - ist immer am Mann, Mäppchen/Magazin in rechter Jacken- oder Westentasche, da liegt nix rum ! Mit rechts stopfe ich die links gehaltene Waffe, nach dem Aussteigen...
Glas/WBK und Sitzkissen um, tw. Stock - los gehts...

Ich grinse immer hämisch über einen Jagdfreund, der seinen dicken Toni aus dem Auto würgt und am Hochsitz sein 8x56er aus dem Dingen heraussucht...
Ich schoß dieses Jahr 2 x einen Rehbock, da war ich 50 m vom Auto weg noch beim Angehen... ;)
 
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Hmm.
Danke dir für den Leitfaden.

Dann muss da wohl tatsächlich noch ein Schloss ran für die Fahrt zum Schiessstand.
Das ist seit doch schon einiger Zeit neu, sollte man wissen, selbst wenn die Ausbildung länger her ist...

Zahlenschlösser sind hier zu empfehlen - erst letztens wieder gesehen, wie schwer die Waffen-Entnahme aus einem "zuen" Reißverschluss ist, wenn der Schlüssel zum filigranen Vorhangschloß sich ins Nirwana verabschiedet hat.... ;)
 
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Die Mun - wie das Jagdmesser - ist immer am Mann, Mäppchen/Magazin in rechter Jacken- oder Westentasche, da liegt nix rum ! Mit rechts stopfe ich die links gehaltene Waffe, nach dem Aussteigen...
Glas/WBK und Sitzkissen um, tw. Stock - los gehts...

Ich grinse immer hämisch über einen Jagdfreund, der seinen dicken Toni aus dem Auto würgt und am Hochsitz sein 8x56er aus dem Dingen heraussucht...
Ich schoß dieses Jahr 2 x einen Rehbock, da war ich 50 m vom Auto weg noch beim Angehen... ;)
Die Sachen welche auf dem Hochsitz benötigt werden, werden auch nach dem aussteigen am Auto an den Mann gebracht.
Davor fahren sie halt geschützt im Rucksack oder Futteral im Kofferraum mit.
 

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