Radfahrergeschichten OT Lustige Bilder

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15 Jul 2013
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Meine
Ich meine da gab es erst kürzlich einen Artikel dazu, dass bei Radunfällen das Wording gerne so gewählt wird, dass dem Radfahrer eine Schuld zugeschoben wird.
Ich glaube das ist eher andersrum, wird auch gerne die Wortwahl SUV, ballern und rasen verwendet. Zudem kommt das vom ADFC, das ist ein Lobbyverein und es ist deren Aufgabe so schrill wie möglich für Aufmerksamkeit zu sorgen.
Ganz ehrlich ich als Radfahrer, 10km einfacher Arbeitsweg in die Innenstadt, empfinde die anderen Radfahrer in bestimmten Vierteln in FFM als die grössere Bedrohung. Jeder fährt so wie er es für richtig hält, StVO scheissegal gilt nur für Autofahrer. Meine 2km Westend hasse ich jeden Morgen.
Nordend soll wohl die absolute Krönung sein, liegt aber nicht auf meinem Weg,
 
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40h Pro Monat habe ich leicht geschafft, eine Ausfahrt waren immer etwas mehr als 3h, das 3-4x in der Woche, wollte immer die 10.000km/Jahr knacken, das ging sich zeitlich nicht aus, habe ich auch nie geschafft, klingt nicht viel, nur 2000km fehlen, wenn ich mal in einem Monat weniger schaffte, musste ich das in nächsten Monat aufholen, war dann Stress.
Hatte mal eine OP, war die Fitness ziemlich weit unten, dann konnte ich mich nicht mehr aufraffen, zu viel Zeit ging auch drauf, ist auch schon um die 15 Jahre vorbei.
1500 - 2000km im Jahr will ich schaffen, dann bin ich happy, geht auch neben der Jagd Problemlos, nehme mir vor, dass ich Frühjahr beginne, habe noch alles, brauche nur etwas entstauben, für Herz/Kreislauf wäre das Top.
Bin in den letzten Jahren im Durchschnitt 3000 km pro Jahr geradelt (plus im Winter auf der Rolle). Mit und ohne Akku, on- und offroad. In ganz normalen Klamotten. Freue mich über jeden Radweg und nutze ihn. Auf (viel) befahrenen Straßen fahre ich nur im Notfall und bis zum nächsten Rad- oder Feldweg. Bedanke mich bei jedem Fussgänger, wenn er mich vorbeilässt. Fahre Schritttempo, wenn ich Kinder oder Hunde sehe. Und ärgere mich ausschließlich über andere Radfahrer.

Warum manche nur als bunte Fleischwurst verkleidet radeln können und dabei andere Verkehrsteilnehmer behindern müssen, hat sich mir nie erschlossen.
 
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Horrido zusammen,

Das Problem sind doch nicht die Verkehrteilnehmer (egal ob auf 2, 3 oder 4 Rädern), die den §1 StVO beachten, sondern die, die eben keine Rücksicht nehmen (egal ob absichtlich, aus Unkenntnis oder Unachtsamkeit). Wer weiss z.B., dass man als Fahrradfahrer am Zebrastreifen absteigen muss, um "Vorfahrt" zu haben?

Damals in der Grundschule (zwischen 73 & 77) hatten wir den "Fahrradführerschein" gemacht / machen müssen. So richtig, mit allen Regeln und auch praktischen Übungen. Selbst da wurde uns schon erklärt, das Radfahrer nur dann auf dem Zebrastreifen "Vorfahrt" haben, wenn wir Absteigen und das Rad schieben. Auch an Fußgängerampeln muss das Fahrrad geschoben werden.
Auch später beim "richtigen" Führerschein wurde es uns noch so beigebracht

Da ich neben einer Schule wohne, sehe ich jedes Jahr wieder die Polzisten, die mit den Kleinen den Fahrradführerschein machen. Sollte sich das mit den Erklärungen in all den Jahren so verändert haben??

Allerdings weiß ich aus eigener Erfahrung (als Fußgänger & Autofahrer) das der §1 StVO nur in den seltensten Fälle beachtet wird. Egal wie jemand unterwegs ist.
Da wird 2 Meter neben der Fußgängerampel über die 4-Spurige Straße gelaufen (im dicksten Betrieb), auf dem Rad- / Fußgängerweg (Kombo) ohne Rücksicht gefahren und dann noch geschimpft, ohne Abstand an Radfahrer vorbei gefahren, Kreuzungen "zugparkt"(rote Ampel), komplett ohne Licht gefahren,....
Oder auch das Drängeln und dicht Auffahren auf den (Bundes-)Straßen. Fahre ich mit den vorgeschrieben Geschwindigkeiten, kommt meisten jemand, der dann dicht auffährt und / oder Lichthupe macht. Warum verstehen die meisten nicht, das die Zahlen auf den Schildern die höchste und die niedrigste Geschwindigkeit ist, die hier (aus welchem Grund auch immer) zugelassen ist?

Und die "Stadtpolizei" (wie auch die "richtige" Polizei) interessiert das nicht die Bohne.
Zumindest in der nächsten Stadt bzw. dem Landkreis, wo ich meiner Arbeit nachgehe.

Ich würde mir wünschen, das die Polizei (egal welche) mehr und besser "durchgreifen" würde. So nach dem Motto "Lernen durch Schmerzen". Also mit Bußgeld abhängig vom Einkommen. Und das bei allen Verkehrsteilnehmer. Egal ob zu Fuß oder anders...

Und ja, auch ich bin schon geblitzt worden. Mit 37 KM/h anstatt 30 KM/h, weil ich es an einem steilen Berg nicht mit dem Bremsen geregelt bekommen hatte und der Blitzer schon nach ca. 20 Meter (nach dem Schild) kam. Lehrgeld :)

RedNose
 
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Bin in den letzten Jahren im Durchschnitt 3000 km pro Jahr geradelt (plus im Winter auf der Rolle). Mit und ohne Akku, on- und offroad. In ganz normalen Klamotten. Freue mich über jeden Radweg und nutze ihn. Auf (viel) befahrenen Straßen fahre ich nur im Notfall und bis zum nächsten Rad- oder Feldweg. Bedanke mich bei jedem Fussgänger, wenn er mich vorbeilässt. Fahre Schritttempo, wenn ich Kinder oder Hunde sehe. Und ärgere mich ausschließlich über andere Radfahrer.

Warum manche nur als bunte Fleischwurst verkleidet radeln können und dabei andere Verkehrsteilnehmer behindern müssen, hat sich mir nie erschlossen.

Habe nie was geschrieben von Absichtlich behindern, bei mir gibt es genug schöne Straßen wo kaum Autos unterwegs sind, muss ja nicht unbedingt Pendlerrouten befahren, dort unterwegs sein, wo der Berufsverkehr unterwegs ist.
Bezüglich Kleidung, was trägst du? Wenn man ambitionierter Unterwegs ist gibt es nur Radschuhe, Radhose und Radtrikot, bunte Radkleidung ist schon seit ca. 30 Jahr out, außer Profiteamklamotten, die sind wieder äußerst selten geworden.
Behinderung durch Radfahrer ist eigentlich vielfaches seltener als durch andere Autofahrer, nur ist halt der Radfahrer das leichtere Opfer, niederhupen, Fenster runter rauspöbeln, den starken Mann spielen geht halt leichter, als bei anderen Autofahrer.
Aufschreien wenn es gegen Waffenbesitz und Jagd geht, selber laut werden wenn es gegen andere Interessen geht wie ambitionierter Radfahren, Reiten, Spazieren gehen,.... geht, ich werde das nie verstehen.
 
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Habe nie was geschrieben von Absichtlich behindern, bei mir gibt es genug schöne Straßen wo kaum Autos unterwegs sind, muss ja nicht unbedingt Pendlerrouten befahren, dort unterwegs sein, wo der Berufsverkehr unterwegs ist.
Bezüglich Kleidung, was trägst du? Wenn man ambitionierter Unterwegs ist gibt es nur Radschuhe, Radhose und Radtrikot, bunte Radkleidung ist schon seit ca. 30 Jahr out, außer Profiteamklamotten, die sind wieder äußerst selten geworden.
Behinderung durch Radfahrer ist eigentlich vielfaches seltener als durch andere Autofahrer, nur ist halt der Radfahrer das leichtere Opfer, niederhupen, Fenster runter rauspöbeln, den starken Mann spielen geht halt leichter, als bei anderen Autofahrer.
Aufschreien wenn es gegen Waffenbesitz und Jagd geht, selber laut werden wenn es gegen andere Interessen geht wie ambitionierter Radfahren, Reiten, Spazieren gehen,.... geht, ich werde das nie verstehen.
Aus bloßem Selbsterhaltungstrieb sollte man die 50 shades of grey bei Radkleidung meiden, am besten ein sich bewegendes Element (Kopf oder Füße) gern in Signalfarbe. Ein nicht blendendes Lichtelement vorn und hinten, nicht blinkend (!) und alles ist supi. Gilt für Motorradfahrer und Reiter ebenso...Fußgänger natürlich auch minus die Leuchtdingsi. Motorradfahrer haben sein Mitte der 80er die Beleuchtungspflicht, aber ich sehe jede Menge Stromsparer. Die simpelste Variante, sein Leben zu schützen. Der gegenteilige Trend, ausschließlich mit Fernlicht zu fahren oder mit schielenden China-Zusatzscheinwerfern Modell Flakscheinwerfer, wo die E-Zulassung mehr als fraglich ist, ist noch viel schlimmer.

Ich verstehe nur nicht, warum man als "normaler Radfahrer" (kein Rennradler, die Frage gilt für diese aber auch) im Berufsverkehr auf der Bundesstrasse mit Überholverbot (Stadtumfahrung) unterwegs sein muss, wenn daneben (baulich getrennt) ein gut ausgebauter, gem. Beschilderung benutzungspflichtiger Radweg besteht und man halt mal drei oder vier Kilometer sein Pace zurückstellen muß.

An einer anderen Stelle (Münstereifeler Strasse in Rheinbach, das Stück am See) ist die Strasse nach Fahrspuren (je eine) baulich getrennt, auf beiden Seiten ein fast so breiter kombinierter Fuß-/Radweg (benutzungspflichtig, sehr gut einsehbar, potteben) und dann wird natürlich auf der Strasse gefahren. Überholen praktischerseits ja nicht möglich. Da kommt richtig Freude auf!
 
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Wir wohnen in einer Einbahnstraße in der Innenstadt, die keine Radfahrerstraße ist, d. h., Radfahrer dürfen sie nicht in der entgegengesetzten Richtung befahren.
Wenn ich für jeden Radler, der dagegen verstößt, einen Euro bekäme, hätte ich den monatlichen Mindestlohn locker draußen...
Das Tollste ist: Die Straße ist sehr schmal und inzwischen verlassen sich die Radler drauf, dass man mit dem Auto nötigenfalls anhält bzw. Platz macht, wenn sie entgegenkommen.
 
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Dieses in Einbahnstraßen gegen den Strich gefahre nervt mich auch höllisch.

Zu zweit nebeneinander gegen die Einbahnstraße... Autofahrer in der korrekten Richtung sollen froh sein das sie hier überhaupt noch fahren dürfen.

Am geilsten sind aber die, die meinen, wenn sie gegen den Strich aus einer Einbahnstraße auf eine gleichberechtigte Kreuzung kommen sie hätten von rechts kommend Vorfahrt und dann einfach, die Kurve schneidend blind in die Kreuzung kacheln.
(Boah wattn Schachtelsatzmonster o_O )
Sie wissen das sie gegen den Strich fahren dürfen, aber die Regeln dafür sind scheißegal....

Ok... sind nicht alle, aber die prägen und versauen den Schnitt.
 
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Heute beinahe eine Mutter mit Kinderanhänger aufgegabelt, nur heftiges Bremsen hat geholfen, was beinahe einen Auffahrunfall zur Folge gehabt hätte.
Ich bin bei grün über die Ampel. Fenster runtergekurbelt und gefragt, ob ihre Ampel nicht rot war.
Antwort: "Doch die war schon rot, aber das gilt doch nicht für Fahrräder"
Was soll man da noch sagen ....
 
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Moin,

eigentlich wollte ich mich hier raushalten…..

Aber - die meisten Fahrradfahrer haben ja durchaus auch einen Führerschein (Motorrad, PKW, oder sonstwas)…

Nur das der dann beim Fahrradfahren anscheinend völlig anders interpretiert wird - immer nach dem Motto: „was kümmert mich mein Verhalten im normalen Verkehr“. Da werden alle Verkehrsregeln einfach über den Haufen geschmissen - immer nach dem Motto: „nach mir die Sintflut - soll der andere doch einfach bremsen“. Und es wird ensprechend ausgeblendet, dass Fahrradfahrer völlig ungeschützt unterwegs sind (Helme nützen bei schweren Unfällen auch nur bedingt (siehe Ralf Schumacher)).

Sollte der Gesetzgeber irgendwann mal die Maßstäbe an die Zuverlässigkeit, wie bei uns Jägern schon gegeben, an die Fahrradfahrer mit Führerschein legen, na da bin ich mal gespannt, wo dass dann endet….

munter bleiben!!

hobo
 
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Moin,

eigentlich wollte ich mich hier raushalten…..

Aber - die meisten Fahrradfahrer haben ja durchaus auch einen Führerschein (Motorrad, PKW, oder sonstwas)…

Nur das der dann beim Fahrradfahren anscheinend völlig anders interpretiert wird - immer nach dem Motto: „was kümmert mich mein Verhalten im normalen Verkehr“. Da werden alle Verkehrsregeln einfach über den Haufen geschmissen - immer nach dem Motto: „nach mir die Sintflut - soll der andere doch einfach bremsen“. Und es wird ensprechend ausgeblendet, dass Fahrradfahrer völlig ungeschützt unterwegs sind (Helme nützen bei schweren Unfällen auch nur bedingt (siehe Ralf Schumacher)).

Sollte der Gesetzgeber irgendwann mal die Maßstäbe an die Zuverlässigkeit, wie bei uns Jägern schon gegeben, an die Fahrradfahrer mit Führerschein legen, na da bin ich mal gespannt, wo dass dann endet….

munter bleiben!!

hobo

Das frage ich mich auch immer wieder, haben eine Führerschein und besitzen selbst ein Auto, sobald aufs Fahrrad steigen werdens zu einem Rambo, nur vergessen die eines, ein Fahrrad hat keine Knautschzone, was nützt es wenn man sogar im "Recht" ist, wenn man dann schwerst Verletzt ist oder das Gras von unten sieht.
Strecken wo Berufs- und Pendlerverkehr sollte man sowieso meiden, was hat man davon wenn man alle paar Sekunden von einem schweren LKW überholt wird, ist äußerst unangenehm, selbst wenn er den Abstand einhaltet wirkt es nahe, die enorme Zugluft und Lautstärke dann. Radfahrer die über den Zebrastreifen fahren ist eine ziemlich neue Unsitte und nervt furchtbar, muss man oft stark bremsen, weil die Plötzlich da sind.
Da schämt man sich als (ehemaliger) Radsportler (Hobbymäßig) und Rennradfan für die rücksichtslosen Radnarren.
 
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Moin,

eigentlich wollte ich mich hier raushalten…..

Nur das der dann beim Fahrradfahren anscheinend völlig anders interpretiert wird - immer nach dem Motto: „was kümmert mich mein Verhalten im normalen Verkehr“. Da werden alle Verkehrsregeln einfach über den Haufen geschmissen - immer nach dem Motto: „nach mir die Sintflut - soll der andere doch einfach bremsen“. Und es wird ensprechend ausgeblendet, dass Fahrradfahrer völlig ungeschützt unterwegs sind (Helme nützen bei schweren Unfällen auch nur bedingt (siehe Ralf Schumacher)).


munter bleiben!!

hobo
Ich glaube, dem Ralf geht's deutlich besser als dem Michael...

Trotzdem mein Plädoyer für den Helm, sei es Radfahren, Motorrad, Reiten oder Ski - der Job des Helms ist es, kaputt zu gehen. Er kann nicht zaubern, aber er kann den Unterschied machen zwischen sofort tot oder später oder gekochtes Gemüse im Kopf oder "nur" schwer verletzt mit Genesungschance. MS wäre ohne Helm ganz sicher sofort tot gewesen, genauso wie Herr Althaus' Gegenpart damals beim Ski-Unfall.

Verstehe auch meine Motorradfreunde nicht, die diese "Brain-Caps" aufhaben oder schlechte Kopien von Wehrmachtsstahlhelmen. Da kann man auch gleich ganz ohne fahren, sieht besser aus, kostet auch nicht mehr :)
 

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