Grundsteuer 2022

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z/7

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Ich kann dich beruhigen, da ist alles normal und im grünen Bereich. Meiner einer kommt allerdings aus einer Generation, die mit Win95 ff. groß geworden ist und einfach mal klickt um zu schauen, wo es weiter gehen könnte.
Sag ich ja, spezielle Gehirnwindungen, edv-kompatibel. Ob man das möchte, ist die andere Frage. Wer mir deshalb ein schlechtes Gewissen oder Minderwertigkeitsgefühle einreden will, sollte früher aufstehen. Vermutlich denk ich einfach zu komplex, und das auch noch über die getretenen Pfade hinaus. Damit kommen die nicht zurecht. Ob das ein Problem ist, liegt im Auge des Betrachters. Meins ist es nicht. Müssen sie die drei Zahlen halt selber eingeben.
 
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Sag ich ja, spezielle Gehirnwindungen, edv-kompatibel. Ob man das möchte, ist die andere Frage. Wer mir deshalb ein schlechtes Gewissen oder Minderwertigkeitsgefühle einreden will, sollte früher aufstehen. Vermutlich denk ich einfach zu komplex, und das auch noch über die getretenen Pfade hinaus. Damit kommen die nicht zurecht. Ob das ein Problem ist, liegt im Auge des Betrachters. Meins ist es nicht. Müssen sie die drei Zahlen halt selber eingeben.
Ah, jetzt verstehe ich was du meinst. IT-ler bin ich dennoch nicht...

Ich gebe dir Recht, dass hier sicherlich vieles seitens der Ministerien & Co. falsch gelaufen ist und das Ergebnis á là Elster wesentlich mehr Potential gehabt hätte. Vollkommen unbrauchbar ist es dann aber auch nicht.
 
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Sag mal, lebt ihr alle im 20. Jhd oder was? :D Ich habe vorher NOCH NIE mit Elster gearbeitet und es hat auf Anhieb und problemlos geklappt! Von einem Grundbesitzer darf man schon erwarten, dass sich mit dem System Elster ein wenig beschäftigt wird...Raketenwissenschaft sieht anders aus.
+1
bin jetzt auch kein finanz-copperfield, habe aber für drei immobilien und zusätzlich noch das haus meiner alten mom keine stunde gebraucht.
diese elster-benutzoberfläche könnte deutlich ein besseres design vertragen, aber benutzbar ist sie...
 
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Welcher normal denkende Mensch weiss denn schon welcher "Anredeschlüssel" für ihn gilt.
Ganz früher, als die EDV Anlagen noch zimmergrosse Dinosaurier waren gab es "Mengenschlüssel". Da musste man eine Zahl eintragen damit der Dino wusste ob Stück, Liter, Dutzend oder Millitonnen gemeint waren. Das war vor 50 Jahren durchaus normal, aber heute?
Dann muss ich mal erforschen ob es sich um "1= Hauptfeststellung 2 = Nachfeststellung 3 = Fortschreibung(en) 4 = Aufhebung"
handelt.

Grundsteuer Viewer:
Beim Grundstück muss ich die genaue Adresse angeben und bekomme dann eine weisse Fläche angezeigt und die Gesamtgrösse der Siedlung mit 34 000 qm angegeben.


Wer denkt sich so einen Quatsch aus und wer denkt so verquer?
 
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glaube, egal wie du dich bei der anrede outest, m/w/divers, auf die grundsteuer hat das keinen einfluß :ROFLMAO:
 
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Welcher normal denkende Mensch weiss denn schon welcher "Anredeschlüssel" für ihn gilt.
Ganz früher, als die EDV Anlagen noch zimmergrosse Dinosaurier waren gab es "Mengenschlüssel". Da musste man eine Zahl eintragen damit der Dino wusste ob Stück, Liter, Dutzend oder Millitonnen gemeint waren. Das war vor 50 Jahren durchaus normal, aber heute?
Dann muss ich mal erforschen ob es sich um "1= Hauptfeststellung 2 = Nachfeststellung 3 = Fortschreibung(en) 4 = Aufhebung"
handelt.

Grundsteuer Viewer:
Beim Grundstück muss ich die genaue Adresse angeben und bekomme dann eine weisse Fläche angezeigt und die Gesamtgrösse der Siedlung mit 34 000 qm angegeben.


Wer denkt sich so einen Quatsch aus und wer denkt so verquer?
Dann steht deine Immobilie offenbar auf einem ungeteiltem 3,4 ha Flur :D Anhand deiner Miteigentumsanteile sollte der Rest ja einfach zu erledigen sein ;)
 
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Wer keine 5 DIN A4 Zettel ausfüllen kann oder will, muss eben zahlen.

Wie hier schon mehrfach geschrieben liegt es oft an fehlerhaften und mangelhaften Daten, sicher nicht am Unwillen die Formulare auszufüllen, auch wenn das sicher auch so manchen überfordert.

Ich selbst habe z.B. länger gebraucht um zu klären, was ein Kürzel hinter der der Flurstücknummer bedeuten soll. Zum Flurstück gehörte es nicht, das FA wusste es nicht, am Ende hatte ein MA im Gutachterausschuss eine Idee, aber auch nichts definitives. Wenn ich von diese Bedeutung ausgehe habe ich den nächsten Job, Grundstück vermessen.

Bekannter hat einen Hof, der musste erst einmal einige Aktenzeichen neu beantragen. Oder die Frage, wie mit unbewohnbaren Gebäuden zu verfahren ist, wenn gleichzeitig noch nutzbare Garagen auf dem Grundstück stehen.

Oder die Tatsache, dass die Berechnug der Wohnfläche sich irgendwann geändert hat, wer alte Zahlen angibt wird wohl zu viel Steuern zahlen.

Oder die Tatsache, dass der Bodenrichtwert an die tatsächlichen Gegebenheiten anzupassen ist und nicht unbedingt 1:1 übernommen werden kann. Dann kann man schon mal das Bewertungsgesetz lesen.

Oder die Frage, wie zu verfahren ist, wenn das ganze Flurstück den Bodenrichtwert von Bauland hat, ein Teil aber nicht bebaut werden darf.

Klar, mit einem EFH, in den letzten Jahren gebaut und auf nur einem Flurstück ist es einfacher, aber dann sollte man schon sehen das es eben auch andere Fälle gibt.

Elster ist durchaus logisch aufgebaut, die Erklärvideos und die Hilfestellungen der Länder sind ausreichend um zu verstehen, wie das System zu bedienen ist. Das logische Denken erledigt den Rest.

Elster scheitert als erstes einmal daran, dass man die Papierformulare 1:1 umgesetzt hat und die digitalen Möglichkeiten konsequent ignoriert. Warum muss ich meine eigenen Daten noch eingeben, wenn ich schon meine Steuer-Id eingegeben habe, warum Steuer-Id und Steuernummer? Warum muss der Empfangsbevollmächtigte noch einmal eingegeben werden und kann nicht aus der Liste der Miteigentümer ausgewählt werden. Warum muss man bei mehreren Bodenrichtwerten pro Flurstück die in den Kommentar schreiben? Um nur mal ein paar Punkte zu nennen.
 
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Wie hier schon mehrfach geschrieben liegt es oft an fehlerhaften und mangelhaften Daten, sicher nicht am Unwillen die Formulare auszufüllen, auch wenn das sicher auch so manchen überfordert.

Ich selbst habe z.B. länger gebraucht um zu klären, was ein Kürzel hinter der der Flurstücknummer bedeuten soll. Zum Flurstück gehörte es nicht, das FA wusste es nicht, am Ende hatte ein MA im Gutachterausschuss eine Idee, aber auch nichts definitives. Wenn ich von diese Bedeutung ausgehe habe ich den nächsten Job, Grundstück vermessen.

Bekannter hat einen Hof, der musste erst einmal einige Aktenzeichen neu beantragen. Oder die Frage, wie mit unbewohnbaren Gebäuden zu verfahren ist, wenn gleichzeitig noch nutzbare Garagen auf dem Grundstück stehen.

Oder die Tatsache, dass die Berechnug der Wohnfläche sich irgendwann geändert hat, wer alte Zahlen angibt wird wohl zu viel Steuern zahlen.

Oder die Tatsache, dass der Bodenrichtwert an die tatsächlichen Gegebenheiten anzupassen ist und nicht unbedingt 1:1 übernommen werden kann. Dann kann man schon mal das Bewertungsgesetz lesen.

Oder die Frage, wie zu verfahren ist, wenn das ganze Flurstück den Bodenrichtwert von Bauland hat, ein Teil aber nicht bebaut werden darf.

Klar, mit einem EFH, in den letzten Jahren gebaut und auf nur einem Flurstück ist es einfacher, aber dann sollte man schon sehen das es eben auch andere Fälle gibt.



Elster scheitert als erstes einmal daran, dass man die Papierformulare 1:1 umgesetzt hat und die digitalen Möglichkeiten konsequent ignoriert. Warum muss ich meine eigenen Daten noch eingeben, wenn ich schon meine Steuer-Id eingegeben habe, warum Steuer-Id und Steuernummer? Warum muss der Empfangsbevollmächtigte noch einmal eingegeben werden und kann nicht aus der Liste der Miteigentümer ausgewählt werden. Warum muss man bei mehreren Bodenrichtwerten pro Flurstück die in den Kommentar schreiben? Um nur mal ein paar Punkte zu nennen.

Ein guter Tipp meines Chefs war: "Fight the wars you can win!".

Ja, Elster ist vielleicht nicht auf der Höhe der Zeit. Dennoch funktioniert es. Es gibt Wichtigeres als sich an der Rückständigkeit der deutschen Bürokratie aufzugeilen.
 
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Sag mal, lebt ihr alle im 20. Jhd oder was? :D Ich habe vorher NOCH NIE mit Elster gearbeitet und es hat auf Anhieb und problemlos geklappt! Von einem Grundbesitzer darf man schon erwarten, dass sich mit dem System Elster ein wenig beschäftigt wird...Raketenwissenschaft sieht anders aus.

Danke, Du Superbrain ,kannst gerne kommen und mir+ den anderen vielen, offenbar doof geborenen Landeiern mit Hirnschaden erklären, wie herum man die Maus hält o_O

Sei froh, daß es bei Dir geklappt hat!

HIER (beileibe nicht nur bei mir) hat es das nämlich gelinde gesagt einen :poop:-Dreck. Aus verschiedensten Gründen sind Leute dran gescheitert, sieht man ja auch hier im Faden.

Keine Ahnung, ob das mit der Installationssauberkeit, dem Bundesland, dem verknüpften Finanzamt, dem Glasfasernetz oder damit zu tun hat, daß Putin mit der Rosenschere irgendwelche Kabel durchgezwackt hat.

Ich zweifel aber mal an, daß ettliche % der Bevölkerung, darunter wiederum ettliche mit Fachausbildung/Uniabschlüssen (evtl. sogar EDV) "zu blöd" sind, damit umzugehen, sondern daß es "am System selber" liegt.
 
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Ja, Elster ist vielleicht nicht auf der Höhe der Zeit. Dennoch funktioniert es. Es gibt Wichtigeres als sich an der Rückständigkeit der deutschen Bürokratie aufzugeilen.

Die Rückständigkeit der Deutschen Bürokratie in Sachen Digitalisierung entwickelt sich zu einem erheblichen Standortnachteil, insbesondere auch für die Wirtschaft.

Die Tatsache, dass das offensichtlich nicht verstanden wird verdeutlicht, dass das Problem noch größer ist als eh schon offensichtlich ist.
 
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Dann steht deine Immobilie offenbar auf einem ungeteiltem 3,4 ha Flur :D Anhand deiner Miteigentumsanteile sollte der Rest ja einfach zu erledigen sein ;)
Das "ungeteilte" Areal ist seit Ewigkeiten in einzelne Grundstücke aufgeteilt, das Nachbarhaus ist von 1926, meines von 1990.
 
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...
Ich zweifel aber mal an, daß ettliche % der Bevölkerung, darunter wiederum ettliche mit Fachausbildung/Uniabschlüssen (evtl. sogar EDV) "zu blöd" sind, damit umzugehen, sondern daß es "am System selber" liegt.
Ich habe einen Uniabschluss und programmiere seit ca. 50 Jahren, meine Frau ist Informatikerin ( ing.) Wir bekommen es beide nicht hin.
 
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Das Problem ist, dass die Dateneingabe nicht intuitiv ist. @Frido hat es ja schon beschrieben.

Auch tun die Finanzämter anscheinend alles, um den Benutzer zu verwirren:

- Bei uns stand in einem Brief qm-Zahl vor Flurstücknr, und zwar in verschiedenen Zeilen. Die Eingabemaske war aber genau andersherum aufgebaut.

- Wohnraumberechnung:
Es gab in unterschiedlichen Jahren unterschiedliche Berechnungsvorschriften. Dazu gab es aber in der Software keinen Hinweis. Davon mal abgesehen, welches alte Ehepaar, dass das Haus in den 50-60ern gebaut hat, hat denn eine aktuelle Berechnung vorliegen oder kann diese selbst erstellen? Die Angaben im Kaufvertrag werden wohl lange nicht mehr stimmen. Dort hätte man doch pragmatisch durch ein Auswahlfeld einen Faktor annehmen können. Ach nein, wir sind in Deutschland… es muss zu 100% exakt sein.

- Warum muss ich als Benutzer bei Gartenhäusern unter 20qm diese zwar angeben, aber mit 0qm eintragen ? Hallo ? IF-THEN-ELSE im Jahr 2022 ? Ein simpler Algorithmus kann das auch feststellen, und verhindert so Fehler, falls sich jemand den Passus nicht gemerkt hat … noch nicht einmal eine Online-Hilfe oder Plausibilitätsprüfung gab es bei mir.

usw.

Ich habe viel Zeit in Universitäten verbracht, selber auch programmiert, in der freien Wirtschaft meinen Weg gemacht und ich brauche Hilfe bzw. ein zweites Paar Augen, um meine Grundsteuererklärung für ein Einfamilienhaus mit anteiligem Besitz an zB einem Weg einzutragen??

Ich hätte eine solche Software als Kunde nicht akzeptiert. Sie erleichtert die Arbeit der einen nur dadurch, dass sie die Arbeit der vielen anderen extrem verkompliziert. Insgesamt gesehen wird mehr Arbeit benötigt. Das kann nicht Sinn und Zweck sein.


PS:
Ich beschwere mich nicht, dass die Finanzämter einmal Hilfe und Mitwirkung bei der Digitalisierung benötigen. Zwar sollten die Daten schon vorliegen und die Formulare könnten vorausgefüllt sein, ok. Aber ich finde es nicht gut, dass es durch eine schlechte Software so extrem verkompliziert wird.
 
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Was mir nicht in den Kopf will ist, dass ja bereits alle Daten bei den verschiedenen beteiligten Behörden vorhanden sind. Die Gemeinden oder Kreise haben doch durch die Baugenehmigung alle erforderlichen Daten zur genauesten Berechung der Wohnfläche, Grundstücksgrößen und Lage...
Des weiteren gibt man den Bürgern einige Monate Zeit zur Meldung, die Behörden brauchen dann aber anscheinend bis 2025 zur Bearbeitung....

Das kommt eben dabei raus, wenn man immer den günstigsten Anbieter nehmen muss. Sei es bei IT oder in anderen Bereichen. Der Billigste ist eben nie der Beste. Der gibt gar kein Angebot ab, weil es sich nicht lohnt.
 
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