Auf der Suche nach dem Drilling

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Der D99 ist ja nun auch eine Klasse für sich selbst. Als bekennender Alter-weißer-Mann-Lodenjockel-Old-School-Ewig-Gestriger im Bezug auf Jagdwaffen kann man die Vorteile dieses Modells nicht leugnen. Ob man ihn führen will, ist dann die nächste Frage. Ich würde damit losziehen. ReinerW hat mich überzeugt.
Inwiefern diese Sichtweise aussagekräftig ist, nun ja, ...
 
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Der D99 ist ja nun auch eine Klasse für sich selbst. Als bekennender Alter-weißer-Mann-Lodenjockel-Old-School-Ewig-Gestriger im Bezug auf Jagdwaffen kann man die Vorteile dieses Modells nicht leugnen. Ob man ihn führen will, ist dann die nächste Frage. Ich würde damit losziehen. ReinerW hat mich überzeugt.
Inwiefern diese Sichtweise aussagekräftig ist, nun ja, ...
Mag sein, aber mir gefallen die klassischen Drillinge einfach besser, bin halt diesbezüglich old-school.
 
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Keine Probleme damit? Ich glaube, @boris0815 hatte mal geschrieben, da könne es welche geben...
Es haben sich ja inzwischen verschiedene Hersteller an freiliegenden Kugelläufen bei mehrläufigen Waffen versucht. Ich kann diesbezüglich nur etwas über meinen Krieghoff Drilling sagen.
Es handelt sich um einen an der Mündung schwimmend gelagerten Kugellauf. Das gesamte Laufbündel ist insgesamt sehr stabil. Das Kalt- und Warmschußverhalten ist dem einer Repetierbüchse jagdlich ebenbürtig. Mehrere hintereinander abgegebene Schüsse mit Kugel- und/oder den Schrotläufen führen nicht zur Treffpunktverlagerung.
Der Kugellauf ist für eine mehrläufige Waffe eher dickwandig, sicher auch ein Grund für das (thermo)stablie Verhalten. Jedenfalls in dieser Kombination ist die Waffe frei von Problemen.
 
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Die meisten Drillinge haben Blitzschlosse, da ist es mit den Abzügen naturgemäß nicht weit her. Wenn man wirklich gute Abzugsgwichte haben will, dann muss man einen Seitenschlossdrilling oder einen Vorkriegs-Ansondrilling kaufen. Wobei bei den Seitenschlossdrillingen das Schloss für den Kugellauf auch ein Blitzschloss ist. Seitenschlosse von Seriendrillingen neuerer Bauart (Heym 37, Krieghoff Neptun) muss man in der Regel überarbeiten lassen, damit sie vernünftig stehen.
Das ist korrekt. Dennoch gibt es Unterschiede und der Sauer-Service hat meinen Kugelabzug so nachgebessert, dass ein deutlicher Unterschied herauskam. Logisch werden es davon keine Werte wie beim Blaser Feinabzug oder Krieghoff UAS, aber ich kann ihn dennoch meist ungestochen schießen. Und nein, er doppelt nicht.
Auch die Fischhaut - nach jahrzehntelangem Gebrauch ziemlich glatt gewetzt - haben Sie bei Sauer sehr ordentlich aufgefrischt.
 
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Mein Krieghoff Trumpf in 7x57r, 16/70, 16/70 mit Schwenkmontage hat EUR 750,- gekostet. Einfach etwas Geduld mitbringen...
Das ist sehr preiswert wenn der Drilling ok ist. Auch wenn diese Kaliberkombination sicher eine der am meisten verbreiteten ist. Ich wünsche viel Waidmannsheil damit.
 
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im aktuellen Frankonia Katalog findet man KEINE Drillinge mehr.
Tja, hierüber lange nachzudenken, hinein zu interpretieren, was das wohl bedeutet, das überlasse ich anderen und freue mich an meinem Neptun :cool:
 
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im aktuellen Frankonia Katalog findet man KEINE Drillinge mehr.
Tja, hierüber lange nachzudenken, hinein zu interpretieren, was das wohl bedeutet, das überlasse ich anderen und freue mich an meinem Neptun :cool:
Geht doch alles online, Printausgaben werden immer weniger.

 
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Das bedeutet, dass die Nachfrage nach neuen Drillingen so gering ist, dass es sich nicht lohnt, dafür Platz im Katalog zu opfern, nicht mehr und nicht weniger. Dass der Drilling jagdlich "tot" ist, heißt das aber ganz sicher nicht. Ich sehe das in meinem eigenen jagdlichen Umfeld. Da wird noch fleißig mit Drillingen gejagt und es werden auch Drillinge gekauft - natürlich gebraucht, denn das Angebot ist groß und man müsste mit dem Klammerbeutel gepudert sein, für eine Neuwaffe 10.000 € zu bezahlen, wenn man ein vergleichbares Gewehr in Topzustand gebraucht für 1.000 € bekommt.

Wenn meine Kinder anfangen zu jagen, werde ich sie erstmal mit dem Hahnbockdrilling los schicken, Kaliber 7x57R/22Mag/16. Es fällt mir keine bessere Waffe zum Sammeln der ersten jagdlichen Erfahrungen ein. Man muss keine Chance auslassen und eine sicherere Waffe als ein Hahngewehr kann man sich auch schwer vorstellen.
 
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Schickes Stück; sehr gute Gravuren... Schnepf !
Beschossen 80er Jahre?
Gute Kaliber-Kombi.
Wo sind denn die Löcher von den Kugelläufen auf der Scheibe ?
Top Deckung des Schrotlaufs, wie gemalt.
 
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Schickes Stück; sehr gute Gravuren... Schnepf !
Gute Kaliber-Kombi.
Wo sind denn die Löcher von den Kugelläufen auf der Scheibe ?
Top Deckung des Schrotlaufs, wie gemalt.
Die Kugelläufe sind nicht drauf, aber er hatte den BD bei Heym bauen lassen und auch dort Probe geschossen.
Ersteintrag in die WBK 11/2001
Den Waidgenossen mussten wir bei der Hirschjagd vor 3 Jahren auf den Hochsitz schieben und den Drilling nachreichen das war das letzte mal das die Waffe an der frischen Luft war.
 
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