Habe vor ein paar Monaten einen lieben rauchenden Waidgenossen um die 60 Jahre auf sein Übergewicht incl. Lebensperspektive hingewiesen.
Und letzte Woche habe ich dann seine Abmeldung wegen Herzinfarkt erhalten
Rauchen ist halt eine Sucht und jeder der schon selbst geraucht hat, weiß wie schwer das aufhören sein kann.Ja ja, das kenne ich. Die Leute werden vom Bluthochdruck erst rot im Gesicht und wenn es irgendwann ins grünliche übergeht, dann dauert es nicht mehr lange.
Was die Ernährung, insbesondere aber das Rauchen betrifft, sind viele völlig uneinsichtig. Zwei Geschichten aus der letzten Woche:
1. Mitarbeiter, 62 Jahre alt und Raucher seit Jugendjahren, wird mit Verdacht auf Herzinfarkt mit Notarzt ins Krankenhaus gefahren. Er hat nun drei Bypässe bekommen. Ich habe kurz vor der OP, als er schon im Krankenhaus lag, länger mit ihm telefoniert. Das Rauchen aufzugeben ist keine Option, weil er schon so lange raucht.
2. Nachbar, auch 62, hatte eine OP; ihm wurden die Nasennebenhöhlen ausgeräumt. Dadurch entstehen in den Nebenhöhlen relativ großflächige Wunden. Er hat Fieber und jammerte gestern Morgen am Telefon, wie schlecht es ihm ginge. Gestern Abend habe ich ihn auf der Straße rumlaufen sehen. Mit Zigarette. Ich dachte, mich trifft der Schlag. Er sagte dazu nur, er würde jetzt über 50 Jahre rauchen und daher er nicht einfach mal ein paar Tage aussetzen. Er würde den Rauch nicht durch die Nase ziehen, daher wäre das schon OK.
Auch sonst kenne ich mehrere Fälle, in denen der Sensenmann die Raucher mit Ende 50/Anfang 60 abgeholt hat. Der Vater von einem Bekannten ist morgens auf dem Klo gestorben - mit 57. Das passiert wegen des "Pressens" wohl nicht ganz selten.
Ja, das ist mir bekannt. Ich habe auch als Jugendlicher damit angefangen und bis kurz vor meinem 30. Geburtstag geraucht. Aufzuhören ist natürlich nicht ganz einfach, aber wenn man sich anschaut, welche enormen gesundheitlichen Schäden das Rauchen verursacht und wie wenig man eigentlich davon hat zu rauchen, dann weiß man, dass eigentlich keine Anstrengung zu groß ist, um von der Sucht loszukommen. Dass es geht, beweise nicht nur ich. Alleine in Deutschland leben vermutlich einige Millionen an Ex-Rauchern.Rauchen ist halt eine Sucht und jeder der schon selbst geraucht hat, weiß wie schwer das aufhören sein kann.
Meine Kindheitserinnerung an das Büro meines Vaters war einfach nur dicker blauer Zigarrenqualm. Dann hatte er eines Tages Schmerzen im Bein, hat sich eingebildet, dass er nun ein Raucherbein bekommt, und dann von heute auf morgen aufgehört.
Nem Bekannten hat die Frage des Arztes sher geholfen ob er schon Mal einen Termin für das nächste Jahr für die Amputation des ersten Beines machen wollen. Aufgehört vom einen Tag auf den anderen.
Manche sind aber einfach suchtanfälliger als andere. Kenne einige die das Rauchen jederzeit anfangen und wieder aufgeben können.
Das ist bei mir mit dem Alkohol so. Es gibt Zeiten, da trinke ich fast jeden Tag Alkohol und solche, da trinke ich wochenlang keinen Tropfen und vermisse auch nichts. Während der Fastenzeit z. B. trinke ich grundsätzlich nichts. Das macht mir überhaupt nichts aus. Wenn ich aber jetzt eine Zigarette rauchen würde, wäre ich vermutlich gleich wieder voll dabei. Daher versuche ich es erst gar nicht.Manche sind aber einfach suchtanfälliger als andere. Kenne einige die das Rauchen jederzeit anfangen und wieder aufgeben können.
Zucker ist bei mir kein Problem... dafür habe ich das mit anderen Dingen, ich kann halt einfach nicht an Schinken und guter Salami vorbei ohne zu Naschen...Jo,
ist auch nicht bei jedem Suchtmittel gleich.
Alkohol könnte ich jederzeit monate lang aussetzen, Rauchen hat mich nie abhängig gemacht, obwohl ich ne Weile durchaus geraucht habe.
Aber frag nicht nach Zucker...
Auch da habe ich zwar schon mal zentnerweise abgenommen, aber das war irgendwie leichter als man junger Student war und auch da war es ein ständiger Kampf.