Ich hab das mit derErsparnis meinem Mann gut verklickern können durch Hinweise auf die in den Katalogen angegebenen Preisen. Der kann nämlich lesen.
Allerdings hat er es bis heute nicht gerafft, daß ich wegen des halben Wiederladesnspreises jetzt mindestens 4 x soviel schieße.
Der Rat mit den 3 Dingen ist aus #21 ist natürlich absolut richtig.
Nach 25 Jahren Wiederladerei und mehr als 10000 Patronen habe ich dann eine Möglichkeit entdeckt ein nicht geliebtes aber hochpräzises Gewehr ,Ruger Sporter in 22-250, ohne große Gewissensbisse und Grübeleien und sehr kurzfristig zu entsorgen.
Der Werdegang: Pulver, Zünder, Geschosse als alleinige Komponenten auf den Tisch.
Bei der 49. Patrone fiel dann der Groschen. Statt der mehrere Tausend erfogreich geladenen Patronen mit N150 hatte ich das N120 bei Träumerischer Entspannungsmusik erwischt.
Mit QL die Ladung nachgerechnet ergab 8% Überdruck. Bei der Ruger Blockbüchse sollte das kein großes Problem sein.
Nach dem 1. Schuß am Stand hatte sich blitzartig die Wetterlage eändert. Statt sattem Sonnenschein plötzlich nahezu undurchdringlicher blaugrauer Nebel auf der Bahn und im Schießhaus. Und irgendjemand hatte mir eine Hanvoll sehr heißen Sand ins Gesicht geworfen.
Als der Nebel sich verzog vermißte ich den Vorderschaft.
Eine Hälfte lag draußen, die andereHälfte hinter mir an der Schießhauswand.
Leider ließ sich der Verschluß nicht öffnen, war irgendwie wie festgeschweißt.
Und auf der eingeholten Scheibe war kein Loch.
War leider Gottseidank keiner außer mir im Stand.
Nach erneuter Überprüfung mit QL ergab sich, daß sowohl Hülsenfabrikat als auch Volumen und eine Kommastelle nicht richtig eingegeben waren.
Waren also nicht 8% über P Max sondern nunca 6000 Druck.
Mein zuständiger Sachbearbeiter war, als er die Waffe abholte, von der Verschweißqualität, die sich auch im Schraubstock mit 500 g Schlosserhammer nicht lösen ließ,absolut überzeugt.
Ist kein Ruhmesblatt für mich und ich poste das nur als Warnung , jahrzehntelanger Routine nicht zu unterliegen.
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