Als wir noch wenig Sauen hatten, wurde das bei Schnee bei uns vor 40 Jahren nur so und nicht anders gemacht. Ohne großen Aufwand, ohne Lärm und ohne Hunde. Der eine Treiber hat jede Sau auf die Läufe gebracht. Die Fährte wurde bis zum Kessel ausgelaufen.
Heuer hatte mich mal eine Jagd in der Türkei interessiert. Nur die Nähe zum Schwarzen Meer ist im Moment nicht so mein Ding. Der Veranstalter sagte, dass dabei auch die Fährten bis zum Kessel ausgelaufen werden.
In BUG bin ich mal im Rilagebirge (Iskarsee) Sauen im Kessel angegangen. Es gab dort fast keine Dickungen, nur ganz lockeren Bergwald und Felsen. Man sah die Sauen liegen, und oft erkannte man sogar die Atemluft in der Kälte.
Man kam immer so bis auf 30 m ran. Dann wurde die Sau hoch und verhoffte einmal und dann nicht mehr. Das konnte nach 2 oder 22 Metern sein. Oft eben verdeckte ein Stamm den Blick auf die Steine, bzw. das Feuchtblatt, denn Bachen waren geschont (Februar).
Hier so ein Kellerkessel:
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Meist lagen die Kessel auf einer Kuppe, damit der Keiler die Übersicht behalten konnte und wenn möglich sofort hinter der Kuppe verschwinden...
Der offene Bestand erleichterte die Sache natürlich...Wärmebild wäre damals natürlich von großem Vorteil gewesen.
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Der alte Herr hier hat alles richtig gemacht, keine Möglichkeit, spitz von hinten.....
Unter den tiefbeasteten Kiefern am Strand fanden wir Lager, unglaublich....
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Der Bewohner dieses Kessels hängt bei mir an der Wand..
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