Lapua Naturalis .30-06

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Für Drückjagden in Brandenburg wird vom Jagdherren bleifreie Munition vorgeschrieben.
Ich muß daher eine Alternative für die sonst benutzte 11,7 g TUG finden. Dabei hatte ich an die Lapua Naturalis in 11,7 g gedacht.

Hat jemand mit dieser Murmel Erfahrungen auf Sauen und Rotwild sammeln können ?

(Aus gegebenem Anlaß möchte ich um sachdienliche Antworten bitte. Danke)

[ 22. September 2005: Beitrag editiert von: Meles ]
 
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Jagdliche Erfahrungen leider nicht!
Aber die waren super präzise in meiner Waffe! Wie Lapua generell!

Aber auch das ist ja leider waffenabhängig!
 
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Hallo,
ich habe im Herbst 04 auf einer DJ einen Keiler(ca.70-80kg), der schon einen Treffer hatte, mit .30-06 Naturalis zweimal auf ca.15-20m Entfernung beschossen . Beide Treffer lagen Tiefblatt ungefähr 5-7cm auseinander. Schweiß ohne Ende und damit ist er laut Hundeführer noch ca. 800m ins Nachbarrevier gewechselt. Der arme Kerl war bestimmt voll Adrenalin, ich glaube nicht das es an der Munition lag.
Danach habe ich mit derselben Munition im Januar beim durchgehen, auf ca. 3m Entfernung einen ca. 35kg Frischling geschossen (10). Der Frischling lag im Feuer schlegelte noch ca. 1 Minute.
Einschuss Kalibergroß / Ausschuss 2 Eurostück groß und kreisrund.
Die Präzision ist bei meiner Büchse sehr gut.
Das Geschoss scheint sehr hart zu sein, aber
ich habe damit auch noch 5 Stk. Rehwild und 2 Füchse geschossen, alles wunderbar. Wenn ich bleifrei schiessen müsste, dann nochmal Naturalis.
Falls du mit Naturalis etwas erlegen solltest schreib doch bitte mal.
Gruß
Bonita
 
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Einige Bekannte haben auf brandenburgischen Drückjagden letztes Jahr mit Naturalis aus ihrer .30-06 gute Erfahrungen auf Damwild, Sauen, Rotwild und Rehwild gesammelt. Und nicht NUR in Brandenburg. Die Mumbeln wirken auch in Schleswig Holstein und Baden-Württemberg
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hubbert
 
A

anonym

Guest
Ich schieße es in .308Win und 6,5x54MS,bisher bin ich wirklich begeistert. Klar, Rehe laufen noch mal ein paar Meter, aber auf Sauen und Rotwild habe ich bisher nichts Besseres kennengelernt. Ich schieße es jetzt in der 3.Saison, die Strecke liegt bei mehr als 3 Stücken!
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Da es als hartes Geschoss in der .308 mit ihrer niedrigen Geschwindigkeit funktioniert, müsste es auch in der .30/06 klappen.
 
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@Klosterförster:

Ich hatte das Thema Naturalis in einem anderen Thread in Bezug auf die 8*57 IRS angesprochen.Liege ich richtig, dass diese mit Deiner .308 gut vergleichbar und damit Deine Empfehlung übertragbar ist? Und was meinst Du mit "paar Meter" bei Rehwild? Reden wir von "Sehen vom Anschuß" oder Hund ranholen?

Danke!
Oliver
 
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___________________________________________

Original erstellt von Klosterförster:

Ich schieße es jetzt in der 3.Saison, die Strecke liegt bei mehr als 3 Stücken!
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____________________________________________

Er nun wieder,
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. Ich kann aber versichern, daß die Strecke in diesem Jahr mit diesem Geschoss nicht dramatisch ansteigen wird, weil es keine passende Naturalis-Murmel für seine neue Lady gibt!
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Hallo Meles,
habe etwa 15 Rehe mit der Naturalis, Kaliber .30-06, erlegt.
Dafür ist das Geschoss zu hart, es fliegt durch wie ein Vollmantelgeschoss.
Zwei Frischlinge (um die 30 kg) lagen im Feuer.
Zur Wirkung auf Rotwild kann ich nicht sagen.
Präzision ist super. Ist man ja gewöhnt von Lapua.
Mein Fazit: Ich bleibe beim 13g Mega-Geschoss.
 
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Ich hole diesen uralt Thread mal wieder hoch - ich hätte die Möglichkeit einen größeren Posten Naturalis, 30-06 in 180 Grain zu bekommen. Fliegen tut es aus meiner Kanone, ich schieße auch schon lange bleifrei. Ich bin etwas skeptisch, weil mir das Naturalis mit seinen 180 Grain recht schwer für ein bleifreies Deformationsgeschoss vorkommt. Hat da wer von euch Erfahrungen damit, Drückjagd auf Sau bzw. Rotwild am Ansitz - Rehwild wird damit nicht regelmäßig bejagt. Danke!
 
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Ich kann mich täuschen, aber ich glaube das Naturalis wurde seit 2005 auch etwas modernisiert bzw. verändert.
Leider weiß ich nicht mehr wann das war.
 
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@RainschWaho Wenn ich sicher gehen würde, würde ich mal die V0 messen und schauen wie Schnell das Geschoss ist meiner Meinung nach sollte es be einer V0 über 800 m für deine Zwecke geeignet sein. Darunter würde ich mich in der Einsatzreichweite eher beschränken, oder ein anderes Geschoss wählen. da das Naturalis ein hartes Geschoß ohne Voreinkerbungen in der Hohlspitze ist, braucht es höhere Geschwindigkeiten zum Ansprechen.
Auf Grund des relativ bescheidenen BC bremst es nach dem Verlassen des Laufes auch relativ schnell wieder ab.
Lapua selber gibt für das Naturalis Geschwindigkeitsangaben bis 300m an und dort ist es dann knapp 600m/sec schnell. drunter würde ich auch nicht gehen Wollen bei einer Vziel.
Im Waldbereich bis ca. 90m hat das 3006 Fabrikding auf Reh und Sau bis 120kg immer gut gewirkt und die gefundenen sahen auch fast immer so aus wie sie laut Lapua aussehen sollten. In Afrika haben aus einer 338 Lapua selbstgeladene auch auf 200m super gewirkt. Aber die waren auch auf Ultradampf geladen. Da gab es dann auch schon mal Fahnenabrisse bei einem spitz beschossenen Oryx. Das Geschoss steckte dann unter der Haut der Keule.
 
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Ich nutze die Naturalis in der .308 auf alles Wild, bei mir hauptsächlich Sauen und bin sehr zufrieden damit.
Dann sollte es in der stärkeren 30-06 doch auf jeden Fall klappen.
 
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Ich nutze die Naturalis in der .308 auf alles Wild, bei mir hauptsächlich Sauen und bin sehr zufrieden damit.
Dann sollte es in der stärkeren 30-06 doch auf jeden Fall klappen.
Das Problem ist hier, dass durch das veränderte Material (Kupfer hat geringere Dichte als Blei) das Geschoss länger und somit der Pulverraum kleiner wird. Die Frage ist nun ob es dann aus der entsprechenden Waffe immer noch genug beschleunigt wird.
 
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Habe das Naturalis in 8x57IS auch 180gn für ein Jahr geschossen. Präzision ist super, Wildbretentwertung gering. Putzen musste ich öfter. Wirkung und schweiß sehr gut.
 

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