Optik selbst montieren - Rat gesucht

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Wheelgunner_45ACP

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Wie messe ich am besten die Notwendigen 95mm zum Auge - gibt es da Tipps? Ich könnte mich einfach an dem bestehenden ZF orientieren - aber da sind 100mm gefordert.
Typischerweise misst man von Schaftkappe bis Okular. Und das kannst du dann unter Berücksichtigung des anderen Augenabstandes auf die neuen Waffe übertragen.

Wobei ich im Zweifelsfall lieber weiter vorne montierte Optiken habe. Hals nach vorne strecken ist einfacher wie Kopf bewusst zurück nehmen.
 

KHH

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Ich mache eine grobe Ausrichtung ca 30 cm oder knapp darunter Schaftkappe zum Okular und dann schau ich durch und richte das ZF so ein, dass es entspannt passt vom Abstand.
Vertikalausrichtung geht auch mit Parallelleisten gut. Wasserwaage ist nicht so mein Fall.
 
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Richte die Ringe zueinander aus und schleif sie ein. Siehe im Film ab 17:30 Minuten.

Ob das nötig ist, musst Du selbst entscheiden. Eine Umfrage bringt nichts. Bei 20 Antworten bekommst Du 19 verschiedene Meinungen. In die Entscheidungsfindung sollte das Kaliber und der Preis des ZF einfließen. Beim "SUTTER-ZF" auf einem KK braucht man nicht lange überlegen.


 
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Das einscheifen von Ringen ist hierzulande absolut unüblich, lieber wird geklebt.:sick:
 
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Wie bereits geschrieben alles sauber machen, guten Drehmomentschlüssel und gut. Wenn man schon Aufwand betreiben will dann die Ringe läppen. Aber auch da kann man es übertreiben ;-)

Alle meine ZF sind selber montiert ohne Kleber usw. Hat sich nie was gelockert, gelöst oder ist gewandert. Schieße auch öfter auf 300m wo das wohl spätestens auffallen würde. Sogar die billigen Ringe für 25€ auf Piccaschiene funktionieren absolut problemlos bisher.

WH
Jan
 
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Das Einschleifen, bzw. erstmal Kontrolle, wie im Film gezeigt, macht möglicher Weise Sinn bei "günstigen" Montagen, die über eine Schiene o.ä. fixiert werden - also z.B. bei Picca- und Weaver-Montagen, wie auch die über 11mm Schiene. Aber auch eine billige Schiene könnte es erforderlich machen. Die günstigen Teile können leichten Verzug haben, der die Ringe nicht exakt fluchten lässt. Anderenfalls gibt es eben Spannung auf den Zielfernrohrkörper.
Bei Schwenkmontagen, insbesondere solchen, die vorne ein Gelenk haben, wird eine Notwendigkeit zum Einschleifen eher ein Reklamationsgrund sein. Anders eventuell bei SM, die eben nicht über das Gelenk verfügen und am Hinterfuss in der Höhe irgendwo zwischen den Maßen hängen - bei großem Abstand vielleicht so lassen, bei kurzem Abstand sind die Spannungen dann doch vielleicht etwas groß.
Allerdings, die gut gemachte alte Suhler Einhakmontage hatte auch immer noch auf dem letzten halben cm Spannung aber nur in der Höhe. Allerdings, die hatten damals auch noch Stahl-Zielfernrohrkörper.
Für eine Dentler-Montage sollte das alles aber natürlich nicht relevant sein.
Kleber oder Einlagen verwende ich wie viele andere hier auch nicht. Einzig vielleicht noch der Hinweis, die Schrauben der Ringe gleichmäßig beidseitig in kleinen Schritten anziehen.
Viel Erfolg bei der Montage!
 
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Hochwertige Stahlringe von EAW oder Recknagel und Co sind so maßhaltig das ein ausrichten reicht.
Das ist ein frommer Wunsch....
Uhu Endfest dient dem Büma als Ausgleichsmasse ungenauer Ringe, DESWEGEN wirds gemacht.....
Manchmal sind noch nicht mal die Systembohrungen in der Flucht.
 
Zuletzt bearbeitet:
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Sag ich ja. Unüblich bei uns, trotzdem wäre geläppte Ringe besser. Kann dir jeder Metaller bestätigen.
 

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