Der geplagte Mann

GMV

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Wenn man sich die Mühe macht, den ganzen Artikel zu lesen, wird klar, was bei Beyond Meat falsch gelaufen ist. Ergänzen könnte man noch, dass das Produkt einfach auch leicht durch andere nachzumachen ist und es kein wirkliches Alleinstellungsmerkmal gibt.
Was mir in dem Artikel fehlt, insbesondere weil es um Lebensmittel geht, ist ein Hinweis auf den Geschmack. Und der hält sich bei den Produkten MMn stark in Grenzen. Ja, ich hab aus Spaß mal so nen Burger gegessen und bei einer Bekannten auch mal zwei Chicken Nuggets stibizt. Von gesundheitlichen Aspekten (Lebensmittelchemie und mehr "E" als in einem Fussballerinterview) mal abgesehen, wird sich etwas Nischiges, was auch noch grauselig schmeckt, auf Dauer einfach schlecht verkaufen.

Achja. An der Präsentation kann man auch arbeiten:

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Ich will da niemanden sowas abspenstig machen. Mein Junior meinte auch eine Zeit Veggischnitzel essen zu müssen. Bitte. Hab dazu erst was gesehen. Bei der Herstellung, auch bei allem was da angestellt wird, ist die Ökobilanz um einiges besser als wie bei echtem Fleisch vom Schlachter. Was mich da immer stört, dass das immer in so viel Plastik verpackt ist.
Ich seh es halt so. Mittlerweile, wenn ich manches in der Kantine schon rieche, selbst im Lokal sehen, 08/15-Schweinebraten, Schweinenackensteck oder so, hab ich schon gegessen. Ich esse halt dann ne Salatschüssel oder was ohne Fleisch. Reiberdatschi oder Knödel mit Schwammerlsoße. Wenn schon ohne Fleisch. Warum man dann dafür einen künstlich generierten Ersatz sucht ... Erschließt sich mir so nicht.
Gestern hatte ich Sauerbraten in der Kantine, war 1A. Nicht zu viel Grad richtig. Heute ne Salatschüssel.
Es wird einfach zu viel Hype aus dem Quatsch gemacht.
 
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du verstehst den hype nicht richtig, es geht darum die bevölkerung zu erziehen
Indem man etwas erfindet, was an sich keiner braucht. Enthält viel Wasser, etliche Zusatzstoffe und künstlichen Geschmack. Erinnert mich doch sehr an die Selbstkasteiung. Aus https://de.wikipedia.org/wiki/Kasteiung folgender Auszug:

"Kasteiung oder Selbstkasteiung (von lat. castigatio, ‚Züchtigung‘, das „Kasteien“[1]), im mittelalterlichen Deutsch Kestigung, bezeichnet freiwillige Entbehrungen und Leiden um eines höheren Gutes willen.

Das Wort Kasteiung wurde allerdings in historischen Zusammenhängen durchaus nicht ausschließlich für die selbst durchgeführte religiöse Praxis verwendet. Auch Strafen aus erzieherischen Gründen wurden so bezeichnet. So beschreibt der Beichtvater der Mystikerin Dorothea von Montau (1347–1394), wie sie ihre Kinder „vernünftig und hart“ schlug („sy casteyte sye [ihre Kinder] vornumftlich und hertlich“)."
 
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die frage ist ob es sich lohnt für veggie burger auch nur eine sekunde lebenszeit zu verschwenden. für die witzseite ist es aber immer gut.
Lohnt sich :giggle:
>>es hatte interne Probleme gegeben wie etwa, dass Finanzchef Doug Ramsey ins Gefängnis musste, weil er bei einem Streit in einer Parkgarage jemandem in die Nase gebissen hatte<<

:ROFLMAO::ROFLMAO:
 
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Die Veggie-Burger von "Naturli" schmecken nicht mal schlecht, alles andere was ich bisher probiert habe war einfach grauselig - somit fällt die Antwort auf die Frage "was da schief lief" nicht schwer.

Was ich ganz spannend fand, leider erst einmal im Supermarkt in Oslo gesehen: Hackfleisch aus 50% Fleisch und 50% Ersatz (Hülsenfrüchte, Soja, das übliche...). Schmeckt anständig und rettet immerhin die halbe Welt und das halbe Klima. Wenn das alle machen würden, wären wir einen großen Schritt weiter aber die Menschen haben es eben lieber extrem.
 

Wheelgunner_45ACP

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Gebt euch auf YT mal "ZDFbesseresser" mit Sebastian Lege oder Nelson Müller.

Beispielsweise

Und ja, wir essen zuviel Fleisch. Aber deshalb auf den Fleischersatz umschwenken? Dann doch einfach mal ehrliches Gemüse und nur 2 mal in der Woche Fleisch.
 
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Huhu, es gibt keine Kultur die vegan oder vegetarisch ist. Aber es gibt Kulturen im hohen Norden die nahezu ausschließlich Fleisch als Ernährunsgrundlage haben. Politisch nicht mehr korrekt, aber sehr gut beschreibend: Eskimo. Heißt nix anderes als Rohfleischesser.
Die ganzen "Urbanen" kennen doch nur Streicheltiere.
Mir kommt der ganze Quatsch so vor, die haben eine Lösung für ein Problem, das es ohne sie nicht gäbe.
Es gibt auch Menschen, denen schmeckt das tote " Getier " nicht. Ich mag' auch nicht alles. Damit muß man leben, ohne wenn und aber.
Und jetzt guten Appetit.
 
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Das heisst anders.

Wir wissen zwar nicht wie wir ohne sie auskommen sollen, aber ab morgen werden wir es versuchen.
 

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