Wolf in Deutschland: Fakten-Check, keine Meinungsmache, oder Wolf in den Medien!

G

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Guest

Verhalten des Wolfsrudels sei vor allem auf Anfüttern zurückzuführen.

Die Behauptung habe ich jetzt schon mehrmals gelesen, was ist da dran? Oder ist das eine Lüge?
Bei Wölfen sollte doch die Fütterung absolut ausgeschlossen sein! Ansonsten treffen wir uns tatsächlich im Nachbarfaden wieder.


CdB
 
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Die Behauptung habe ich jetzt schon mehrmals gelesen, was ist da dran? Oder ist das eine Lüge?
Da ist durchaus was dran. Das nettgemeinte füttern von Wildtieren ist ein generelles Problem und führt in der Folge fast unweigerlich zu Mensch-Tier-Konflikten. Siehe auch Bären an kanadischen Highways, Nutrias im Frankfurter Stadtpark oder die niedliche Wildschweinmama mit ihren putzigen Streifenhörnchen im Berliner Vorort.
Auch das unabsichtliche füttern über Mülltonnen und achtlos in der Natur geworfene Lebensmittelreste sind Wildtiermagneten. Daraus ergeben sich in dichtest besiedelten Gebieten wie die unseren große Konfliktpotentiale mit Großprädatoren die man in Europa allenfalls in Bulgarien kennt. In der Richtung wird noch richtig was auf uns zukommen.
 
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"Naturfotografen" locken gerne mal das Objekt, welches abgelichtet werden soll, mit etwas Hilfe vor die Linse. Die Barnstorfer Wölfe kamen auch in den Genuss solcher Wohltaten eines Holländers. War tatsächlich so.
 
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Was so ein "Youtuber" oder "Influencer" alles anstellt um sich selbst darzustellen ...
 
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https://www.t-online.de/region/brem...0-kilo-kuh-im-stadtgebiet-gerissen-haben.html

Das muss niemand mehr kommentieren, oder ?!?

Textkopie:
Der Körper der Kuh war übersät mit Biss- und Kratzspuren. Landwirte aus der Gegend sind entsetzt.
In Cuxhaven ist übereinstimmenden Medienberichten zufolge eine 450 Kilogramm schwere Kuh regelrecht zerfleischt worden. Der Übeltäter, da sind sich Landwirte vor Ort sicher, müsse wohl ein Wolf gewesen sein. Passende Pfotenabdrücke würden darauf hindeuten, hieß es.
Die getötete Kuh gehörte der Betreiberin eines Biolandhofes. Laut den Berichten fand sie das Tier am Dienstagmorgen auf der Weide. Überall am Körper waren demnach Wunden, offenbar Spuren von Zähnen und Krallen. Zudem war das rechte Fersenbein der Kuh gebrochen.
Die Spurenlage deute auf einen eher untypischen Kampf hin: Das Rind sei förmlich von hinten aufgefressen worden, sagte ein Landwirt aus der Nachbarschaft der "Nordsee-Zeitung". Den sonst bei Wölfen üblichen Kehlbiss habe es in diesem Fall nicht gegeben. Was dies für das Leiden der Kuh bedeutete, will sich laut "Tageblatt" kein Züchter aus der Umgebung ausmalen.
Attacke im Stadtgebiet: "Das hat jetzt eine andere Dimension"
Bemerkenswert ist der Vorfall auch in anderer Hinsicht: Die Attacke ereignete sich zwar auf einer Weide im Außendeichgelände bei Arensch, dieses liegt allerdings innerhalb des Stadtgebietes von Cuxhaven. Zudem war das getötete Tier verhältnismäßig groß und schwer.
Die Landwirte vor Ort sind alarmiert. "Das hat jetzt eine andere Dimension", zitierte das "Tageblatt" Züchter aus der Umgebung, die sich am Mittwoch in Arensch versammelt hatten. "Was kommt als nächstes?", fragte einer von ihnen.
Viele von ihnen haben ebenfalls bereits Erfahrung mit Wolfsrissen gemacht. Erst am Samstag waren im Landkreis Stade 16 getötete Schafe entdeckt worden. Die nun betroffene Biobäuerin sagte dem "Tageblatt", man müsse sich unter diesen Bedingungen fragen, ob die Weidetierhaltung überhaupt noch möglich sei, wenn sich der Wolf in einer Gegend festgesetzt habe.
 
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Da ist durchaus was dran. Das nettgemeinte füttern von Wildtieren ist ein generelles Problem und führt in der Folge fast unweigerlich zu Mensch-Tier-Konflikten. Siehe auch Bären an kanadischen Highways, Nutrias im Frankfurter Stadtpark oder die niedliche Wildschweinmama mit ihren putzigen Streifenhörnchen im Berliner Vorort.
Auch das unabsichtliche füttern über Mülltonnen und achtlos in der Natur geworfene Lebensmittelreste sind Wildtiermagneten. Daraus ergeben sich in dichtest besiedelten Gebieten wie die unseren große Konfliktpotentiale mit Großprädatoren die man in Europa allenfalls in Bulgarien kennt. In der Richtung wird noch richtig was auf uns zukommen.
Das mit dem Anfüttern hört sich schnell auf, wenn die Wölfe bejagt werden. Wenn der erste auf 5 Meter in einer Garbe Vogelschrot (von mir aus bleifrei) sein Leben lässt, werden es sich die anderen überlegen. Funktioniert bei anderen Wiltieren übrigens auch.
 
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https://www.t-online.de/region/brem...0-kilo-kuh-im-stadtgebiet-gerissen-haben.html

Das muss niemand mehr kommentieren, oder ?!?

Textkopie:
Der Körper der Kuh war übersät mit Biss- und Kratzspuren. Landwirte aus der Gegend sind entsetzt.
In Cuxhaven ist übereinstimmenden Medienberichten zufolge eine 450 Kilogramm schwere Kuh regelrecht zerfleischt worden. Der Übeltäter, da sind sich Landwirte vor Ort sicher, müsse wohl ein Wolf gewesen sein. Passende Pfotenabdrücke würden darauf hindeuten, hieß es.
Die getötete Kuh gehörte der Betreiberin eines Biolandhofes. Laut den Berichten fand sie das Tier am Dienstagmorgen auf der Weide. Überall am Körper waren demnach Wunden, offenbar Spuren von Zähnen und Krallen. Zudem war das rechte Fersenbein der Kuh gebrochen.
Die Spurenlage deute auf einen eher untypischen Kampf hin: Das Rind sei förmlich von hinten aufgefressen worden, sagte ein Landwirt aus der Nachbarschaft der "Nordsee-Zeitung". Den sonst bei Wölfen üblichen Kehlbiss habe es in diesem Fall nicht gegeben. Was dies für das Leiden der Kuh bedeutete, will sich laut "Tageblatt" kein Züchter aus der Umgebung ausmalen.
Attacke im Stadtgebiet: "Das hat jetzt eine andere Dimension"
Bemerkenswert ist der Vorfall auch in anderer Hinsicht: Die Attacke ereignete sich zwar auf einer Weide im Außendeichgelände bei Arensch, dieses liegt allerdings innerhalb des Stadtgebietes von Cuxhaven. Zudem war das getötete Tier verhältnismäßig groß und schwer.
Die Landwirte vor Ort sind alarmiert. "Das hat jetzt eine andere Dimension", zitierte das "Tageblatt" Züchter aus der Umgebung, die sich am Mittwoch in Arensch versammelt hatten. "Was kommt als nächstes?", fragte einer von ihnen.
Viele von ihnen haben ebenfalls bereits Erfahrung mit Wolfsrissen gemacht. Erst am Samstag waren im Landkreis Stade 16 getötete Schafe entdeckt worden. Die nun betroffene Biobäuerin sagte dem "Tageblatt", man müsse sich unter diesen Bedingungen fragen, ob die Weidetierhaltung überhaupt noch möglich sei, wenn sich der Wolf in einer Gegend festgesetzt habe.
Ich kenne Ada, ich kenne ihre Tiere - wie ich sagte das ist direkt vor meiner Haustür.

Alle Leute auf dem Foto kenne ich, jeden einzelnen...

Ich könnte kotzen!
 
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Die Spurenlage deute auf einen eher untypischen Kampf hin: Das Rind sei förmlich von hinten aufgefressen worden, sagte ein Landwirt aus der Nachbarschaft der "Nordsee-Zeitung". Den sonst bei Wölfen üblichen Kehlbiss habe es in diesem Fall nicht gegeben.
Das ist übrigens alles andere als untypisch sondern eher die Regel bei größeren Tieren.
Kehlbisse finden wir hier bis ca. Rehwild/Kälber, Hirsche und Alttiere werden meist gehetzt, niedergezogen und dann direkt von hinten angeschnitten.

Aktuell nehmen sich die Grauhunde die abgebrumfteten Hirsche vor, die können teilweise ja kaum noch stehen. Die werden teils direkt in der Brumftkuhle geschlagen.

(Hier eine typischer Fund aus dem Sommer)
IMG-20220708-WA0008.jpg
 
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Der Spaß geht weiter, heute Morgen sind einige Coburger Füchse (seltene Schafsrasse) in Berensch gerissen worden. Dieses Mal hat man eindeutige Wolfsspuren festgestellt.

Hier heizt sich gerade ganz massiv der Unmut bei den Menschen auf den Dörfern auf!
 
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Aus der Sicht uedes einzelnen Jägers kann man es in der derzeitigen Situation verstehen. Aber wie lange wollen wir die Ökodiktatur noch ertragen? Was in anderen Ländern eine ganz normale Sache ist, wird bei uns zum Problem weil wir aus den Dichtern und Denkern ein Volk von Reichsbedenkenträgern, Schiedsrichtern und Blockwarten geworden sind.

Aber wir lassen uns ja von allen möglichen geistig Verwirrten - und da zähle ich auch die Lupophilen zu den Straßenklebern - tyrannisieren. Es müsste da auch mehr Rechtssicherheit beim Vollzug her. Solange die Justiz im Weichspüler badet, sind diese Leute ja sicher. Es gibt hier Unterschiede zwischen den Bundesländern.
Beispiel: Bei den großen Füchsen haben alle die Hosen schon von vorneherein voll. Hatten wir in Bayern das bei Bruno auch? Der würde in Preussen heute noch sein Unwesen treiben. Aber der Erleger erfreut sich heute noch bester Gesundheit.
Oder das Beispiel Kärnten, oder die Schweiz.
The first cut is the deepest......
 
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Der Wolf ist eben ein heißes Thema und für selbsternannte Tierschützer und Jagdgegner so etwas wie der heilige Gral.

Hier wurde von einigen Wochen ein Wolf überfahren. Am nächsten Tag fuhr der Jagdpächter die Straße lang und wunderte sich über mehrere Leute die am Seitenstreifen standen und auch Kerzen aufstellten.
Tja das war besagtes Klientel aus der nächst größeren Stadt (es sind fast nie die Landbevölkerung) welche eine Mahnwache für den Wolf durchführen wollten.😲

Der Pächter hat sich erst freundlich mit denen unterhalten aber schon nach kurzer Zeit kamen die schon mit der Theorie, ob hier nicht ein Jäger sein Verbrechen vertuschen wollte. Sowas müsse man untersuchen, immerhin sind Jäger bald überflüssig wenn der Wolf erst weit genug verbreitet und die Natur wieder im Einklang ist.🤫

Was will man dazu noch sagen, so denken diese Menschen eben und ich glaube nicht mal, dass es eine Minderheit ist.
 
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