Niedersachsen und das Thema Wolf in der Jägerprüfung

Registriert
7 Jul 2019
Beiträge
4.390
Das Thema "Jägerprüfung" hat noch eine ganz andere Facette die dieses noch sehr viel tiefer beeinflusst, das ist die jagdliche Ausbildung.

Was ich auch sehr oft hier im Forum erlebe und wo ich mir jedes Mal die Haare ausraufe ist zum Beispiel die einfache Tatsache, dass Bias in der Ausbildung nichts verloren hat. Aber gerade in der jagdlichen Ausbildung gibt es einen alles überbordenden, tiefgreifenden Bias.

Und mitunter kann man diesen Bias auch in der Art und Weise wie hier im Forum Diskussionen geführt werden recht gut erkennen. Manche können nichts dafür, andere schon, sie tun es bewusst, entweder um spalten oder aber aus absoluter Boshaftigkeit.

Wir hatten hier vor einiger Zeit ein paar sehr interessante Diskussionen, welche dann unter anderem durch diesen Bias zerstört worden sind - bzw. die Leute die wirklich tiefere Einsicht in die Thematik hatten, prinzipiell durch Störfeuer einzelner Personen (Namen braucht man hier nicht zu nennen) entweder irgendwann die Lust verloren haben zu schreiben, oder aber was sich im Übrigen niemand gefallen lässt, einem Sachkundigen die Kompetenz abzusprechen, die Diskussion unsachlich geführt wurde.

Irgendwann hat man auch als Mensch irgendwann die Faxen dicke. Und belässt die Leute in ihren Irrtum, auch wenn das dazu führen kann - dass dadurch vielleicht das Forum als Ganzes verliert. Es ist aber nicht nur das Forum, was als Ganzes verliert.

Die Hintergründe meines Ausscheidens habe ich nie offengelegt, werde ich auch nicht - aber nicht jeder, den man für einen Helden halten mag, ist auch wirklich ein Held. Und bei mir gibt es eine harte Grenze, ich mag falsche Pappenheimer nicht, nicht in meinem Leben aber auch nicht virtuell und schon gar nicht auf der Jagd oder in meinem Beruf.
 
Registriert
14 Feb 2006
Beiträge
15.239
Multiple Choice ist im Grunde nur die Abfrage des vorher gelernten.
Diese Art der Abfrage lässt keine Rückschlüsse auf die Fähigkeit selbständigen Denkens zu.
Vielleicht ist sie auch nicht gewollt.
Aber sie erlaubt es auch Menschen, die sehr wohl hervorragende Jäger sein können, aber lerntechnisch nicht zu den "hellsten Kerzen auf der Torte" gehören, die Jagdprüfung zu bestehen. Daher ist das Multiple Choice-Verfahren insofern demokratischer als die seitenlange Ausarbeitung eines Dipl.-Biologen über das Äsungsverhalten von Reh- oder Rotwild in einem reinen Waldrevier!

Nichtsdestotrotz sind die oben gezeigten Beispiele der niedersächsischen Prüfung tendenziös und beeinflussend.
Überall wo es Fragenpools gibt (auch Fischerprüfung) wird nur noch auswendig gelernt. Die Prüflinge wissen eigentlich gar nicht, was ihre Antworte bedeuten. Gleichwohl sehe ich auch nicht die Notwendigkeit einer Doktorarbeit als Antwort. Um bei FJS zu bleiben: Die Wahrheit liegt in der Mitte!

@Hauendes Schwein
Danke für den Blick zurück, wie es war. Aber da finde ich den bayerischen Weg schon gerechter. Teilprüfung bestanden heißt bestanden. Ich will auch nicht bei der mündlichen Prüfung wissen, warum oder wie der vorhergehende Teil bestanden wurde.
Sollte in Prüfling zufällig noch einmal in dieselbe Schwachstelle tappen hat er eben Pech und im anderen Fall auch Glück.

Niemand fällt durch weil er bei der Frage nach dem Unterschied zwischen Kohl- und Blaumeise eben mal einen geistigen Durchhänger gehabt hat.

Kanditaten die irgendwo schwach sind, haben meist mehrere Schwachstellen. Sind in Niedersachsen Ausbilder zu den Prüfungen als Zuschauer zugelassen?
 
Registriert
6 Aug 2017
Beiträge
862
naja, MC wurde mal ursprünglich eingeführt, um eine objektive Beurteilung zu erzwingen. Grund dafür war, das so manche Prüfung so voll nach Nasenfaktor lief, also im Klartext korrupt war, dass Handlungsbedarf bestand. Im Beruf habe ich selbst ausgebildet und mich über falsche Antworten im MC geärgert, aber viel ärgerlicher waren voreingenommene Prüfer. Meine Frau wurde von einem Prufer begrüsst mit: Frauen haben auf der Jagd nichts zu suchen! Und hat sich auch so verhalten. Arschlochfaktor 100%.
Das ist die andere Seite der Medaillie.
 
Registriert
21 Apr 2022
Beiträge
2.914
Dem Jungjäger wird also schon in die Wiege gelegt, er soll sich gefälligst von der Erlegung des Wolfes fernhalten.
Es erfolgt eine Beeinflussung die in der Jägerprüfung nichts zu suchen hat.
Zusammenhänge zu prüfen ist sicher okay, aber dann bitte neutral. Vielleicht gibt es auch noch Niedersachsen, die Eier in der Hose haben.
Wobei man das nicht zwangläufig so interpretieren muss. Die meisten Jäger hier würden das Thema "angeordnete Wolfsentnahme" nicht mal mit der Kneifzange anfassen, zumindest aktuell.

Die Aufnahme des Wolfes ins Jagdrecht hat da zumindest für etwas Rechtssicherheit gesorgt aber die Gegner tangiert das nicht wirklich. Es wird trotzdem gegen jede Entnahme geklagt und gegen den ausführenden Jäger Strafanzeige gestellt, von den potenziellen persönlichen Angriffen fang ich lieber garnicht an.

Da kann ich jeden Jäger verstehen, der die Entnahme lieber von einem bestellten Jäger von außerhalb durchführen lässt, als selbst als Pächter bekannt zu sein.
Die Entnahmen hier wurden durch Jäger von außerhalb durchgeführt und das wurde dann in den Medien auch so berichtet. Damit war klar, dass die Jäger Vorort nicht beteiligt waren.
Nicht weil sie gegen den Wolfsabschuss wären, sondern weil sie den Ärger nicht wollten.

Zum Thema Multiple Choice, diese Prüfungsart hat eben den Vorteil das sie leicht/schnell zu korrigieren ist und keinen Interpretationsspielraum zulässt.
Die meisten Prüfer hier machen das ehrenamtlich und sind meist auch nicht mehr die Jüngsten. Da kann ich schon verstehen, dass die keine Lust haben Stundenlang über krakeliger Handschrift zu sitzen und sich die "geistigen Ergüsse" ;) der Aspiranten durchzulesen.

Hinzu kommt das Niedersachsen, anders als z.b NRW, eben viele Prüfungsztermine hat. Durch die vielen privaten Jadschulen mit ihren Intensivkursen haben wir hier teils alle 2-3 Wochen eine Prüfung, da ist man über jede Erleichterung froh.
Inzwischen wurde auch eine weitere Prüfungskommission gegründet um die alten Herren zu entlasten, die machen jetzt fast nur noch die Kreisjägerschule.

Ob man jetzt durch MC oder Freitext die Jagdprüfung besteht, geschenkt. Weder das eine noch das andere macht einem zum besseren Jäger und führt schon garnicht zum sicheren Umgang mit der Waffe wie hier schon impliziert wurde.
Niemand kommt als fertiger Jäger aus der Schule wenn er es nicht schon vorher war und das ist auch garnicht der Sinn hinter der Prüfung.
Sie stellt die Zulassungsvoraussetzung zur Teilnahme an der Jagd da, dass wirklich praktische Lernen geht nun mal zwangsweise erst dann los.

Man kann es natürlich kritische sehen, dass durch die Verrechnung der Noten einer sehr gute schriftlichen Prüfung in der Mündlichen fast alles ausgeglichen werden kann.
Allerdings bleiben wir hier mal realistisch, diejenigen die eine sehr gute schriftliche Prüfung abliefern, sind eigentlich immer auch hervorragend auf die mündliche vorbereitet. Die Fallen dann vielleicht noch wegen einem tödlichen Fehler durch aber nicht weil sie es mündlich nicht drauf hätten.
Das zeigt zumindest die Erfahrung der Prüfungkommission. Da wo es eng wird ist meist in beiden Prüfungsteilen der Wurm drin.
 
Zuletzt bearbeitet:
Registriert
24 Aug 2016
Beiträge
7.528
Gams ehrlich, bei uns wurde in Niedersachsen sowohl der Mankei, als auch die Gams abgefragt.

Der Seehund darf seit etlichen Jahren nicht mehr bejagt werden - daher wird der auch hier nur noch am Rande abgerissen, es gibt auch kaum Fragen im aktuellen Katalog zum Seehund.

Lediglich über den rechtlichen Status, mehr nicht.
Ein sich über den ganzen Jagdkurs stets immer beliebter machender Prüfling wurde in der mündlichen Prüfung via Seehund rausgeprüft (in NRW :)).

Man sollte auch nicht unbedingt zum gemeinsamen Reviergang zu spät kommen, so daß der ganze Parkplatz schon voller Menschen steht und als Anreiseroute den Radweg durch ein FFH-Gebiet wählen. Mit der G-Klasse. ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Registriert
7 Jul 2019
Beiträge
4.390
Zum Thema Multiple Choice, diese Prüfungsart hat eben den Vorteil das sie leicht/schnell zu korrigieren ist und keinen Interpretationsspielraum zulässt.
Die meisten Prüfer hier machen das ehrenamtlich und sind meist auch nicht mehr die Jüngsten. Da kann ich schon verstehen, dass die keine Lust haben Stundenlang über krakeliger Handschrift zu sitzen und sich die "geistigen Ergüsse" ;) der Aspiranten durchzulesen.
Sehe ich als Ausbilder und ehemaliger Prüfer anders.

Ich kann immer wieder nur auf die sachlichen und fachlichen Fehler hinweisen, welche sehr oft den MC Tests innewohnen.

Und das ist keine Bagatelle. Im Zweifelsfall kann man aufgrund von einem einzigen Fehler in einem MC Fragebogen die ganze Prüfung anfechten.

Ich versuche lieber den Stein von Rosetta anzuwenden und die Hieroglyphen eines Prüflings zu entziffern, im ungünstigsten Falle mit maximalem Wohlwollen, anstatt wie damals bei den MS-Certs mich über die Blödheit bei der Ausarbeitung der Fragestellungen in einem MC-Verfahren ärgern zu müssen.
Hinzu kommt das Niedersachsen, anders als z.b NRW, eben viele Prüfungsztermine hat. Durch die vielen privaten Jadschulen mit ihren Intensivkursen haben wir hier teils alle 2-3 Wochen eine Prüfung, da ist man über jede Erleichterung froh.
Inzwischen wurde auch eine weitere Prüfungskommission gegründet um die alten Herren zu entlasten, die machen jetzt fast nur noch die Kreisjägerschule.
Die Erleichterung auf beiden Seiten ist eher eine Illusion als eine Tatsache. Im Zweifel kann wie gesagt aufgrund eines einzigen Fehlers in der Prüfung, die gesamte Prüfung als ungültig erklärt werden und muss dann wiederholt werden.

Es gibt leider wohl kein Gremium, welches die MC-Fragebögen richtig durchliest, da es immer wieder zu Fehlern in den Fragebögen und den Lösungsvorschlägen kommt. Das ist übrigens auch ein Kritikpunkt welcher den regulierenden Behörden in den einzelnen Bundesländern bekannt ist - weswegen über die Jahre die Jägerprüfung bei einigen Verantwortlichen in Verruf geraten ist. Sie gilt als nicht zeitgemäß und oberflächlich.
Ob man jetzt durch MC oder Freitext die Jagdprüfung besteht, geschenkt. Weder das eine noch das andere macht einem zum besseren Jäger und führt schon garnicht zum sicheren Umgang mit der Waffe wie hier schon impliziert wurde.
Niemand kommt als fertiger Jäger aus der Schule wenn er es nicht schon vorher war und das ist auch garnicht der Sinn hinter der Prüfung.
Sie stellt die Zulassungsvoraussetzung zur Teilnahme an der Jagd da, dass wirklich praktische Lernen geht nun mal zwangsweise erst dann los.
Das sollte eigentlich logisch sein - ist aber im Beruf auch nicht anders.
Man kann es natürlich kritische sehen, dass durch die Verrechnung der Noten einer sehr gute schriftlichen Prüfung in der Mündlichen fast alles ausgeglichen werden kann.
Allerdings bleiben wir hier mal realistisch, diejenigen die eine sehr gute schriftliche Prüfung abliefern, sind eigentlich immer auch hervorragend auf die mündliche vorbereitet. Die Fallen dann vielleicht noch wegen einem tödlichen Fehler durch aber nicht weil sie es mündlich nicht drauf hätten.
Das zeigt zumindest die Erfahrung der Prüfungkommission. Da wo es eng wird ist meist in beiden Prüfungsteilen der Wurm drin.
Naja, es gibt da so einen Effekt, der mit MC immer wieder in Verbindung gebracht wird - der MC ist weder besser als der Freitext, noch liefert er wirklich repräsentative Ergebnisse. Weswegen ja auch der Berufsverband der für die Einführung der MC berüchtigt war in Deutschland mittlerweile wieder komplett auf Freitext prüft.

Dieser Effekt hat eine starke Auswirkung auf die Nachhaltigkeit der Ausbildung (wie lange verbleibt das Wissen im Gedächtnis und hat Chance auf eine Konsolidierung) - man sieht das auch immer wieder hier im Forum - häufig von Leuten, von denen man das eigentlich nicht erwartet hat.

MC fördert zudem ein Lernen mit Scheuklappe und Biasfilter - auch dieser Effekt ist in der Ausbildungspsychologie hinreichend bekannt. Die Verzerrungen die dabei Auftreten sind eklatant. Du kannst nur das Faktenwissen abprüfen, aber nicht das Verständnis und auch nicht die Anwendung des gelernten am praktischen Model.

Diese Kritik gibt es eigentlich schon seit Jahren, mit der Einführung von MC-Tests an den Schulen und Ausbildungsorten, in einigen Berufen war MC schon seit den 90er Jahren verbreitet mit der Prämisse damit Prüfungen im Bereich des Handels zu vereinfachen und leichter die Prüfungen zu kontrollieren.

Sehr viel wichtiger wäre eine allgemeine Entschlackung der jagdlichen Curricula, insbesondere in einigen Bereichen, die kaum noch Zeitgemäß und vor allem die Anrüchigkeit haben einen sogenannten "Show-Off"-Effekt zu erzielen, immer wieder fällt mir dazu das Thema Zahnformeln ein. Wichtiger wäre anstelle dessen zum Beispiel Grundlagen der Tierernährung und vor allem Wildseuchen (Viele Tierseuchen sind Zoonosen, die mit einer Selbstgefährdung einhergehen). Das mit der Tierernährung sehe ich immer wieder im Forum, und nur aufgrund eines Fehlurteils von einem jagdlichen Ausbilder, der mehrere Bücher geschrieben hat, welche vor Naturromantik nur so strotzen. Leider bewahrheitet sich im Umgang mit Jägern sehr oft der Spruch, Illusion und Fantasie, sind mehr als die Realität.
 
Registriert
24 Jun 2017
Beiträge
4.697
Dem Jungjäger wird also schon in die Wiege gelegt, er soll sich gefälligst von der Erlegung des Wolfes fernhalten. Es erfolgt eine Beeinflussung die in der Jägerprüfung nichts zu suchen hat.
Zusammenhänge zu prüfen ist sicher okay, aber dann bitte neutral.
Wolfsmanager, Wolfsberater, Mitglieder von NABU, BUND, ... kennen sich mit allen Fragen zum Thema Wolf bestens aus. Leider weis ich nicht, ob das Thema Wolf bereits in den aktuellen Lehrbüchern für angehende Jäger in der Tiefe behandelt wird. Die in Niedersachsen gestellten Fragen "zwingen" den Prüfling jedoch dazu, sich ausgiebig mit dem Thema zu beschäftigen. Und das ist auch gut so, denn nur dann kann man auf Augenhöhe mit den geschulten "Fachleuten" (siehe oben) diskutieren. OK, es sind viele Ideologen darunter aber faktenbasierendes Wissen auf der Jägerseite hat noch nie geschadet.

Hand auf's Herz, wer kann die folgenden Fragen komplett richtig beantworten ?

__W1.jpg__W2.jpg__W3.jpg
 
Registriert
7 Jul 2019
Beiträge
4.390
Wolfsmanager, Wolfsberater, Mitglieder von NABU, BUND, ... kennen sich mit allen Fragen zum Thema Wolf bestens aus. Leider weis ich nicht, ob das Thema Wolf bereits in den aktuellen Lehrbüchern für angehende Jäger in der Tiefe behandelt wird. Die in Niedersachsen gestellten Fragen "zwingen" den Prüfling jedoch dazu, sich ausgiebig mit dem Thema zu beschäftigen.
Nur oberflächlich, die Fragen sind so gestellt, dass sie sich gut in den Wust der Prüfungsfragen einfügen. Alle Fragen die nicht mit mehr als einer Antwort beantwortet werden müssten sind sogenannte Lottofragen nach dem deduktiven Ausschluss-Verfahren. Mitunter verbleiben schon durch die Anwendung von nicht fachkundiger Logik nur noch zwei Antworten, die Chance ist dann 1 zu 1 die Richtige Antwort auch ohne Lernaufwand zu geben.
Und das ist auch gut so, denn nur dann kann man auf Augenhöhe mit den geschulten "Fachleuten" (siehe oben) diskutieren. OK, es sind viele Ideologen darunter aber faktenbasierendes Wissen auf der Jägerseite hat noch nie geschadet.
Ja, Zustimmung - aber warum tun sich dann gerade Jäger so schwer damit?
Hand auf's Herz, wer kann die folgenden Fragen komplett richtig beantworten ?
Etwas über 90 % habe ich richtig - bei einer Frage ist ein logischer Lapsus.
 

Fex

Moderator
Registriert
5 Okt 2011
Beiträge
6.021
moin,

das Hauptproblem, das ich sehe, ist, dass man mit entsprechend guten/sehr guten Noten beim multiple choice Test schlechte Noten in der mündlichen / praktischen Prüfung ausgleichen kann. MMn sollte der Jagdprüfling jedes Fach sowohl schriftlich als auch mündlich mit mindestens ausreichend bestehen müssen. Also kein arithmetisches Mitteln der Noten! Es ist schon erschrecken, was man so in den Prüfungen erleben muss (zähneknirschend :mad:).

munter bleiben!!

hobo
Zumindest in BaWÜ ist das nicht so, da steht jeder der drei Prüfungsteile für sich und da kann nichts ausgeglichen werden.
 

Fex

Moderator
Registriert
5 Okt 2011
Beiträge
6.021
Ist doch wurscht was die da fragen, bei drei Wochen Kurs kommen die Prüflinge wie neugeborene Kinder mit Jagdschein daher, wir haben aktuell eine handvoll Jungjäger im Revier, da kommen Fragen auf da graust es die Sau.
Da hast du völlig recht. Ist überall dasselbe, wo 120 Stunden unterrichtet werden. Egal über wieviele Tage man die verteilt ;-)....
 

z/7

Registriert
10 Jul 2011
Beiträge
20.452
MC fördert zudem ein Lernen mit Scheuklappe und Biasfilter - auch dieser Effekt ist in der Ausbildungspsychologie hinreichend bekannt. Die Verzerrungen die dabei Auftreten sind eklatant. Du kannst nur das Faktenwissen abprüfen, aber nicht das Verständnis und auch nicht die Anwendung des gelernten am praktischen Model.
Nur weil die Prüfung MC ist, muß das ja das Lernen nicht auch sein. Mit solidem Wissen kann man sich viele MC Antworten auch erschließen, ohne sie vorher gepaukt zu haben. Das war denk ich auch der originale Ansatz. Daß Fragenkataloge dann zum Repetieren verwendet werden, war sicher nicht geplant.
 
Registriert
7 Jul 2019
Beiträge
4.390
Da hast du völlig recht. Ist überall dasselbe, wo 120 Stunden unterrichtet werden. Egal über wieviele Tage man die verteilt ;-)....
120 Stunden, das erinnert mich an meine Ausbildung zum Betriebssanitäter, waren drei Wochen a 45 Stunden - es gab vieles was wir auch als Betriebssanitäter nicht durften, weil die Themen wie Tubus setzen oder halt eine Infusionsnadel zu setzen nur kurz angerissen wurden.

Assistieren durften wir, vielleicht sollte man einmal dort den Punkt bei der Jagdausbildung ansetzen.
 

Neueste Beiträge

Online-Statistiken

Zurzeit aktive Mitglieder
24
Zurzeit aktive Gäste
252
Besucher gesamt
276
Oben