Also noch ein unsinniger Kommentar nach 188 Seiten... Habe seit etwa 3 Jahren eine Bergara BA 13 in 308, Stainless mit 20 Zoll-Lauf und Lochschaft. Beim ersten Einschießversuch konnte ich keine Gruppen erkennen, die Treffer lagen mal da, mal dort. Munition selbstgeladen mit Hornady SST 165grs. Danach die schon von den Montageoberteilen aus Stahl (Dentler) eingedellte Zinkdruckgußschiene entfernt und durch eine Stahlschiene von Contessa ersetzt, ganzflächig verklebt mit Uhu Endfest und mit Heißluftföhn auf höhere Festigkeit gebracht. Abzug überarbeitet. Achtung: Demontage der Schloßteile geht leicht, Zusammensetzen ohne Hilfsstifte an den Achsen fast unmöglich. Abzug jetzt ein Traum. Seitdem schießt die Waffe mit SST 165 grs und seit längerer Zeit mit Fox 150 grs (Ladedaten gerne auf Anfrage) absolut gut und auch bei schnell abgeschossenen 5-7-10 Schuß ohne Treffpunktlageveränderung. Nehme sie auch im Schießkino. Als Schalldämpfer habe ich A-Tec Optima 45 mit dem Schnellwechseladapter, den man wegen seines Edelstahl-Innenlebens auch im Schießkino verwenden kann. Vorteil schlank und leicht, Nachteil Dämpfungswirkung begrenzt, reicht aber zum Schießen ohne Gehörschutz. Mit Zeiss 1,8-14x50 und Dentlermontage und Schalldämpfer ein sackschweres Gewehr, auch nicht mehr kurz. Habe damit sicher über 100 Rehe, wenig Rotwild (bis 130 Kilo) und Schwarzwild (bis 75 Kilo, einmal sogar eine Schwarzwilddoublette, obwohl ich kein guter Drückjagdschütze bin) geschossen, es ist ein völlig ausreichendes, präzises, gut funktionierendes, sicheres Gewehr. Hahnspannung fast geräuschlos. Auffällig ist, dass die Laufreinigung wenig Aufwand erfordert, der Lauf scheint sehr glatt zu sein, wenig Rückstände. Die Bergara verdaut jedes Wetter und ist immer zuverlässig gewesen. Ich würde immer 20 Zoll nehmen, da die 308 bei Schüssen ab sagen wir 180 Meter jedes kleine Stückchen Rasanz gut vertragen kann. Die Waffe ist ohnehin kurz, da muß man keinen Stummellauf wählen. Für 700 plus Euro - was kann man mehr verlangen?