Zeiss V8 2.8-20x56 vs Schmidt & Bender Polar 4-16x56

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Ich hatte das Zeiss v8 2,8-20x56 super Zielfernrohr!
Habe mittlerweile auf Swarovski Z8i 3,5-28x50 gewechselt.
Hatte folgende Gründe
Im Vergleich zum Zeiss ist das Swarovski Absehen feiner.
Vom Gewicht her ist das Swarovski ca. 250g leichter.

Wie schon geschrieben ist das Zeiss auch super mir persönlich haben halt die zwei Sachen gestört

Gruß Jürgen
 
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Bzgl. Eignung für die Dämmerung / Nacht, hätte ich auch erwartet, dass das Polar die Nase vorne hat. Hinsichtlich der optischen Leistung am Tag (Farbtreue, Kontrast, Randschärfe), meinte ich gelesen zu haben, dass Zeiss & Swarovski S&B voraus sind.
Aber eben, Papier - oder Pixel - ist bzw. sind geduldig..
Wen wundert es? Die sind halt unterschiedlich optimiert. Auch das HT ist im Vergleich zu anderen Gläsern tagsüber eher schwammig.

Ich meine mich zu erinnern, dass sich in der Dämmerung unser Sehen eher gen blau/grün verschiebt. Und genau den Eindruck macht das HT schon tagsüber.
 
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Wen wundert es? Die sind halt unterschiedlich optimiert. Auch das HT ist im Vergleich zu anderen Gläsern tagsüber eher schwammig.

Ich meine mich zu erinnern, dass sich in der Dämmerung unser Sehen eher gen blau/grün verschiebt. Und genau den Eindruck macht das HT schon tagsüber.
Richtig, aber auch mit diesen schwammigen Eindrug wird man tagsüber Beute machen und in der Dämmerung spielt es halt seine Stärken aus…

Andersrum, was bringt es mir Tagsüber super farbtreu zu sehen und in der Dämmerung muss ich 15-20 Min früher Heim…
 
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Richtig, aber auch mit diesen schwammigen Eindrug wird man tagsüber Beute machen und in der Dämmerung spielt es halt seine Stärken aus…

Andersrum, was bringt es mir Tagsüber super farbtreu zu sehen und in der Dämmerung muss ich 15-20 Min früher Heim…
Da bin ich voll und ganz bei Dir.
 
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Das Gegenlichproblem haben im Prinzip alle Optiken, mehr oder weniger. Das hängt halt im Wesentlichen von der Vergütung der Gläser ab, da diese die Reflexe mindern. Zeiss hatte diesbezüglich lange die Nase vorn, Swaro ist da heute auf demselben Niveau. Nicht umsonst haben sich die objektivseitigen Gewinde durchgesetzt, denn mit der Gegenlichtblende ist das Problem wirklich gelöst, sie muss halt lang genug sein. Im Fotobereich war es ja schon immer so, da hat es die aufsetzbaren Gegenlichtblende schon so lange ich zurück denken kann.
 
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Das Gegenlichproblem haben im Prinzip alle Optiken, mehr oder weniger.
Ich hab einen Sitz, da tritt das Wild gern dort Abends aus wo dahinter genau die Sonne untergeht.
An der Stelle komme ich mit dem Z6i besser klar als mit dem Polar. Der Unterschied fällt schon auf, darum habe ich es erwähnt.

Sobald es dann dunkel wird ist das Polar dann wiederum besser als das Z6i.
 
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Kann nur vom direkten Vergleich V8 1,8-14x50 (neue Version mit 30mm Tubus) mit Polar T96 2,5-10x50 berichten.

Ich persönlich hatte mit dem Zeiss erheblich Probleme was das Einblickverhalten betrifft. Die Eyebox ist beim Zeiss unglaublich groß. Beim richtigen Einblicken (passenden Abstand, etc.) ist quasi gar kein Rand mehr sichtbar. Das hat bei mir bei einsetzender Dämmerung dazu geführt, dass ich regelmäßig nicht den richtigen Augenabstand zum Glas gefunden habe, mir kam das Bild, verglichen mit dem Steiner, welches ich zuvor nutzte, äußerst dunkel vor. Was die Mechanik, Leuchtpunkt, Verarbeitung und Haptik betrifft war das Zeiss top, aber eben für mich fast nicht brauchbar.
Ich bin dann zu dem Polar gewechselt und hatte diese Probleme nichtmehr. Die Verarbeitung und Haptik sind hier ebenfalls sehr gut, der Leuchtpunkt hat jedoch nicht das Niveau des Zeiss, ist also nicht so fein und auch nur in Stufen einstellbar, was die Helligkeit betrifft ist es dem Zeiss jedoch - für mein persönliches Empfinden - um weiten überlegen.
 
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Kann nur vom direkten Vergleich V8 1,8-14x50 (neue Version mit 30mm Tubus) mit Polar T96 2,5-10x50 berichten.

Ich persönlich hatte mit dem Zeiss erheblich Probleme was das Einblickverhalten betrifft. Die Eyebox ist beim Zeiss unglaublich groß. Beim richtigen Einblicken (passenden Abstand, etc.) ist quasi gar kein Rand mehr sichtbar. Das hat bei mir bei einsetzender Dämmerung dazu geführt, dass ich regelmäßig nicht den richtigen Augenabstand zum Glas gefunden habe, mir kam das Bild, verglichen mit dem Steiner, welches ich zuvor nutzte, äußerst dunkel vor. Was die Mechanik, Leuchtpunkt, Verarbeitung und Haptik betrifft war das Zeiss top, aber eben für mich fast nicht brauchbar.
Ich bin dann zu dem Polar gewechselt und hatte diese Probleme nichtmehr. Die Verarbeitung und Haptik sind hier ebenfalls sehr gut, der Leuchtpunkt hat jedoch nicht das Niveau des Zeiss, ist also nicht so fein und auch nur in Stufen einstellbar, was die Helligkeit betrifft ist es dem Zeiss jedoch - für mein persönliches Empfinden - um weiten überlegen.
Ist das allererste (und wahrscheinlich letzte Mal) dass ich höre, wie sich jemand über eine GROßE (!) Eyebox beschwert.
Und auch noch über den dünnen Rand. Beides sind definitiv Qualitätsmerkmale im positiven Sinn.
 
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Ist das allererste (und wahrscheinlich letzte Mal) dass ich höre, wie sich jemand über eine GROßE (!) Eyebox beschwert.
Und auch noch über den dünnen Rand. Beides sind definitiv Qualitätsmerkmale im positiven Sinn.
Falls meine Formulierung so rüberkam, dann bitte ich das zu entschuldigen. Natürlich ist eine möglichst große Eyebox für den Schützen absolut positiv zu bewerten und sollte hier auch nicht als negativ Kriterium dargestellt werden.
Es ging mir rein um das Einblickverhalten, dass sich bei meinem Auge als suboptimal gezeigt hat. Es gibt hier einen Faden, in dem die 8x Zoom Gläser von Zeiss und Swaro schon Mal diskutiert wurden und wo auch ähnliche Erfahrungen zu finden sind. Wenn es um die optische Qualität geht, wird es für ein Glas mit 8-fachem Zoom schwierig mit einem mit 4-fachem mitzuhalten.
 
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Ich persönlich hatte mit dem Zeiss erheblich Probleme was das Einblickverhalten betrifft. Die Eyebox ist beim Zeiss unglaublich groß. Beim richtigen Einblicken (passenden Abstand, etc.) ist quasi gar kein Rand mehr sichtbar. Das hat bei mir bei einsetzender Dämmerung dazu geführt, dass ich regelmäßig nicht den richtigen Augenabstand zum Glas gefunden habe, mir kam das Bild, verglichen mit dem Steiner, welches ich zuvor nutzte, äußerst dunkel vor. Was die Mechanik, Leuchtpunkt, Verarbeitung und Haptik betrifft war das Zeiss top, aber eben für mich fast nicht brauchbar.
Ich bin dann zu dem Polar gewechselt und hatte diese Probleme nichtmehr. Die Verarbeitung und Haptik sind hier ebenfalls sehr gut, der Leuchtpunkt hat jedoch nicht das Niveau des Zeiss, ist also nicht so fein und auch nur in Stufen einstellbar, was die Helligkeit betrifft ist es dem Zeiss jedoch - für mein persönliches Empfinden - um weiten überlegen.
Das Polar heligkeitsmäßig mit dem Zeiis V8 zu vergleichen ist auch etwas wie Äpfel und Birnen meiner Meinung nach. Dito für die ZF mit 8x Zoom von Swaro. Beim Zeiss müsste man dafür die HT Gläser für den Vergleich heranziehen und bei Swaro vielleich die z6 Reihe (kenne mich nicht aus).

Das Problem ist meiner Meinung nach der große Zoom Bereich. Die max. wirksame Objektivdurchmesser ist da meist bei größeren Vergrößerungen, dabei ist die Austrittspupille meist kleiner als 7 mm…
Das gilt alles nur für gesunde Aufen welche die 7mm Pupille auch nutzen können.
 
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dabei ist die Austrittspupille meist kleiner als 7 mm…

Das kam weiter oben schonmal vor, jetzt muss ich doch mal Nachfragen:

Theoretisch könnte das V8 eine Austrittspupille von 2,8-20mm haben (max-min Vergrößerung), was aber praktisch nicht möglich ist. Zeiss gibt 2,8-9,9mm an.

Worauf beziehen sich diese 7 mm?
 
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Das Problem ist meiner Meinung nach der große Zoom Bereich. Die max. wirksame Objektivdurchmesser ist da meist bei größeren Vergrößerungen, dabei ist die Austrittspupille meist kleiner als 7 mm…
Ja. In der Regel sind Megazoom-Konstruktionen erhablich aufwändiger, die Linsenzahl steigt exponentiell. Und mit jeder Linse wird die Transmission schlechter, mit jedem bischen Zoom wird die Eyebox kleiner. Reine Physik …
 
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Eben, die eyebox wird kleiner, nicht größer wie cocoetc. meint.
Deswegen hat nicht nur das Polar sondern auch das HT ein 4fach Zoom...., größere eyebox, nachts besser.

Gegenlichtprobleme werden nicht durch Glasbeschichtungen gelöst, sondern durch Innenbeschichtung der Rohre.

Es ist konstruktiv unmöglich (zumindest bis jetzt) daß ein 6- oder 8- Fach Zoom nachts die gleiche "Helligkeit" eines vergleichbaren 4-fach Zooms bringt.
Gab hier mal ein Faden, der vielleicht bewußt nicht angepinnt wurde.
Da gab es Diagramme mit Angaben zur AP in Abhängigkeit zur Vergrößerung auf Grund von Werksangaben.
Fazit, das Verhältnis Vergrößerung-AP war bei 4-fach Zoom besser. Deswegen nachts Vorteile.
Und egal was das Marketing verspricht. Polar und HT sind nachts besser als V8 oder Z8/Z6.
 
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