OT Drückjagden 2022/23 Schlechte Schüsse etc

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Mein lieber Max. Schon mal eine größere Bewegungsjagd ausgerichtet? Mit allem, was dazugehört? Da bist schnell 5stellig.
Mehrfach und regelmäßig bis 100 Schützen. Ich gehör auch zu bösen Sorte derstaatlichen Totschießförster🤣🤣🤣Drum mein Lachersmiley nach meinem Kommentar. Ihr Preußen und der Humor sind nicht gemacht füreinander...........😉
 

z/7

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Mehrfach und regelmäßig bis 100 Schützen. Ich gehör auch zu bösen Sorte derstaatlichen Totschießförster🤣🤣🤣Drum mein Lachersmiley nach meinem Kommentar. Ihr Preußen und der Humor sind nicht gemacht füreinander...........😉
Dann rechne mal nach, was Du Deinen Arbeitgeber kostest...incl. aller übrigen Beteiligten bei der Ausrichtung. Plus das Material. Fahrzeuge. Maschinen.

Ganz schön blauäugig.

Nb. Meine Heimat war schon immer südl. vom Weißwurstäquator. Was das mit Humor zu tun haben soll, ist mir aber nicht ganz klar. Keller hab ich keinen.
 
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Das ist ein Widerspruch in sich. Wenn man mit schlecht geschossenen Stücken mehr Aufwand hat, verdient man weniger dran, jetzt mal nur das eine Stück und seine Verwertung betrachtet.

Ob man dann den Schützen noch zur Selbstverwertung verdonnert aus erzieherischen Gründen ist ne andere Frage. Ich fürchte, diejenigen, denen der Wert des Fleisches sowieso egal ist, werden sich das eh nicht antun, wer es wertschätzt, wird die Übernahme von sich aus anbieten.

Wenn ich als Erleger eines schlecht geschossenen Stückes selbiges zum Normaltarif erwerbe, habe ich entweder teures Hundefutter oder einen deutlichen Mehraufwand beim Zerwirken. Durch den zeitlichen Mehraufwand kann ich einen Großteil des finanziellen Einsatzes retten. Dass ich bei einem gut geschossenen Stück weniger zeitlichen Aufwand und höhere Ausbeute habe ist klar.
Lieber Waldschrat, nach einigen Jahrzehnten Jagdpacht und damit einhergehenden Gesellschaftsjagden als "Jagdherr" kann ich Dir folgendes auf den Weg geben :
Die durchschnittlichen "Vollkosten" für jedes Stück Schalenwild auf der Jahresstrecke beliefen sich, je nach Jahr und Revier, zwischen 180 € und bis über 400 € . Wie sich jemand hierbei "Bereichern" soll, löst in mir nur ein ratloses Kopfschütteln aus.
Für mich kann ich sagen, daß ich mich stets über Jagdeinladungen sehr gefreut habe, wußte ich ja immer um den Aufwand dahinter, daher kann ich derartige Wertungen nicht nachvollziehen.

Wenn ich ein frei gegebenes Stück Wild von der Drückjagdstrecke zum revierüblichen Preis erwerbe, das ich ggf. selbst erlegt habe - egal mit welchem Schuss, sollte es m.E. dem Herrn Jagdpächter scheiß egal sein, ob ich das Stück mit einem guten oder schlechten Schuss erlegt habe. Oder mit fünf Schüssen. Jede darüber hinausgehende Sanktion ist Geldmacherei, egal ob das Geld dann in die Jagdkasse oder in die Treiberverpflegung fließt (bei letzterem sinken ja dann auch wieder die Kosten für die Treiberverpflegung für den Jagdpächter).
Wer meint, er muss sich dann ob eines schlechten Schusses - für den der Unglücksschütze ja mit Erwerb des Stückes grad steht - weitere Sanktionen erheben, der kann künftig auch gerne ohne mich jagen. Schlechte Schüsse können immer wiedermal passieren. Wenn Experten dabei sind, die das regelmäßig fertig bringen, dann sitzen die halt künftig auf einem Landschaftlich besonders wertvollen Platz oder werden erst garnicht mehr eingeladen.

Im übrigen seh ich das wie Maxl: Wenn die Kosten je erlegtem Stück Wild bei 180 bis 400€ liegen macht Ihr was falsch. Entweder rechnest Du die Zeiten fürs Jagen als Arbeitszeit mit ein, oder Du pachtest ein überteuertes Revier, oder Du jagst (und schießt) nicht genug und hast Wildschäden ohne Ende. Bei 180 bis 400€/Stück würde ich lieber als (Drück)Jagdnomade übers Land ziehen. Keine Verantwortung, keine Arbeit, kein Ärger, nur jagen und weiter ziehen. Nicht dass ich das wollte, aber so viel bezahlen würd ich mein Lebtag nicht.
 
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Wer zahlt schafft an.

Und wem es nicht passt, der kommt halt nicht.

Edit:
Was ich so mitbekomme, werden kaum Jagden wegen Jägermangel abgesagt, Bedingungen hin oder her.
 
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Erinnert mich an ein Revier bei Stribro. War dort auch mal auf so einer eigenartig organisierten Drückjagd.
 

z/7

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Wenn ich als Erleger eines schlecht geschossenen Stückes selbiges zum Normaltarif erwerbe, habe ich entweder teures Hundefutter oder einen deutlichen Mehraufwand beim Zerwirken. Durch den zeitlichen Mehraufwand kann ich einen Großteil des finanziellen Einsatzes retten. Dass ich bei einem gut geschossenen Stück weniger zeitlich
Ich meinte das mehr aus Sicht des JAB.
 
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Sollte unnötig zerschossenes Wild liegen und der Verursacher bekannt, ist das Beste, ihn mit diesem Wild gleich nach Hause zu schicken. Aber wo wird denn so verfahren ?
Selbst bei noch gravierenderen Fehlern (Sicherheit!) werden solche Schützen immer wieder gesehen.

Möchte nur mal als "Positiv-Beispiel" anführen, dass ich letztes Jahr auf einer Niederwildjagd geladen war, auf der in einem einzigen Trieb 3(!) mal wirklich gefährlich Richtung mir und meinem Nachbar von einem einzigen Schützen geschossen wurde. Und zwar so, dass wir uns weggedreht und geduckt haben, um nicht von der Garbe erwischt zu werden. Obwohl dies ein regelmäßiger Gast war, wurde er ab heuer unter anderem auf Grund von solchen Aktionen nicht mehr eingeladen. Heute war ich nämlich wieder dort, und da wurde dies unter anderem als "Grund" des Fehlens angeführt.

Wer Personen, welche die Sicherheit der anderen Jagdteilnehmer stark leichtsinnig gefährden, ohne jegliche Konsequenzen wieder einlädt und ihnen wieder "freien Lauf" gewährt, handelt grob fahrlässig!
 
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Möchte nur mal als "Positiv-Beispiel" anführen, dass ich letztes Jahr auf einer Niederwildjagd geladen war, auf der in einem einzigen Trieb 3(!) mal wirklich gefährlich Richtung mir und meinem Nachbar von einem einzigen Schützen geschossen wurde. Und zwar so, dass wir uns weggedreht und geduckt haben, um nicht von der Garbe erwischt zu werden. Obwohl dies ein regelmäßiger Gast war, wurde er ab heuer unter anderem auf Grund von solchen Aktionen nicht mehr eingeladen. Heute war ich nämlich wieder dort, und da wurde dies unter anderem als "Grund" des Fehlens angeführt.

Wer Personen, welche die Sicherheit der anderen Jagdteilnehmer stark leichtsinnig gefährden, ohne jegliche Konsequenzen wieder einlädt und ihnen wieder "freien Lauf" gewährt, handelt grob fahrlässig!

Eigentlich hätte die Jagd für Ihn nach dem ersten Schuss beendet sein müssen.

Aber gut das nix passiert ist, und man wenigstens im nächsten Jahr konsequent war.
 
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Was die schlechten Schüsse angeht: Die können jedem mal passieren wobei ich da eher noch an Rückentreffer denke. Etwas zu hoch angehalten und der Rücken beim Reh hat einen mitbekommen, inbsesondere dann, wenn man die berühmten zwei Finger hinters Blatt hält, um die Schäufele zu schonen.
Was mich mehr befremdet, sind Keulentreffer, die meiner Meinung nach zum allergrößten Teil auf Unvermögen und/oder Disziplinlosigkeit schließen lassen. Da würde ich persönlich den Hebel ansetzen, nur bin ich nicht in dieser Position.
 
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Möchte nur mal als "Positiv-Beispiel" anführen, dass ich letztes Jahr auf einer Niederwildjagd geladen war, auf der in einem einzigen Trieb 3(!) mal wirklich gefährlich Richtung mir und meinem Nachbar von einem einzigen Schützen geschossen wurde. Und zwar so, dass wir uns weggedreht und geduckt haben, um nicht von der Garbe erwischt zu werden. Obwohl dies ein regelmäßiger Gast war, wurde er ab heuer unter anderem auf Grund von solchen Aktionen nicht mehr eingeladen. Heute war ich nämlich wieder dort, und da wurde dies unter anderem als "Grund" des Fehlens angeführt.

Wer Personen, welche die Sicherheit der anderen Jagdteilnehmer stark leichtsinnig gefährden, ohne jegliche Konsequenzen wieder einlädt und ihnen wieder "freien Lauf" gewährt, handelt grob fahrlässig!
Was ist daran positiv wenn man ihm dreimal die Möglichkeit gibt gefährlich zu schießen? Der hätte nach dem ersten Mal nach Hause geschickt gehört.
 
G

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Guest
Was mich mehr befremdet, sind Keulentreffer, die meiner Meinung nach zum allergrößten Teil auf Unvermögen und/oder Disziplinlosigkeit schließen lassen. Da würde ich persönlich den Hebel ansetzen, nur bin ich nicht in dieser Position.
Keulentreffer? 😟
Mich ärgert das schon wenn jedes zweite Reh einen Pansentreffer hat und die Hunde 🐶 auch einiges anfressen bzw. kaputt beißen.

Grob kann man eigentlich sagen, dass 20%—30% einfach nur für die Tonne sind.
 

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