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... das kann man auch anders ausdrücken!sondern rufen die Bullen
D.T.
... das kann man auch anders ausdrücken!sondern rufen die Bullen
Schon darüber nachgedacht, daß sich diese Weste auch im Laufe der gerade absolvierten Jagd zerlegt haben könnte?Wo wir gerade bei Hundegeschichtenauf DJ sind...... neulich am Sammelplatz, ein DJT mit Weste bei dem die komplette obere Stoffschicht gefehlt hat, also Signalwirkung mit dem grauen Stichschutz natürlich bei weniger als Null, wird von einem anderen HF mitgebracht. Das sorgt natürlich für entsprechende Kommentare. Kurz vor meinem Abrücken kommt ein jüngerer Mann auf mich zu, fragt mich ob ich einen DJT gesehen hab, mein Kommentar:"geh mal da rüber, aber zieh dir en Helm an".
Ein verwunderte Blick und schont wird er rasiert ob er sich nicht schämen würde den Hund so laufen zu lassen, man wolle schon eine Sammelaktion für eine neue Weste starten........
Leute gibt's........
Bei deinem Post kennt man die Praxiserfahrung raus- Hut abSo. Nachdem sich jetzt alle hübsch in Rage gehetzt haben, halten wir mal nen Moment die Luft an und denken drüber nach, daß Westen für den Hund nicht ausschließlich positive Wirkung haben.
Sie schränken die Bewegung ein, sie heizen auf, sie sind unangenehm zu tragen, es können Äste einfädeln, auch die Sau sieht gelbe Hunde besser und am Ende richt das Ding mehr Schaden als Nutzen an. Und das alles, weil man meint, mancher könne Hund und Sau nicht auseinanderhalten. Komischerweise können es die Erzähler dieser Geschichten dann irgendwie doch immer.
Es ist eine Güterabwägung, und die obliegt dem Führer und sonst keinem.
So. Nachdem sich jetzt alle hübsch in Rage gehetzt haben, halten wir mal nen Moment die Luft an und denken drüber nach, daß Westen für den Hund nicht ausschließlich positive Wirkung haben.
Sie schränken die Bewegung ein, sie heizen auf, sie sind unangenehm zu tragen, es können Äste einfädeln, auch die Sau sieht gelbe Hunde besser und am Ende richt das Ding mehr Schaden als Nutzen an. Und das alles, weil man meint, mancher könne Hund und Sau nicht auseinanderhalten. Komischerweise können es die Erzähler dieser Geschichten dann irgendwie doch immer.
Es ist eine Güterabwägung, und die obliegt dem Führer und sonst keinem.
... das kann man auch anders ausdrücken!
D.T.
Das unterschreibe ich absolut nicht."Erfahrung" der Schützen ist eine Unart in der Jagd,
Was regst Du Dich auf, wenn hier jemand mal scherzhaft überzieht, bist Du neu hier ?!OK, fair aber: Was soll der Jagdleiter tun, wenn ein Teilnehmer der Jagd einem anderen Gewaltanwendung androht? Natürlich versucht man sowas zu deeskalieren, aber in dem von mir zitierten Beitrag hörte sich das nicht nach "anschaulicher Übertreibung" an, sondern da wurde konkret ein Jagdteilnehmer mit ner Ohrfeige gedroht, für den Fall dass er nicht macht, was gefordert wurde.
So leid es mir tut: Wer nicht der Jagdleiter ist, kann bei Verstößen welcher Art auch immer nichts tun, außer a) den Jagdleiter informieren und b) heimgehen. (hier ging es um nen Verstoß gegen UVV, nichts strafrechtlich relevantes)
Was hätte Bausaujäger getan, wenn der andere gesagt hätte: OK, mach doch?
Das ist genau der Punkt. Die Wahrscheinlichkeit. Alles, was Du sagst, trifft unter bestimmten Umständen zu, oder auch nicht. Genau deshalb ist das eine Güterabwägung, und deshalb wird die Entscheidung beim einen anders ausfallen als beim andern.Die Wahrscheinlichkeit, daß sich Hunde mit anliegenden Warnhalsungen -oder Westen irgendwo an Ästen aufhängen, ist übrigens weit geringer, als daß dem Jäger im trocknisgeschädigten Buchenbestand ein Dürr-Ast auf den Kopp fällt !
In Situationen, wo es ohne Hilfsmittel unmöglich ist, Hunde und Sauen (oder auch nur einzelne Sauen ) voneinander zu unterscheiden, sollte der Finger ohnehin grade bleiben.Wer noch nie einen wildscharfen Terrier oder Wachtelhund unsichtbar unter Brombeeren an Schwarzwild arbeiten sah, wo es in allen Richtungen anfängt zu wackeln,
Was regst Du Dich auf, wenn hier jemand mal scherzhaft überzieht, bist Du neu hier ?!
und lass mal den BSJ , der weiß mehr, wovon er redet, als ganz Viele hier !
Auch wenn ich den Gedanken an eine AR15 auf der Jagd befremdlich finde ....
Darum geht es nicht, Erfahrung und Training ist gut aber sie sollten nie technische und organisatorische Maßnahmen ersetzen sondern nur ergänzen.Das unterschreibe ich absolut nicht.
Jeder, der schon etwas länger auf der Jagd ist und entsprechend viele dieser Aktionen erlebte, bei denen es gefährliche Situationen geben kann, kann es differenzierter beurteilen, als jemand, der damit anfängt.
Der noch nie eine braune kleinere Sau im dusteren Bestand flitzen sah, der noch keinen Westfalenterrier dahinter rennen sah oder das gleiche alles in in schwarz.
Der sich nicht vorstellen kann, wie dunkelbraune Hunde nass in Richtung schwarz verfärben...
Wer noch nie einen wildscharfen Terrier oder Wachtelhund unsichtbar unter Brombeeren an Schwarzwild arbeiten sah, wo es in allen Richtungen anfängt zu wackeln, dem fehlt einfach die Vorstellung zu manchem...
Eine Unart ist es, wenn Leuten, die ein paar Jahre +/- erfolgreich dabei sind, alles wissen zu wollen, obwohl ihnen zwangsläufig der Erfahrungshorizont fehlt.