Durchgeher / Treiber welche Hosen tragt ihr?

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Ich kenne nach 45 Jahren, die ich mit zur Jagd oder selbst Jagen gehe, ganze 3 Mann, die von Sauen verletzt worden sind. Alle drei sind allein dem angebleiten Schwarzwild ohne Hund, teils in der Nacht nachgegangen. Zwei sogar auf allen Vieren hinterher gekrochen. Blödheit! Ich schaue seit Jahren, welche Hunde Treffer auf ihren Kampfwesten haben und welche HF Einschläge auf den Schutzhosen haben. Bei letzteren sah ich bisher nie was.
Dann "kennst" du jetzt vier, das war ein abgekommenes Keilerchen von noch etwa 60kg.
Dem hat sechs Wochen vorher vermutlich ein Maishäcksler die vorderen Schalen rechts und links abgetrennt und er war seit dem auf den Stumpen und dem Geäfter unterwegs.
War fast verheilt als ihn meine Hunde stellten.

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Wurde vom TA noch auf der Jagd genäht..........

Bausaujäger
 
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Dann "kennst" du jetzt vier, das war ein abgekommenes Keilerchen von noch etwa 60kg.
Dem hat sechs Wochen vorher vermutlich ein Maishäcksler die vorderen Schalen rechts und links abgetrennt und er war seit dem auf den Stumpen und dem Geäfter unterwegs.
War fast verheilt als ihn meine Hunde stellten.

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Wurde vom TA noch auf der Jagd genäht..........

Bausaujäger
Jo, dann sind es jetzt vier. Drei in der Klasse 50-60 kg. Einer mit 125 kg.
Ist es gut verheilt?
 
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Jo, dann sind es jetzt vier. Drei in der Klasse 50-60 kg. Einer mit 125 kg.
Ist es gut verheilt?
Alles prima ausgeheilt, meine damalige HD hat Stress gemacht wegen Hundeantibiotikum und Nähen lassen vom Tierarzt, ich wollte die Fäden selber ziehen, aber wie die Weiber sind, hat sie so lange Stress gemacht bis ich zum Hausarzt gegangen bin.
"Gute Arbeit, wer wars" hat er mich gefragt. :ROFLMAO:
"Ein Kollege von der Vet. Abteilung" war meine Antwort, da hat er gelacht, "wirklich gute Arbeit!"


Bausaujäger
 
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Ich schrieb ja auch von den niedrigen Brombeeren. Hohe kamen in der DDR auf den Flächen der StFB nicht auf. Man hatte Kulturbrigaden mit Sensen, die das erledigten.

In hohe Brombeeren wird der Hund geschickt. Ich beobachte seit Jahren, wie sich die Leute quälen und da rein gehen, nur weil die Hunde nichts taugen. Ich kenne nach 45 Jahren, die ich mit zur Jagd oder selbst Jagen gehe, ganze 3 Mann, die von Sauen verletzt worden sind. Alle drei sind allein dem angebleiten Schwarzwild ohne Hund, teils in der Nacht nachgegangen. Zwei sogar auf allen Vieren hinterher gekrochen. Blödheit! Ich schaue seit Jahren, welche Hunde Treffer auf ihren Kampfwesten haben und welche HF Einschläge auf den Schutzhosen haben. Bei letzteren sah ich bisher nie was.
Alle anerkannten SHF die ich näher kenne hatten mehr als einmal fiesen Kontakt mit den Schwarzkitteln. 3 davon inkl. Krankenhausaufenthalt.

Raufen mit der mittleren Klasse(bis 40kg) selbst das ein oder andere Mal erlebt
 
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Der Vergleich Durchgeher zu anerkannten Nachsuchenführer hinkt hier allerdings auch.
Ich laufe mittlerweile, wenn ich meine Jugend mitzähle bald 15 Jahre auf Drückjagden als Treiber bzw. Hundeführer mit. Es sind bestimmt weit über 350 Jagden dabei zusammen gekommen. Und ich krabbel zum Erstauen der meisten Menschen wirklich gerne in Schwarzdorn und Brombeeren beim Durchgehen rum, ich suche den Kontakt zum Wild in der Zusammenarbeit mit meinem Hund, weil es mir einfach Freude bereitet.
Meiner Erfahrung nach kommt man dabei allerdings nur äußerst selten mit Schwarzwild in solche Situationen, dass der Stichschutz wirklich notwendig ist.
Zunächst einmal ist es häufig der purer Zufall, ob man an krankes oder nicht mehr mobiles Schwarzwild kommt, welches einen dann auch noch annimmt. Gesundes Schwarzwild flüchtet immer meiner Erfahrung nach. Die genannten Beispiele hier im Thread bestätigen das ja.
Ich selbst habe mehrfach Schwarzwild mit der kalten Waffe abgefangen, vom Frischling mit 20kg bis zum Keiler mit 85kg. Der Stichschutz gibt mir hierbei schon ein gewisses Gefühl an Sicherheit, aber wirklich gebraucht habe ich ihn noch nie.

Nachsuchenführer suchen hingegen ja gezielt diesen Kontakt zum kranken Wild, sodass hier der Schutz durchaus notwendig ist, da sie viel häufiger in Situationen kommen, wo das Wild nicht mehr ausweichen kann, und deshalb angreift.
 
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Bei der Wahl der Hose bzw. des notwendigen Stichschutzes muss das jeder selbst entscheiden. Hängt doch, wie vom Vorredner gut beschrieben, vom individuellen Einsatz und dem des Hundes ab.
Der Stichschutz kann einem aber schon einiges retten, selbst wenn er nicht ganz dicht ist. Die Pfanner-Hose hat mal das Schlimmste verhindert, wurde aber trotzdem leicht durchstoßen. Hilft aber nix, wenn dir auch der Unterarm perforiert wird 😉. Trage jetzt Mikut Beinlinge und bin zumindest vom Tragekomfort überaus zufrieden.
 
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Da gibt`s Hundewesten die damit unterlegt sind, erstaunlich leicht.
Die waren von MAM Messer, leider funzt die HP nicht (mehr).
Er macht auch Sonderwünsche soviel ich weiß!

Bausaujäger
 
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Zwei dieser Westen sind bei uns im Einsatz. Mit Ziegler hatte ich schon Kontakt. Die würden mir das nach Wunsch zuschneiden. dünne Unterhose drunter, leichte Hose im Sommer drüber, im Winter eine warme. Gut sollte es sein.
 
G

Gelöschtes Mitglied 13565

Guest
Ich hatte schon mal überlegt, ob man die extrem dichte Sauenhose nicht durch Metallgewebe in Form von Hosen oder Beinlingen ersetzt.

Da gibt`s Hundewesten die damit unterlegt sind, erstaunlich leicht.
Die waren von MAM Messer, leider funzt die HP nicht (mehr).
Er macht auch Sonderwünsche soviel ich weiß!

Bausaujäger


Da bekommt die "rostende Unterhose" eine neue Bedeutung.

CdB
 
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Hören die nicht gerade da auf, wo es lebensgefährlich wird?
Eher da wo es wertvoll wird. 😉 Wie gesagt, man muss sicherlich abwägen. Mikut hat dafür das Gewebe, meine ich, testen lassen (wie andere auch), Pfanner, zumindest als ich mal geguckt hatte, nicht. Is alles so eine Sache.
Nachdem mich der Keiler umgewämst hatte, war die Hose nicht mehr wichtig; da hätte ich n Kettenhemd gebraucht. Naja... viel Glück, die Stiefeltritte, auch die Pfannerhose und mein von hinten packender Terrier haben zusammen Schlimmeres verhindert. Ging trotzdem mitm Rettungswagen ins Krankenhaus.
 
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