Wenn nur der ÖJV demonstrieren käme, würde für die auch ein VW Bus reichen um An- und Abfahrt zu regeln.
grosso
Das glaube ich im Gegensatz zu Dir leider nicht.
Der Aufruf ist doch ganz klar. Und die Erfahrungen zeigen, dass kleinere Gruppen im demokratischen Diskurs oftmals einen größeren Organisationsgrad haben als "saturierte" Mehrheitsorganisationen.
Darüber hinaus gibt es neben dem ÖJV (Verbandsvorsitzender ein Großgrund- und Großwaldbesitzer) auch noch den Waldbesitzerverband, die beide insofern der Strategie "Wald vor Wild" einiges abgewinnen können.
Diese Einstellung wird bewusst gegen den etablierten Jagdverband in Stellung gebracht und unterstützt somit den Entwurf eines neuen Landesjagdgesetzes.
Und was macht der Großteil der Jäger? - Schweigen! -
In NRW hat die damals bisher größte Demonstration von Jägern, Landwirten und Waldbesitzern NICHTS gegen das "Remmelgesetz" gebracht. Leider!
Ein halbwegs erträgliches Jagdgesetz wurde erst durch einen Regierungswechsel erreicht.
Dennoch sollte sich der LJV BB bewusst sein, das Feld dem "Gegner" zu überlassen bedeutet schon verloren zu haben.
Der LJV BB wäre gut beraten, seine Mitglieder größtmöglich zu motivieren, gegen die geplante Novellierung das Landesjagdgesetzes zu demonstrieren!
Außerdem sehe ich in dem geplanten Landesjagdgesetz BB einen Versuchsballon für andere Bundesländer.
Wenn dem nicht direkt und stark entgegengetreten wird, wird daraus ein "Flächenbrand" für viele rot-grün regierte Bundesländer!