Problemwolf GW 950m hat von der Leyens Pony „Dolly“ gerissen

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Mal eine Frage OT: Woher kommen eigentlich die Nummern für die Wölfe? Hatte mich letztens meine Freundin gefragt und wusste darauf auch keine Antwort. Da kommt ein "neuer" Wolf und reißt irgendein (Nutz-)Tier, dann wir mit der DNA Probe eine Nummer genannt. Wie kommt die zu Stande?
 
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GW steht für Grauwolf, ob da auch 100% Grauwolf drin ist.......;)
Seit bei uns nach einem großen Riss mit mehreren Tieren "Hund" als Verursacher genannt wurde, weil es laut Analyse nicht zu 100% ein Wolf war, gibt es bei uns in der Jägerschaft einen schönen Spruch.

"Wenn er was reißt ist es ein Hund, wenn du ihn schießt ist es ein Wolf."
So oder so verlierst du halt, sowohl als Tierhalter wie auch als Jäger.
 
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Mir fehlen hier im Forum zu 99,9% die konstruktiven Managementansätze für den Umgang mit dem Wolf. Man liest im Forum fast immer nur schießen, schießen, schießen. Ich bin kein Gegner des Wolfsabschusses, ABER das benötig Maß, Ziel und Verstand auf allen Seiten. Und ganz klare, differenzierte Regeln. Und wenn die Jäger schon nicht neutral und sachlich bei der Sache sind, wie soll man dann Politik, Nutztierhalter, Tourismusvertreter, usw. dazu bringen?
 
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Weil wir in Deutschland sind, muss alles hinterfragt, geregelt, überwacht werden. So stehen wir uns permanent selbst im Wege. Ich stehe zu dem was andere Länder mit dem Wolf machen. Erzähl mal einen Osteuropäer von Deinen Vorschlägen. Schau mal russische Videos an....
Schießen bis Schäden auf ein verträgliches Maß reduziert werden. Okay Schutz aber kein Weideschutz der höher ist als ein Gefängniszaun. Der Wolf muss Angst haben vor dem Menschen. Das haben wir ihm leider noch nicht beibringen dürfen. Dann solange Schießen bis es dort aufhört wo es brennt.
Dort wo kein Zaunschutz möglich ist, Totalabschuss. Ausrotten können wir den Wolf nicht mehr. Aber bevor die Jägerschaft darüber nachdenkt, kommen erst jede Menge Kaliberdiskussionen zum Thema Wolf.... 😂
 
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Die EU ist ein riesen Schiff mit langsamer Lenkung. Das sieht man an der Zeitumstellung,: Eigentlich abgeschafft, aber keiner kann das umsetzen weil wieder uneinig. Warum geht kein Land hin und macht das für sich schon mal selber.
Bis also dann mal UVDL was mit Wölfen umsetzt... findet man eher ihren Handyinhalt mit den Beraterverträgen der BW wieder...
 
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So muss es nicht mal laufen. Er müsste einfach bejagt werden bis die Zahlen auf ein verträglichen Maß gesenkt sind.
13,5 Jahre jage und wohne ich jetzt im Wolfsgebiet. Wenn ich sehe wie sich die Jagd aber auch die Landwirtschaft, gerade im Hinblick auf die private Tierhaltung geändert hat, wird mir echt übel.
Früher wurden kleine Wiesen oder Uferböschungen mit Schafen beweidet, heute rückt der Mulcher an.

Weidehaltung beschränkt sich fast nur noch auf Rinder und selbst dort haben wir schon einige Risse zu beklagen.

Wieviel Artenschutz hätte man betreiben können, wenn man die Wolfsmillionen zielgerichtet eingesetzt hätte?

Mittlerweile ist die Akzeptanz in der Bevölkerung derart gesunken, dass viele schon selber tätig werden. Und so langsam bin ich der Meinung, dass sich die Zuständigen eher darüber freuen.
 
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Und wenn die Jäger schon nicht neutral und sachlich bei der Sache sind, wie soll man dann Politik, Nutztierhalter, Tourismusvertreter, usw. dazu bringen?
Neutral ist out, das wäre evidenzbasiert. "In" ist bei Jägern, Tierhaltern, allen anderen Gruppen "emotional". Also wieder finsterstes Mittelalter. Inklusive Fegefeuerübertreibungen (die Zaunangaben vom @colchicus sind schlichtweg schwachsinnig, sorry, das weiss der auch). Und solange das so bleibt werden halt auch die bestehenden Ansätze (Entnahme von Problemtieren) nicht mal im Ansatz erkannt, sondern gleich nach dem vierten Schritt vor dem ersten gerufen. Komplettes Verkennen der Situation, seit Jahren, gepaart mit Kommunikationsunvermögen. Ach so -der DJV war da mal besser drauf, hat sich aber anscheinend von gewissen LandesKrachVerbänden beeinflussen lassen.
 
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Nein sind sie nicht, schau einfach in die Richtlinien, Du kannst doch lesen. :rolleyes:
 

z/7

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war das ganze Unterfangen Wolfsschutz von Anfang an nicht. Da hätte man nämlich berücksichtigt, was man schon lange vorher wußte. Woher kommt also die Erwartung, alle andern sollen sich brav an das halten, was ihnen als Stand der Wissenschaft verkauft wird? Irgendwie hab ich da déjà-vus.

edit:typo
 
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Also bauen wir weiter die Zäunchen jedes Jahr 10 cm höher? Nur was verhindert das Wölfe rauskommen, verhindert auch deren rein kommen zu 100 %,
Aber mit Schritt 1 gibt es doch schon ein ewiges Rumgezicke? Die Zeit läuft weiter und so sollten wir eben schon beim Schritt 4 sein.
Die Ausweisung von wolfsfreien Zonen mit kompletter Entnahme ist doch schon seit Jahren überfällig. Wir hätten die Quote schon vor einigen Jahren gebraucht.
Aber wir wiederbeleben immer noch schwer verletzte Wölfe, stellen Personen die schwerkranke Wölfe erlösen an den Pranger. Von den Hundehaltern in Notstandssituationen reden wir erst mal gar nicht. Jeder Beitrag in der Lügenpresse beginnt mit dem strengen Schutz des Wolfes.
Nein sind sie nicht, schau einfach in die Richtlinien, Du kannst doch lesen. :rolleyes:

Aber halten sich die Wölfe an die Richtlinien? Wie schnell ist mal auf dem Zaun ein "Kurzer" drauf, z.B. nach Sturm? Kein Weidetierhalter kann da mehr ruhig schlafen. Soll ich jetzt noch die Videos einstellen, wo Wölfe über 3m hohe Zäune klettern?
 

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