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"Durchrationalisiert". Damit fängt das Problem an und damit hört es (wahrscheinlich) auch auf...
Leider aber die Realität. Durchgesetzte Schadensersatzforderungen sind sehr selten. Für einen öffentlichen Waldeigentümer, sofern die Pachtjagd nicht im Rahmen der politischen Landschaftspflege vergeben wurde, noch durchführbar, weil man entweder eine eigene Rechtsabteilung hat, die das Verfahren führt oder es wenigstens nicht das eigene Geld ist, das man dem Prozessrisiko aussetzt. Für den Privaten sind da die Hürden höher. Mit einem guten Anwalt an der Seite aber machbar.https://www.tagesspiegel.de/potsdam...nburger-jagdgesetz-auf-der-kippe-8914225.html
Das ist allerdings gewagt! Die Presse ist zur Wahrhaftigkeit verpflichtet.
Die Antwort auf die Frage "Wenn Landwirte Schäden durch Wildschweine erleiden, können sie diese ihren Jagdausübungsberechtigten in Rechnung stellen. Geht das nicht auch bei Wildschäden im Wald?" lautet:
"Theoretisch schon, praktisch ist das aber nicht möglich und meines Wissens auch noch nie geschehen. Wenn ein Maisfeld durch Wildschweine verwüstet wird, sieht das jeder. Wenn aber kleine junge Baumpflanzen nicht heranwachsen können, weil sie vorher gefressen werden – wie will man das beweisen oder gar berechnen?"
Das ist natürlich blanke Unwahrheit, denn es gibt reichlich Verfahren und Rechtsprechung zum Wildschaden im Wald.
Mensch, dann kauf Dir doch ein großes Stück Natur. Dort kannst dann alles in seinem Sinne optimieren."Durchrationalisiert". Damit fängt das Problem an und damit hört es (wahrscheinlich) auch auf...
Bei einer kürzlichen Waldbegehung mit den angesprochenen Protagonisten, hier Vertreten durch Herrn Rehschreck, kam das aber eindeutig so rüber. Selbst die anwesenden Staatsförster waren erstaunt...über so manche These.Wo kommt denn das her? keiner redet davon, daß das ohne Investitionskosten geht. Sowohl die entsprechenden Pflege und Erntemaßnahmen kosten überdurchschnittlich, wie auch das Einbringen im Altbestand nicht vorhandener Baumarten. Mit angepaßten Wildbeständen wirds halt nicht ganz so teuer, trotzdem ist es in den meisten Fällen immer noch teurer als weiter-wie-gehabt.
Nur eben: ohne angepaßte Wildbestände kann man das komplett knicken. Darum geht's, und nichts anderes.
Geh mal in einen naturnahe bewirtschafteten Wald mit flächiger Verjüngung. Da hilft dir Technick nix. Da kannst verstecken spielen mit den Rehleins. Wenn du dann auf den paar Freiflächen Druck mit Technik machen würdest, dann meiden sie diese einfach.Du vergleichst Schwarzwild mit Rehwild, dabei ist das Raum/Zeitverhalten grundsätzlich verschieden.
Ich will es nicht herbeireden, aber man kann...legal ist es natürlich nicht, aber das habe ich schon betont.
Kirrungen brauchst du übrigens nicht mehr zu betreiben wenn du die Technik nutzt. Abgesehen davon werden weder Wald- noch Feldjäger ohne Not (ASP) eine komplette Ausrottung anstreben.
CdB
Wo bitte? Der größte Teil der Alpen war de facto Rotwild frei. Schwarzwild flächendeckend..........?Reh-, Rot- und Schwarzwild war eigentlich flächendeckend vorhanden
Den kennen möglicherweise viele hier,Dichter Bewuchs hilft dem Rehwild nicht immer gegen Technik. Ich weiss von wenigstens einem, der Rehwild in NV vom Gegenhang aus mit der WBK identifiziert (bei Tage) und dann füsiliert, wenn er in dem Gestrüpp einen "Schusskanal" frei hat. Geht auch vom Klettersitz aus, btw.
Aber schon sehr oft. Mehr als ein zwei Reihen dichten Bu-Vorbau oder gar NV brauchts nicht, um unsichtbar zu werden. Also, im Sommer. Wo viel Nadelholz-NV mitspielt, wirds noch sparsamer. Wärmebildtechnik hilft etwas, aber ein Mittel zum Totalabschuß ist sie definitiv nicht.Dichter Bewuchs hilft dem Rehwild nicht immer gegen Technik. Ich weiss von wenigstens einem, der Rehwild in NV vom Gegenhang aus mit der WBK identifiziert (bei Tage) und dann füsiliert, wenn er in dem Gestrüpp einen "Schusskanal" frei hat. Geht auch vom Klettersitz aus, btw.
Jeder,der Deinen Beitrag dazu liest und auch nur noch etwas ganz kleines in der Birne hat,kann sich dazu selbst ein Bild machen.Wahrlich gespenstisch, was Du so von Dir gibst.