das Verbändebündnis von ÖJV, ANW, BUND, Grüner Liga, NABU, Naturfreunde und Waldbauernverband wird am
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Schaut man sich an, mit wem der ÖJV da paktiert und Allianzen schmiedet, muss man in dem konkreten Thema kaum angestrengt nachdenken, um zu wissen, wo der ÖJV zu verorten ist und wie er zur Jagd steht. Wir dürfen den ÖJV also ganz solide ins Lager unserer Gegner/ Feinde sortieren.
In der BB Debatte geht es doch in dem speziellen Kontext nur bedingt um eine wirkliche inhaltliche Auseinandersetzung als mehr um die gebotene Gelegenheit für ideologisch Konditionierte, dem 'Klassen-/ Ideologiefeind' zu schaden. Die oben genannte Gruppierung ist für mich eher die Ansammlung der jagdpolitischen Klimakleber.
So offen ich für die ökonomischen und ökologischen Zielsetzungen 'meines' Verpächters bin und mich mühe die jagdlich umzusetzen, so wenig sinnvoll ist der Versuch, sich mit den 'Jagdradikalen' sinnvoll auseinanderzusetzen.
Wer mir täglich (im übertragenen Sinne) an die Hauswand pinkelt und jedem erzählt, wie doof ich sei, der möge sich bitte nicht wundern, wenn ich mich irgendwann damit befasse, ihm auch nach besten Kräften zu schaden.
Es gibt sicher Fläche für Diskussionen um einen angepassten Wildbestand und ggf. die Notwendigkeit, sich mit den Flächenbesitzern dazu - durchaus auch mal kontrovers - auseinanderzusetzen.
Soweit ich mit Vertretern des Forst oder privaten Waldeigentümern gesprochen habe, gab es bis dato noch keine so klare Antwort auf die Frage: wie sieht denn der klimaresistente Wald aus, der auch die ökonomischen Wünsche des Besitzer berücksichtigt und gleichzeitig erforderliches Nutz(Bau)holz zur Verfügung stellt. Eiche kann ja kaum die universelle Antwort auf die Frage sein.
Wenn wir beispielsweise dem (in seinem Bestand nicht gefährdeten) Wolf, trotz entstehender Schäden und unterschiedlicher Interessenlagen, in Deutschland die uneingeschränkte und zahlenmäßig nicht begrenzte Ausbreitung gestatten, sollte die Diskussion um das teils genetisch isolierte Rotwild zulässig sein. Das ist dann nur ein möglicher Punkt einer offenen und sachlichen Debatte.
Nachdem sich für mich aber gezeigt hat, dass Politik und öffentliche Verwaltung gar nichts kann, darf bezweifelt werden, dass Forst
politik (nicht die einzelnen Forstämter oder Revierförster) irgendwas sinnvolles und zukunftsweisendes auf die Reihe bekommt. So lange die politischen Lager zu ihren Expertenanhörungen jeweils nur die eigenen, politisch opportunen Experten mitbringen und anhören, ist mit konstruktiver Auseinandersetzung nicht zu rechnen.
grosso