Bleifrei oder verbleit? Die Qual der Wahl

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Liebe Mitforisti,

wenn ihr (wie ich) die Wahl hättet zwischen bleifreier und verbleiter Munition im Kaliber .308 zur Jagd auf Hochwild im Wald, wofür würdet ihr euch entscheiden und was sind die Gründe dafür bzw. gegen die Alternative?

Waidmannsheil!
 
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Ist die Frage im Kaliber 308 eigentlich noch zeitgemäß?
Warum? Das wäre vielleicht ein Argument für bzw wider...

Ich habe mich bisher noch nie mit bleifreier Munition auseinander gesetzt, da kein Bedarf dafür war.
 
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Bleifrei, weils nicht mehr verbleit sein muss für gute Wirkung. Schweres Geschoss, kein Teilzerleger.
 
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Wenn ich frei entscheiden könnte, würde ich das nehmen womit ich bisher zufrieden war (sofern verfügbar).
Ansonsten spielt es nach meinen Erfahrungen keine Rolle ob Blei oder nicht. Einzig der Umstand, dass man ggfs. schauen muss welches Geschoss die gewünschte Performance (Präzision und Wirkung) bringt, ist halt mit einem gewissen Aufwand verbunden. Die gibt es allerdings auch, wenn man ein anderes Geschoss (egal ob mit oder ohne Blei) mal probieren möchte.
Ich bin bereits lange vor der gesetzlichen Pflicht auf bleifrei gewechselt, da diese bereits in einigen Staatsforsten vorgeschrieben wurden. Am Ende erkenne ich keine Unterschiede, nachdem ich mich ein wenig durchgetestet hatte.
Allerdings habe ich auch früher bereits aus reiner Neugier mal die (verbleiten) Geschosse gewechselt. Mal mit größerer, mal mit weniger Zufriedenheit.
Mich stört an bleifreien Geschossen lediglich die Argumentation für ihre gesetzliche Einführung in meinem Bundesland.

wipi
 
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Ich hab noch nie anders als bleifrei gejagt und kann keinen Nachteil erkennen. Schon in der Jagdausbildung fand ich die Wirkung von Zerlegegeschossen unappetitlich und hatte da schon die Idee, lieber nur Deformatoren zu nutzen. Da kam dann Barnes ins Spiel und seitdem nichts anderes, abgesehen von ein paar Experimenten mit LOS...
 
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Die quasi letzte/neueste Entwicklungsstufe der Bleihaltigen ist von der Wirkung her in meinen Augen immer noch die beste Lösung. Gemeint sind dabei die gebondeten Geschosse.
Eine Sonderstellung kann man dem bewährten Nosler Partition noch zugestehen, die liegen da IMHO gleichauf.

Wenn man neben der Wirkung auch noch die Gewinnung von einem Lebensmittel als relevanten Aspekt eines Jagdgeschosses betrachtet muss man eher zu bleifrei tendieren.
Für mich sind die noch relativ jung, bezogen auf die Geschichte der Feuerwaffen an sich. Es werden sicher noch interessante neue Ansätze bei der Konstruktion der Geschosse (und auch Patronen an sich) kommen.
Das "Gesamtsystem Ballistik" wird schon massiv verändert durch das gewechselte Geschoss-Material, das wird sich auf Neukonstruktionen unweigerlich auswirken.

Die Threadfrage an sich lässt keine Festlegung auf eine Antwort zu. Sie ist nur geeignet eine Streit-Diskussion zu starten. War die letzten 10-15 Jahre nachlesbar im Forum nie anders.
Am Ende muss jeder für sich selber entscheiden.
Die geeigneten Kandidaten für die gefragte Jagdart sind im Forum bis zum Erbrechen oft wiederholt beschrieben worden und zu finden.
Partition, Oryx, Naturalis und mit etwas Abstand noch etliche andere. So what?
 
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Du meinst sicher leichtes/leichteres Geschoss. In der .308 max 150 gn.
Im Prinzip ist die Wahl eines leichteren Geschosse bei bleifrei angesagt. Es soll sich jedoch um eine Waldjagd handeln, d. h. um kurze Strecken. Da hat die. 308 noch eine höhere Geschwindigkeit, so dass auch ein 180 gr. Geschoss noch gut aufmachen würde.
 

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