Alaska

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@katzenfutter Wenn es um die Bärenjagd geht, um das Vieh am Camp zu schützen und zu verweiden, dass ein bestimmter Bär schon wieder in unser Badezimmer an der cabin klettert oder im Fenster stecken geblieben ist, ist die notwendig und muss geschehen.

Übrigens Schweinchen lösen bei mir solche Emotionen aus: 🐷🐖🐖🐖
 
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Ich weiß, dass ich mit meinem Post viel Gegenwind erzeugen werde. Aber damit kann ich gut umgehen!

Ich werde das Gefühl nicht los, dass der TS hier nur provozieren wollte. Warum, um alles in der Welt, muss ich bei einem Alaska-Urlaub einen Schwarzbären abknallen, nur weil ich Jäger bin? Wenn ich dort hinfliege und mit meiner Familie einen grandiosen Urlaub erlebe, ist das für sich allein doch ein lebenslang prägendes Erlebnis, welches für sich allein wohl nicht zu toppen ist. Warum sollte ich diese Erfahrung um den Abschuss eines Tieres erweitern, nur um einen zusätzlichen Kick zu erleben? Den Bären werde ich nicht verspeisen und dem Land Alaska (USA) kann es doch am Arsch vorbeigehen, ob ich so einen Bären abschieße oder nicht. Ich begreife das nicht. Für die Jagd in einem Land wie Südafrika habe ich ja noch ein gewisses Verständnis, auch wenn mich nichts in der Welt dazu bringen könnte, dort hinzufliegen, um zu jagen.

Was bringt es mir, einen Schwarzbären in Alaska zu töten, nur um den Kick zu erleben? Tue ich dem Land damit einen Gefallen? Welche Einstellung zu dieser, in meinen Augen, sinnfreien Jagd haben die Natives? Klärt mich auf.....! Es interessiert mich, ich möchte zumindest versuchen, so einen Jagdwunsch zu verstehen. HH
Jetzt erklär mir mal warum du für die Jagd in Südafrike noch Verständnis hast, für die Jagd in Alaska aber nicht?

Ich verstehe sehr wohl dass, wenn man schon mal dort ist, sich auch den Wunsch nach einem Bären erfüllen will. Immerhin erspart man sich einen eigenen Flug nach Alaska und retour. so gesehen ist der Kobiurlaub Jagd/Tourismus sogar Umweltfreundlicher wie ein eigener Flug nur zur Jagd und einer nur zum Urlauben.

Wie Katzenfutter schon sagte, dem Bären wird die Nationalität des Erlegers komplett egal sein. Wie heisst es so schön: Gsturbn is gsturbn sogt da Wurm
 
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Ich verstehe die ganze Aufregung hier auch nicht. Wenn ich doch schon so weit reise würde ich auch versuchen das irgendwie zu kombinieren.

Wir diskutieren hier übrigens nicht über bedrohte Arten, da könnte ich es ja noch etwas verstehen. Ob ich in Alaska einen Bär oder in Deutschland einen Hirsch erlege macht doch ethisch keinen Unterschied. Ich jage gerne im Ausland, man lernt Land und Leute beim gemeinsamen jagen nochmal ganz anders kennen. Zudem schadet es nicht auch mal über den Tellerrand zu schauen..
 
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Familenurlaub und dann mal 3 Tage lang "versuchen" einen Bären zu erlegen.
Dabei das ganze noch möglichst zum Dumpingpreise.
Da paßt alles zusammen.


Habe gehört die würden da an der Mülldeponie rum stehen. Dann sollte das in 1 Tag auch erledigt sein 🤔 nur ob das dann, das jagdliche Highlight wird, woran man sich als Großvater noch erinnern möchte, um seinen Enkeln die Erfolgsstorry zu erzählen 🤔
Vergiss den Schwarzbär und geh mit der Familie Lachse angeln.
Wenn du Glück hast siehst du genügend Bären und bist froh wenn du mit heilem Ar... da wieder weg kommst.
👍
 
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Jetzt erklär mir mal warum du für die Jagd in Südafrike noch Verständnis hast, für die Jagd in Alaska aber nicht?
Soweit ich das verstanden habe, wird mit der Bezahljagd in Afrika der Tierschutz finanziert. Insbesondere die illegale Jagd durch Wilderer. Berichtige mich bitte, wenn ich da jetzt Blödsinn schreibe. Ist das in Alaska auch so? Dann wäre mein Einwand tatsächlich ungerechtfertigt.

Ich habe für mich selbst entschieden, dass ich nicht in andere Länder reise, um dort gegen Bezahlung Wild zu erlegen. Egal wohin. Auch in DE bezahle ich kein Geld, um z.B. irgendwo an einer staatlichen DJ teilnehmen zu dürfen. Es gibt mir nichts, ein Stück Wild zu schießen, nur um des Erlegens willen. Wenn ich ab und an im Odenwald auf Einladung bei einem Jagdfreund ein Wildkalb oder Hirschkalb erlege, dann bezahle ich das Wildbret, nehme es mit und verwerte es Zuhause. Auch fällt mir der Abschuss von Raubwild sehr schwer, obwohl ich weiß, dass es gut für die Hasen ist. Rebhuhn und Fasan finden in der hiesigen Landschaft eh' keinen akzeptablen Lebensraum mehr. Hier beschränkt sich die Landwirtschaft auf die Weideviehhaltung.

Aus dieser meiner Sicht auf die Jagd an sich, schrieb ich meinen Post bzgl. der Erlegung eines Schwarzbären in Alaska. Vorher habe ich keinen Foristen für diese Art zu jagen kritisiert und werde das auch zukünftig nicht mehr tun. Es ging einfach mit mir durch. Jedem das seine, daran versuch(t)e ich mich zu halten. Nun ist das Gegenteil passiert und ich versuche meinen Post zu rechtfertigen. Das steht jedoch auf schwachen Beinen. Also jage ein jeder auf waidmännische Art, wie er es mag, genau, wie ich das versuche. Nix für ungut! HH
 
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Also - aus Erfahrungen von einem guten Dutzend Jagden auf Schwarzbär::
Es ist kein einfaches Unterfangen. Jagd z. B. an der Kirrung auf Schwarzwild und Jagd in FREIER NATUR sind grundverschiedene Definitionen.
Bären sind vorsichtige Wesen, man muß (mit Ausnahmen) schon ein gewisses jagdliches KÖNNEN besitzen, um erfolgreich zu sein.
Aus Erfahrung mit 34 Safaris auf eigene Faust in Kamerun in allen Vegetationszonen: Jagen in Afrika ist ein Deutliches leichter als in Alaska.
Wenn man es dann geschafft hat , einen Bären zu erlegen - und ich kenne leider nicht die Erfolgsquote in Alaska für Non Resident Alien- dann ist es schon ein besonderes Erlebnis mit HOHEM Erinnerungswert
Also, nur zu!


Und die Abschußgebühren - welche für Non Resident Alien ziemlich hoch im Vergleich zu Einheimischen sind, wandern in Habitat-Verbesserungen durch die Wildschutzbehörde!
2019-07-15 schwarzbär Creek.jpg2019-07-15 schwarzbär Creek.jpg
 
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An die Noergler.
Warum sollte man nicht nach Alaska um einen Baeren zu erlegen? Jeder soll ja machen was er moechte solange es legal ist. Der eine hat Mitleid mit dem Baeren,der andere sagt, er soll Lachs fischen gehen? Nebenbei erwaehnt ist ein Schwarzbaer an der Muelltonne genauso aufregend wie eine Wildsau and der Kirrung. Fuer mich selber ist das ein absolutes Nein, aber in Deutschland gang und gebe.
Der TS hat nach den Regeln und nicht nach euren emotionallen Meinungen gefragt.
 
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Bei uns gibt niemand einen Schwarzbaeren zur Trichinenbeschau.
Ich selber friere mein Fleisch fuer mind.30Tage ein und koche Fleisch zu mind.72Grad Celsius.
Anhang anzeigen 209571
Davon habe ich schon gehört
🤔 Warum nicht?
Ein Bär ist doch wie ein Schwein ein Allesfresser.
Auch beim Dachs wird der Test gemacht.
Tötet das einfrieren die Trichinen ab?
Wie ist da die Gefriertemperatur - 18°C
Oder noch tiefere Temperaturen - 24°C
Hier in Deutschland wird eine Kerntemperatur für Schwein von 82°C
empfohlen.
Kann ja sein das bei uns die Vorschriften überzogen sind???
 
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Soweit ich das verstanden habe, wird mit der Bezahljagd in Afrika der Tierschutz finanziert. Insbesondere die illegale Jagd durch Wilderer. Berichtige mich bitte, wenn ich da jetzt Blödsinn schreibe. Ist das in Alaska auch so? Dann wäre mein Einwand tatsächlich ungerechtfertigt.

Ich habe für mich selbst entschieden, dass ich nicht in andere Länder reise, um dort gegen Bezahlung Wild zu erlegen. Egal wohin. Auch in DE bezahle ich kein Geld, um z.B. irgendwo an einer staatlichen DJ teilnehmen zu dürfen. Es gibt mir nichts, ein Stück Wild zu schießen, nur um des Erlegens willen. Wenn ich ab und an im Odenwald auf Einladung bei einem Jagdfreund ein Wildkalb oder Hirschkalb erlege, dann bezahle ich das Wildbret, nehme es mit und verwerte es Zuhause. Auch fällt mir der Abschuss von Raubwild sehr schwer, obwohl ich weiß, dass es gut für die Hasen ist. Rebhuhn und Fasan finden in der hiesigen Landschaft eh' keinen akzeptablen Lebensraum mehr. Hier beschränkt sich die Landwirtschaft auf die Weideviehhaltung.

Aus dieser meiner Sicht auf die Jagd an sich, schrieb ich meinen Post bzgl. der Erlegung eines Schwarzbären in Alaska. Vorher habe ich keinen Foristen für diese Art zu jagen kritisiert und werde das auch zukünftig nicht mehr tun. Es ging einfach mit mir durch. Jedem das seine, daran versuch(t)e ich mich zu halten. Nun ist das Gegenteil passiert und ich versuche meinen Post zu rechtfertigen. Das steht jedoch auf schwachen Beinen. Also jage ein jeder auf waidmännische Art, wie er es mag, genau, wie ich das versuche. Nix für ungut! HH

Ich glaube du hast eine bisschen falsche Vorstellung von einer Auslandsjagd. Es gibt verschiedene "Typen" von Jägern, die ins Ausland reisen, mit verschiedenen Beweggründen. Die einen sind auf der Suche nach der stärksten Trophäe, die anderen nach seltenen Wildarten und wieder andere möchten einfach nur in einem fremden Land, in einem anderen Habitat und auf anderes Wild jagen. Ohne Bezahlung wird es aber bei allen Varianten schwierig. Ist in Deutschland ja aber auch so. Natürlich kann man sich immer irgendwo einladen lassen, wenn das einem reicht warum nicht. Ich persönlich habe kein Problem damit für Jagd zu bezahlen. Es kostet nunmal Geld, da kann man sich auch beteiligen.

Auslandsjagd ist ein sehr komplexes Thema. Daher finde ich es nicht gut von "abknallen" oder "Kick geben" zu sprechen. Auch in Afrika geht nicht wirklich viel Geld in den "Tierschutz".

Ich verstehe nicht warum hier immer differenziert wird. Was spielt es ethisch für eine Rolle ob ich in Deutschland oder im Ausland jage?
 
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Soweit ich das verstanden habe, wird mit der Bezahljagd in Afrika der Tierschutz finanziert. Insbesondere die illegale Jagd durch Wilderer. Berichtige mich bitte, wenn ich da jetzt Blödsinn schreibe. Ist das in Alaska auch so? Dann wäre mein Einwand tatsächlich ungerechtfertigt.

Ich habe für mich selbst entschieden, dass ich nicht in andere Länder reise, um dort gegen Bezahlung Wild zu erlegen. Egal wohin. Auch in DE bezahle ich kein Geld, um z.B. irgendwo an einer staatlichen DJ teilnehmen zu dürfen. Es gibt mir nichts, ein Stück Wild zu schießen, nur um des Erlegens willen. Wenn ich ab und an im Odenwald auf Einladung bei einem Jagdfreund ein Wildkalb oder Hirschkalb erlege, dann bezahle ich das Wildbret, nehme es mit und verwerte es Zuhause. Auch fällt mir der Abschuss von Raubwild sehr schwer, obwohl ich weiß, dass es gut für die Hasen ist. Rebhuhn und Fasan finden in der hiesigen Landschaft eh' keinen akzeptablen Lebensraum mehr. Hier beschränkt sich die Landwirtschaft auf die Weideviehhaltung.

Aus dieser meiner Sicht auf die Jagd an sich, schrieb ich meinen Post bzgl. der Erlegung eines Schwarzbären in Alaska. Vorher habe ich keinen Foristen für diese Art zu jagen kritisiert und werde das auch zukünftig nicht mehr tun. Es ging einfach mit mir durch. Jedem das seine, daran versuch(t)e ich mich zu halten. Nun ist das Gegenteil passiert und ich versuche meinen Post zu rechtfertigen. Das steht jedoch auf schwachen Beinen. Also jage ein jeder auf waidmännische Art, wie er es mag, genau, wie ich das versuche. Nix für ungut! HH
Mich würde jetzt interessieren ob du nur auf Einladung jagst oder ob du auch ein Revier bzw. einen Ausgangsschein dein Eigen nennst.
 
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Ich verfüge über einen kostenlosen Begehungsschein. Der Pächter ist mein bester Freund und lehnt jede finanzielle Beteiligung meinerseits ab. Meine Gegenleistung besteht darin, dass ich im Revier Mädchen für alles bin. Im Hegering bin ich ebenfalls im erweiterten Vorstand aktiv. Die sich daraus ergebenden Jagdeinladungen sind für mich mehr, als ausreichend. Wie ich schrieb, akzeptiere ich, wenn ein Jäger gegen Bezahlung in aller Welt jagen geht. Dass die Jagd generell nicht wenig Geld kostet, weiß ich, weil ich ja selbst aktiv bin. Und dass nicht jeder Begehungsschein kostenlos ist, ebenso. Meins ist es nicht, Geld für "Den Abschuss" zu bezahlen. Das dies hier nicht gut ankommt, vermutete ich bereits in meinem ersten Post, in dem ich mein Missverständnis darüber zum Ausdruck brachte, dass jemand im Familienurlaub in Alaska einen Schwarzbären schießen möchte. Kann ich aber mit leben.
 
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Ich bin sicherlich nicht der Typ, der bei Jagdreisen noch die letzten 3 Euro einsparen will.

Ich habe aber gehört, dass Alaska generell teurer und überlaufener ist als Kanada, ganz einfach weil es für die US-Amerikaner aus den "Rest-USA" etwas einfacher ist, dort zu jagen.

Stimmt das noch, oder tun sich die beiden beiden Länder nichts ?
 
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Ich verfüge über einen kostenlosen Begehungsschein. Der Pächter ist mein bester Freund und lehnt jede finanzielle Beteiligung meinerseits ab. Meine Gegenleistung besteht darin, dass ich im Revier Mädchen für alles bin. Im Hegering bin ich ebenfalls im erweiterten Vorstand aktiv. Die sich daraus ergebenden Jagdeinladungen sind für mich mehr, als ausreichend. Wie ich schrieb, akzeptiere ich, wenn ein Jäger gegen Bezahlung in aller Welt jagen geht. Dass die Jagd generell nicht wenig Geld kostet, weiß ich, weil ich ja selbst aktiv bin. Und dass nicht jeder Begehungsschein kostenlos ist, ebenso. Meins ist es nicht, Geld für "Den Abschuss" zu bezahlen. Das dies hier nicht gut ankommt, vermutete ich bereits in meinem ersten Post, in dem ich mein Missverständnis darüber zum Ausdruck brachte, dass jemand im Familienurlaub in Alaska einen Schwarzbären schießen möchte. Kann ich aber mit leben.
Und damit möchte ich mich nun auch aus dieser Runde verabschieden. Es war dumm von mir, mich hier überhaupt einzumischen. Kommt nicht wieder vor.....HH
 

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