Rückstoßärmstes hochwildtaugliches Kaliber

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Meine 700 Police in 300 Win Mag schießt sich angenehmer als eine meiner 308.
Gewicht der Waffe, Schaftform, Lauflänge und passende Wahl der Laborierung machen mehr aus als der Unterschied zwischen 308 und ner 6,5.
Der Vollständigkeit halber sei aber erwähnt, dass zumindest theoretisch die 6,5 Grendel am angenehmsten sein müsste. Die ist aber schon extrem hart an der Grenze, die Auswahl ist sehr klein und bleifrei dürfte schwierig werden.
 
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Solche Sprüche helfen nicht. (n)(n)(n)
Es gibt Leute, die sind da empfindlich. Hab ich nicht nur bei Frauen schon gesehen/erlebt. Je mehr sie solche Aussagen wie Deine an den Kopf kriegen umso mehr verschweigen sie ihr Problem. Das Problem geht aber davon nicht weg.
Ende vom Lied ist dann, dass sie schlecht schießen. UNNÖTIG schlecht, wohlgemerkt.
recht hat er aber leider. An der Waffe kann man sicher viel drehen, aber wenn die Dame den Schaft nicht gut in die Schulter zieht und gleichzeitig "weich" bleibt und nachgibt , wenn der Rückstoß kommt, wird es halt schwer. Und wenn die Waffe nicht am richtigen Punkt an der Schulter sitzt.
Ein kompetenter Schiesstrainer ist billiger als Waffenwechsel.
Manchmal sind es recht kleine Sachen, die das Rückstoßgefuehl ausmachen.
Ich würde mit einem Trainer und einer kleinkalibrigen Waffe anfangen Analyse zu betreiben.
 
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8 Seiten und nur vereinzelt, wie oben der tatsächlich zielführende Hinweis.
 
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Es ist wie bei jeder Sportart, Hobby... nenne es wie du möchtest,
man testet es eine gewisse Zeit für sich, man findet gefallen daran oder eben auch nicht.
Das Problem an der Jagd ist die teure und zeitaufwendige Ausbildung die man im Vorfeld absolvieren muss.

Ich habe im jagdlichen Bekanntenkreis mehrere Fälle die dann für sich festgestellt haben,
- Nachts allein im Wald ist doch nicht meins
- Auf Wild schießen ist doch anders als das Schießkino
- Die jagdlichen Kaliber sind mir zu heftig

für letzteres reicht schon ein Knutscher vom ZF :sneaky:

Vermutlich sind auf den ersten Seiten schon die besten Tipps und Vorschläge an den TS gegangen.
Geeignete Waffe, Kaliber und Hilfsmittel wie ein Schalldämpfer.
Ausreichend Training/Gewöhnung und das Entweder mit einem Trainer oder einfach mal unter 4 Augen mit einer Vertrauensperson. Das schlimmste für unsichere Leute ist ein KJV Schießen, 10 Warten hinter dir und schauen sich zumindest gefühlt aaaaaaaaalle deine Fehler an.
 
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Zeitaufwendig war die Ausbildung mal.
Da war auch Zeit solchen Kandidaten das mucken abzugewöhnen.
 
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Hallo Wyrd, ich denke hier hast du es mit mehreren Problemen zu tun, die man in Kombination ausmerzen muss. das erste Problem befindet sich sicherlich hinter der Waffe und scheint in einer Blockade im Kopf oder an einem physiologischen Problem zu liegen. Daran kann man im Forum natürlich nichts machen ohne denjenigen zu kennen. An der Waffe und dem Kaliber sind wie oben schon genannt einige Stellschrauben, an denen man drehen kann.

Bei der Waffe sollte man auf einen langen Lauf, einen möglichst geraden Schaft und ein relativ großes Gewicht achten. Außerdem sollte der Schaft möglichst eine axiale Verlängerung des Laufes sein, damit der Rückstoß möglichst geradlinig verläuft. (Gewehrtipp hier: Howa 1500 mit Oryx Chassis)

Dann sollte über eine effektive Mündungsbremse statt eines Schalldämpfers nachgedacht werden, da diese den Rückstoß wesentlich effektiver bremsen als ein Schalldämpfer(allerdings zum Preis des lauteren Knalls) Tipp hier Roedale Mündungsbremse.
Wenn es keine Bremse sein soll, dann würde ich einen Schalldämpfer mit einer nachgeschalteten Mündungsbremse montieren (Finde gerade den Hersteller nicht, reiche ich aber nach)

Zur Munition, kann man bei 308 mit dem Gewicht runter gehen, wenn man z.B. de Barnes 130gr verläd und bei der V0 gleich zu schwereren Geschossen bleibt. oder man nimmt tatsächlich eins der 6,5 er Kaliber wie 6,5 Creedmor oder 260 rem. Hier sollte das Geschossgewicht nicht im oberen Bereich liegen. Die 7x57 geht auch ist aber glaube ich zur Waffenkombi schwierig.
Zum Thema trainieren der RückstoßBelastbarkeit kannst mir gerne mal ne Privatnachricht schicken
 
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recht hat er aber leider. An der Waffe kann man sicher viel drehen, aber wenn die Dame den Schaft nicht gut in die Schulter zieht und gleichzeitig "weich" bleibt und nachgibt , wenn der Rückstoß kommt, wird es halt schwer. Und wenn die Waffe nicht am richtigen Punkt an der Schulter sitzt.
Manchmal frage ich mich echt ob ich noch der einzige Dödel bin, der noch ein Startposting liest um die Frage zu verstehen und dann auch entsprechend antworten zu können.
Vielleicht sollte ich mich einfach der (scheinbaren) Masse anschließen und das unterlassen - und sei es nur um der Selbstdarstellung wegen.:rolleyes:

Mach mal das völlig abwegige Experiment und lies das Startposting.
Dem Threadstarter sind alle diese Sachen sehr wohl bewusst. Eigentlich, auch wenns Euch in Eurem Flow stört, wollte er aber wissen ob man über die Munition auch noch an der Sache eine gewisse Stellschraube hat. :rolleyes:

Ja, hat man. Darf aber scheinbar hier in dem Thread nicht sein. (n)
Ein kompetenter Schiesstrainer ist billiger als Waffenwechsel.
Unbenommen. Wobei die Kompetenz oft nur selbstverliehen ist.

Manchmal sind es recht kleine Sachen, die das Rückstoßgefuehl ausmachen.
Ich würde mit einem Trainer und einer kleinkalibrigen Waffe anfangen Analyse zu betreiben.
Unbenommen. Trotzdem geht was der Threadstarter erfragen wollte: Man kann die Munition so wählen, dass die nächste Stufe weniger gefühlt schlimm ist.

Das war auch mal ein viel größeres Thema, früher als die Gesetzeslage noch anders war. Früher hat man den Nachwuchs in viel jüngerem Alter schon an die Sache herangeführt. Und auch da hat man nach solchen Lösungen gesucht wie sie der Threadstarter gerne wissen möchte.
Ich bin noch ein klein wenig da mit reingerutscht. Mein Vater, von dem hab ich noch Bilder wie er mit vielleicht 10-12 Jahren mit einem Cousin ähnlichen Alters zur Jagd ausrückt. Krawatte war da noch selbstverständlich. Und eine Büchse mit passenden Maßen (und sicher auch Kaliber) hatte auch jeder umgehängt.
 
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Wie ich schon zuvor geschrieben habe, bleibe ich der Meinung daß man so wenig wie möglich auf diverse Vorrichtung und andere Maßnahmen zurückgreifen sollte um einem Schützen, der Probleme mit seiner Waffe hat, das Schießen zu ermöglichen. Das Alles wird nicht ein Training unter Anleitung ersetzen können.

Nebenbei bemerkt, wenn ich die viele Vorschläge berücksichtige für eine Waffe Kaliber 6,5mm bis 7,62mm zu beherrschen, frage ich mich wie man es zustande bringt zu schießen mit einer Waffe von sehr großem Kaliber die vor Jahrzehnten, geschweige mehr als hundert Jahren, gebaut wurde und die über keine besondere Vorrichtungen verfügt.
 
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Ihr müsst das auch mal positiv sehen.
Es ist doch durchaus hilfreich, wenn "unerträglicher Rückstoss" final dazu beiträgt, diesen ohnehin "nur begrenzt tauglichen Personenkreis" von der Jagdausübung abzuhalten.

Gruss

HWL
Hochmut kommt vor dem Fall.
Auch vor dem wo Ausgrenzung vor Inklusion gesetzt wird. Willkommen im 21. Jahrhundert.
 
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Nebenbei bemerkt, wenn ich die viele Vorschläge berücksichtige für eine Waffe Kaliber 6,5mm bis 7,62mm zu beherrschen, frage ich mich wie man es zustande bringt zu schießen mit einer Waffe von sehr großem Kaliber die vor Jahrzehnten, geschweige mehr als hundert Jahren, gebaut wurde und die über keine besondere Vorrichtungen verfügt.

Früher gingen ausschließlich echte Kerle mit breiten Schultern zur Jagd und die 50 Kilo Hausfrau passte auf Haus und Kinder auf.

Wenn die heutigen "Flintenweiber" mal ordentlich eins vor die Schulter bekommen und Angst vor dem Abzug haben, ist es nur für eins schlecht: für's beschossene Stück Wild.
 
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Hallo zusammen,

eine Freundin von mir macht gerade den Jagdschein und tut sich schwer, mit "größeren" Kalibern klarzukommen. Meine schallgedämpfte .223 schießt sie sehr gut, mit der .308 gibt es aber Probleme, auch mit Schalldämpfer. Für die Jagdprüfung ist dies nun weniger ein Problem (die wird mit einer .222 geschossen), aber wenn sie danach nicht nur auf Reh- und Raubwild waidwerken möchte, braucht es eine Lösung. Mir und ihr ist klar, dass Training, passende Schäftung der Waffe, Gewicht und Schalldämpfer darauf hinwirken, mit dem Rückstoß klarzukommen, aber ich denke, bei der Kaliberwahl sollte man ebenso ansetzen. Ich bitte von (gutgemeinten oder nicht) Kommentaren bzgl. ".308 ist doch eh ein Mädchenkaliber" oder "wer damit nicht zurecht kommt, sollte nicht jagen", etc abzusehen.

Was wäre eurer Meinung nach das am besten geeignete, will sagen rückstoßärmste hochwildtaugliche Kaliber? Letztlich geht es bei Hochwild primär um Sauen, Elch, Rotwild, etc sind nicht gemeint.
Ich überlege, ob eines der 6.5mm Kaliber geeignet wäre. Oder .270 Win? Die .243 wäre, befänden wir uns nicht in Deutschland, wohl auch ein Vorschlag.

Danke für Tipps!
Vielleicht sollte man mal pragmatisch an die Dinge herangehen ? Es ist nämlich nicht nur alleinig das Kaliber,daß Eindrücke hinterlässt. Nur ein Bsp.: Ich besitze u.a. mehrere Langwaffen im Kaliber .308. Die Druckempfindungen sind da sehr unterschiedlich. Meine KLB drückt da mächtig,die Mohawk schießt sich sehr angenehm,obwohl der Lauf sehr kurz ist. Dafür ist die laut,aber nicht unangenehm laut,sondern zischt mehr,was der Empfindung sehr gut tut. Der 902 de Luxe -Rep.-Stutzen schießt sich butterweich,ist aber selbst nicht leicht.
Ich würde ,sollte die Dame zu empfindlich sein,auf 6,5x55 oder 6,5x 57 gehen. Ergonomisch wäre da eine Plasteplempe von Isny top,wobei ich nicht unbedingt deren Schönheitsverbreiter bin.Meine schießt sich da ohne Schalli fast aus der Hüfte ohne Druck.
 

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