Auswandern aber Wo hin?

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5 Sep 2013
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Alles ja tolle Ideen, nichts desto trotz schadet es dann nicht sich auch Gedanken darüber zu machen, dass wenn man auf Hilfe angewiesen ist und pflegebedürftig wird, dass man einen Rückzugsplan hat oder sich vorher informiert hat ob sowas dort möglich ist. Der Weg vom fitten Rentner zur Hilftsbedürftigkeit ist leider nicht immer weit!
 
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23 Mai 2009
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Vor 12 Jahren haben wir ein Häuschen in Spanien geerbt und sind im Jahr 1 bis 2 mal dort. Für die alten Knochen tun die milden Temperaturen im Winter dort gut, andererseits vermisse ich die winterlichen Drückjagden und die Jagdfreunde hier. Das für uns immer wichtiger werdende Gesundheitswesen dort ist in Anbetracht der niedrigeren Kosten erstaunlich gut, aber erst als Privatpatient einigermaßen vergleichbar.
Der Umgang mit den Behörden zeigt ein Janusgesicht: Einerseits fortgeschritten, sehr viel lässt sich digital erledigen, andererseits zähflüssig und umständlich, was die Durchsetzung deines Rechts betrifft.
Und zum Waffenrecht: Mit Ausnahme der hier strengeren Aufbewahrungsregeln sind wir hier in D viel besser dran.
Ich bin mit unserem Land zufrieden und würde es aus politischen und gesellschaftlichen Gründen nicht verlassen wollen.
 
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16 Jan 2017
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Bei mir wärs - ohne Präferenz (ausgenommen Österreich, das mögen wir wirklich sehr gerne...)
Österreich
Estland
Finnland
Kolumbien (Family meiner Frau) - ich glaub, meine Frau und ihre Schwester haben da sogar von ihrem Vater ne eingetragene Wohnung... außerdem gibt es hervorragende Taubenjagden da...
Nordirland (Family meiner Frau)... Niederwild
Südafrika (hab ich Family)

@sip62 :
Nett - auf den Philippinen war ich auch schon unterwegs. Von welcher Insel kommt deine bessere Hälfte denn? Gruß an die Frau Gemahlin. Lakasan mo pa! ;)
Meine bessere Hälfte stammt aus der Provinz Camarines Sur bzw. konkret aus Naga City. Gesprochen wird dort Bicolano. Ich lasse deine Gemahlin ebenfalls grüssen.
 
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Als ich im passenden Alter war - u30 -

wollte ich nach Kanada emigrieren, aber es ging nicht, weil die Kanadier nicht wollten; in einer Zeit ohne Eifon und Internet war man halt auf die Kanadische Botschaft angewiesen, und die war unkooperativ, wenn man die Mindestinvestsumme nicht gerade in der Portokasse hatte.

Wie auch immer, ich bin auch anders gut rumgekommen und denke jetzt, so schlecht isses in D ja gar nicht.

Du aber, Brumbär, vermittelst eher den Eindruck von jemandem, der wissen möchte, wo der Tunnel ins Schlaraffenland ist, damit man sich nicht erst durch den Wall von Hirsebrei nagen muss, um hinzukommen. Das weiß hieer auch niemand.

Und noch was: sich so auf eigene Beine in Punkto Selbstversorgung stellen, wie Du das zusammenträumst, willst Du nicht, wenn Du wach bist. Wirklich nicht. Das ist was andres, als mal am Samstag in der Wildküche 20m Wurst zu stopfen.

Guß,

Mbogo
 
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15 Okt 2017
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Meine bessere Hälfte stammt aus der Provinz Camarines Sur bzw. konkret aus Naga City. Gesprochen wird dort Bicolano. Ich lasse deine Gemahlin ebenfalls grüssen.
Fein. Ich war öfter in Bacolod (Negros occidental) unterwegs. Ich unterrichte ja seit ca. 16 Jahren Pekiti-Tirsia Kali und da ums Eck ist der Hauptsitz - mittlerweile natürlich politisch sehr fragwürdig, aber es bleibt ein gutes System zur modernen Selbstverteidigung.
 
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Mein Opa/Oma hatten sich vor nicht ganz 30 Jahren ein Haus mit großem Grundstück in Ungarn gekauft und es ordentlich ausgebaut. Dazu noch ein Par kleine Grundstücke Außerhalb.

Schöne ländliche Gegend, südlich des Balaton, knappe 15-20min mit dem Auto entfernt. Seit einigen Jahren geht da jetzt eine Autobahn durch.

Vor etwa 8 Jahren hatte meine Oma einen Schlaganfall, seitdem konnten sie dort nicht mehr hin. Es ist am Ende auch wirklich zu viel Arbeit geworden wenn man nur 4-6 Mal im Jahr dort ist heißt es 1 Wochen arbeit um dann 1 Woche Ruhe zu haben. Aber mit Gesundheitssystem ist es dort auch nicht so einfach, da geht es einem hier schon gut...

Das ganze ist auch 2-3 Jahre zu spät passiert, bis dahin hatte ich Frau und das 2. Kind war unterwegs. Als Single oder nur mit Freundin wäre es jetzt nicht so tragisch gewesen, da macht man öfters Mal ne lange Woche und hätte runterfahren oder fliegen können. Nur die Sprache/Politik etc. ist wirklich nicht einfach. Es wäre auch nur ein Urlaubshaus geworden. Auch für den Rest der Familie hätte es nicht wirklich gepasst. Meine Mutter hat ihr eigenes Haus zum basteln, und 1000km+ reist man nicht so einfach runter. Und der Rest geht lieber direkt nach Kroatien zur Verwandtschaft ohne Arbeit am Haus usw.
Wie es da aktuell aussieht weiß ich garnicht, kompliziertes Erbrecht in Ungarn, und wohl bekannte die ab und an danach schauen. Wenn sie im Urlaub in der Gegend sind...


Auswandern... Bayrischer Wald. Wir könnten in ein par Jahren Haus, Wiese, Wald übernehmen. (Für ne Eigenjagd reicht es nicht, höchstens bisschen Selbstversorgung und Zubror mit Holz und Vieh.) Aber meine Frau will da nicht dauerhaft zurück, die Bayern sind ihr etwas speziell... Und gebaut haben wir gerade selber im Nordschwarzwald. (Aber Grund gibt man nicht her, schon gar nicht Wald und Wiese, da müssen wir uns was überlegen.)

Ausland weiß ich nicht, Frau sagt kälter wie hier darfst nicht werden, da kann man schon Mal einen Großteil aller Ziele streichen...
Uns geht's hier eigentlich ganz gut, man muss nur hoffen das der irrsinn nicht noch schlimmer wird.

Aber im IT-Software Bereich stehen einem einige Länder offen, auch deutsches Handwerk ist gerne gesehen... Wer weiß schon was in 6-12-20 Jahren los ist.
Frau will dieses nicht, Frau will jenes nicht, Frau zu kalt, Frau zu pikiert etc.
So viel Gejammer kann man in nem öffentlichen Forum gar nicht aushalten, sorry musste sein….
 
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Nun auch meinen Senf dazu:

Ich habe im Laufe meines 50-jährigen Berufslebens in folgenden Ländern nicht nur gewohnt, sondern auch gearbeitet, Steuern bezahlt und das Gesundheitssystem kennengelernt:

Deutschland
Kroatien
Canada ( Ontario, Greater Toronto Region)
Österreich

klarer Gewinner und Favorit: Österreich
 
G

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Guest
Frau will dieses nicht, Frau will jenes nicht, Frau zu kalt, Frau zu pikiert etc.
So viel Gejammer kann man in nem öffentlichen Forum gar nicht aushalten, sorry musste sein….
Ist halt ehrlich . Denke dass Viele so ein Prachtexemplar zu Hause haben und nur unter anderem wegen der Kinder dableiben.
 
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Frau will dieses nicht, Frau will jenes nicht, Frau zu kalt, Frau zu pikiert etc.
So viel Gejammer kann man in nem öffentlichen Forum gar nicht aushalten, sorry musste sein….
In dem Fall hatte ich damals noch nichts mit der Jagd am Hut. Zu 2 ist sowas wie nen Urlaubshaus kein Problem, da kann man vor sich hinwerkeln wie man Lust und Laune hat. Aber mit Kindern ist sowas wie Urlaub/Reisen ne ganz andere Nummer...

Und mit Bayern hab ich nichts am Hut,das ist ihr Teil der Verwandtschaft und "Heimat", auch wenn die mit den sterben den Verwandten, und sich änderndem Dorf nicht mehr die gleiche ist.

Den Jagdschein hat sie direkt nach mir gemacht, die Rote Arbeit ist ihr Lieblingspart....

Ich kann man was das angeht nicht beschweren, ansonsten ist alles im Leben ein Kompromiss,der für beide Seiten passen muss.
 
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Ich spreche kein Spanisch, daher uninteressant, aber Chile soll ja auch Recht interessant sein.
Wie, meinst Du man käme im "kleinen Süden" noch mit deutsch durch?

Also ich habe das chilenische und Argentinische Patagonien jeweils ein mal mit dem Focus auf Forellenfischerei bereist - auf eigene Faust ohne irgendwelche Reiseanbieter. Sehr nette Leute, fischreilich durchaus gut, aber keine Ahnung was dort jagdlich geboten ist. Das Fischrecht gehört dort jeweils dem Staat (wie auch in Neuseeland). Somit darfst Du dich am Ufer des Gewässers zur Befischung auch bewegen wenn Grund und Boden Privatbesitz sind. Jagdlich funktioniert das so wahrscheinlich nicht, weil das Land dort wo Infrastruktur existiert weitgehend Privatbesitz ist. Vielleicht weiß dazu jemand mehr?

Für die Rente wäre es mein Traum "zwischen den Welten" zu pendeln, dem Sommer hinterher quasi. Deutschland als Heimat, und NZ oder eben auch Chile/Arg als Urlaub. Da tun halt die langen Klima-Schutz-Flüge etwas weh...
Kurz Mal hinterm Haus ansitzen wird in NZ auch schwer - die guten Jagden sind Tageswanderungen im Backcountry und Urlaub ist sehr endlich.
Bezüglich Rotwild, Gams und Tahr (auf der Nordinsel Wildschwein) auf Staatsland gilt nach meiner Einschätzung das zitierte. Jagd auf verwilderte Ziegen, ev. Rinder, Hasen, Kaninchen Truthähne geht auf Farmland ziemlich sicher deutlich einfacher und zum Teil "ohne Ende". Ist die Frage ob sich der deusche edle Waidmann für so etwas begeistern kann. Auf jeden Fall ist alles premium-Fleisch wenn man es verwertet und somit zur Selbstversorgung tauglich, was ja dem TS wichtig wäre. Ich meine dass auch die Jagd auf Wasservögel nicht uninteressant ist...
 
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