Rückstoßärmstes hochwildtaugliches Kaliber

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FAÖS hat es aufgrund seiner Rückstoßmimosität mit der .270 Win vorgemacht: man kann ordentlich damit schießen.
Er hatte dazu eine handgeschäftete S202 mit dickem Lauf. Alles was schon hier gesagt wurde hatte er berücksichtigt:

Mittelpatrone, leichtes Geschoss, gerader Schaft, dicker Lauf= schwere Waffe, viel Training... Und schon läuft es 😆.

Eins hat er allerdings, was vielen Schützen fehlt: Talent
Vielleicht auch nur eine Inselbegabung? Oder was der sonst?
 
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Hallo Grandveneur
Wie hättest du meinen Beitrag denn ohne Berücksichtigung der darauf erfolgten Reaktionen interpretiert?
Ich schreibe meine Meinung meistens aus eigenen Erfahrungen und weniger für möglicherweise zu erhaltende Reaktionen.

Viele Grüße

Ich habe geschrieben :

Mann kann sich bis zu einem gewissen Maße anstrengen zu versuchen jemandem was beizubringen. Es gibt aber Grenzen und irgendwann muss zugegeben werden daß eine Person, unabhängig von ihrem Geschlecht, nicht für die Sache geeignet ist.

Du hast geantwortet :

So ist es mit dem Schießen

Da ist noch alles klar, aber...

und so ist es mit dem Antworten auf eine konkrete Fragestellung.


Da beim Beitrag sich drei zum Tode gelacht haben, war ich der Meinung daß es ironisch gemeint war und habe es auf meine Beiträge bezogen. Mag ja sein daß meine Ansichten nicht mehr ganz zu der heutigen Zeit passen und auch abweichend waren von der anfänglichen Fragestellung.
 
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hab jahrelang die .308 geschossen, wollte es noch rückstoßärmer und hab mir einen 6,5x55 Wechsellauf besorgt... aber Pustekuchen, meiner Meinung nach hat die 6,5 Tendenz sogar bisschen mehr Rückstoß
 
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Jedes übliche Mittelkaliber, in diesem Falle ohne die 9,3x62. Wenn möglich mit Schalldämpfer.
Der Rest ist Kopfsache.
 
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Da ich mir das Lesen aller 170 vorherigen Beiträge sparen, folgender Hinweis: Nicht allein das Kaliber spielt eine Rolle, zum Gesamtsystem gehört zwingend die Waffe.
Wenn der Schaft nicht passt oder der Schütze nicht richtig im Anschlag ist odet die Waffe ultraleicht ist, "kloppt" jedes Kaliber.

Wenn man diese Aspekte beachtet, findet man eine Lösung zwischen 7x57, x64, .308, .30-06 und 8x57.

Bsp aus der Praxis: meine Frau schoss eine Runde mit der Lehrgangswaffe in 308. Aussage: nie wieder.

Dann habe ich meine Voere Titan II in 30-06 für sie anpassen lassen (Schaft), mit dieser stärkeren Patrone hat sie seit 25 Jahren keine Probleme.

Also nicht eindimensional denken, sondern das Gesamtsystem sehen.

WmH
T.
 
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... ohne jemanden zu nahe treten zu wollen, aber die meisten Büchsen werden falsch gekauft.
Gefühlt fängt es bei der Beratung an.
Dazu kommen Menschen, die primär nach Geldbeutel oder primär nach Marketing
ihre Waffe raussuchen. Dazu kommt ... .

Am eigenen Blechschrank - da findet man u.A. die Kaliber 300WinMag und 8x68.
Aber am meisten klopft ein Drilling mit einer 7x57R.
Die Waffe passt einfach nicht zu meiner Physiognomie.
Mit am sanftesten würde ich Varianten mit einer 7x64 annehmen.
Bei H&K übernimmt der Ladevorgang den Stoß und mein 98er ist zu schwer,
um sich überhaupt wirklich zu bewegen - dank eines extremen Matchlaufs.
Unabhängig davon passen diese 2 Waffen perfekt zu meiner Physiognomie.

Im Zweifelsfall darf auch mal ein Jungjäger ein paar Varianten befingern, damit
er versteht, warum die Haptik wichtig ist - auch speziell beim Flüchtigschießen.
 
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... ohne jemanden zu nahe treten zu wollen, aber die meisten Büchsen werden falsch gekauft.
Gefühlt fängt es bei der Beratung an.
Dazu kommen Menschen, die primär nach Geldbeutel oder primär nach Marketing
ihre Waffe raussuchen. Dazu kommt ... .

Am eigenen Blechschrank - da findet man u.A. die Kaliber 300WinMag und 8x68.
Aber am meisten klopft ein Drilling mit einer 7x57R.
Die Waffe passt einfach nicht zu meiner Physiognomie.
😱 Trotz des mehr Gewicht die ein Drilling hat? 🤔
Mit am sanftesten würde ich Varianten mit einer 7x64 annehmen.
Kommt sehr auf die Waffe und den Schaft an.
Die .270 win würde ich aus eine Sauer 200 auf jeden Fall vorziehen.
Wenn man eine gescheite Waffe möchte, muss man auch etwas investieren!
Im Zweifelsfall darf auch mal ein Jungjäger ein paar Varianten befingern, damit
er versteht, warum die Haptik wichtig ist - auch speziell beim Flüchtigschießen.
🤔 Würde ich auch anbieten

Aber es gibt ja soviele, die es besser wissen.....
 
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😱 Trotz des mehr Gewicht die ein Drilling hat? 🤔

Kommt sehr auf die Waffe und den Schaft an.
Die .270 win würde ich aus eine Sauer 200 auf jeden Fall vorziehen.
Wenn man eine gescheite Waffe möchte, muss man auch etwas investieren!

🤔 Würde ich auch anbieten

Aber es gibt ja soviele, die es besser wissen.....
Dieser Drilling ist von meinem Großvater - er war 20cm kleiner als ich.
Außerdem war er in einer ganz anderen Gewichtsklasse, eher schmal und hager.
Seine Waffen habe ich in sehr jungen Jahren übernommen, den Schaft jeweils
etwas anpassen lassen.
Gejagt habe ich dann primär mit einer Krico, weil die zu mir passte.
Im/am Wald auch mit dem Drilling, nur den musste ich immer festhalten.
Mit seinem 98er wurde ich gar nicht warm - den habe ich 5 Jahre ignoriert.
Irgendwann bekam der 98er einen Matchlauf und dann einen Sabatti-Schaft.
Ab da wurden wir beste Freunde.
Meine meistgenutzte Waffe, trotz eines Dutzends Alternativen .... :cool:

Yes - der 98er ist schwerer als dieser Drilling.
Der Drilling ist nur aus der Emotion geblieben - irgendwann wird er an die
nächste Generation weitergereicht. Da gibt es ein paar Mädels.
 
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Passt gerade...
Fürs Grobe nehme ich Opas 9,3 er 98er. Eigentlich ganz ansehnlich, mit dem Monte Carlo Schaft.
Und hätte man mir gesagt, die 9,3 tritt, dann hätte ich ihn ausgelacht. "Gegen den 98er in 30-06, den ich kurze Zeit hatte, ist das bestenfalls ein sanften Schieben" wäre meine Antwort gewesen.

Dann kam mein Kumpel mit dem neuen Plaste-Schaft. Fand ich toll, nix mehr mit Schaftpflege nach der Nachsuche usw., also auch her mit so einem Teil.
Einschäften ging schnell, aber ausschäften nach dem ersten Probeschuss noch viel schneller. Mein lieber Schwan, hat die olle 9,3 mir einen auf die Zwölf gehauen.
Klar tun schwere Geschosse mehr als leichte, aber ob mans abkann, wie mans empfindet, ist m.E. in erster Linie eine Frage der Schäftung
 
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😱 Trotz des mehr Gewicht die ein Drilling hat? 🤔

Kommt sehr auf die Waffe und den Schaft an.
Die .270 win würde ich aus eine Sauer 200 auf jeden Fall vorziehen.
Wenn man eine gescheite Waffe möchte, muss man auch etwas investieren!

🤔 Würde ich auch anbieten

Aber es gibt ja soviele, die es besser wissen.....
Ich habe zwei Drillinge im Schrank, einen Fortuna Suhl in 7x57R und einen Sauer 53 in 8x57 IRS.
Der Sauer ist - eben anläßlich Dackelblicks Frage gewogen - , 423 Gramm leichter als der Suhler.
Der Schwerpunkt des Sauer liegt einen Fingerbreit hinter dem Scharnierstift, der des Suhler einen Fingerbreit vorm Scharniestift, also weiter Richtung Schaft.
Den Suhler füttere ich mit dem alten 8 g KS, den Sauer mit 12,8 g TIG
Im schnellen Anschlag sehe ich beim Suhler die vordersten etwa 15 cm der Läufe, der Sauer passt wie für mich gemacht. Beide haben einen geraden Schaftrücken.
Der Suhler tritt auch nicht, das kann man nicht sagen, aber im Vergleich zum Sauer empfinde ich den Rückstoß als stärker.


Ist ja ulkig: Gerade liest meine Frau, was ich geschrieben habe und sagt:" Stimmt doch gar nicht, der "Kleine" (sie meint den Sauer) tritt doch richtig.
 
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Ich habe zwei Drillinge im Schrank, einen Fortuna Suhl in 7x57R und einen Sauer 53 in 8x57 IRS.
Der Sauer ist - eben anläßlich Dackelblicks Frage gewogen - , 423 Gramm leichter als der Suhler.
Der Schwerpunkt des Sauer liegt einen Fingerbreit hinter dem Scharnierstift, der des Suhler einen Fingerbreit vorm Scharniestift, also weiter Richtung Schaft.
Den Suhler füttere ich mit dem alten 8 g KS, den Sauer mit 12,8 g TIG
Im schnellen Anschlag sehe ich beim Suhler die vordersten etwa 15 cm der Läufe, der Sauer passt wie für mich gemacht. Beide haben einen geraden Schaftrücken.
Der Suhler tritt auch nicht, das kann man nicht sagen, aber im Vergleich zum Sauer empfinde ich den Rückstoß als stärker.


Ist ja ulkig: Gerade liest meine Frau, was ich geschrieben habe und sagt:" Stimmt doch gar nicht, der "Kleine" (sie meint den Sauer) tritt doch richtig.
so unterschiedlich ist das Empfinden.
Ich empfinde meine Leicht BBF 7x65R ohne Gummikappe als angenehmer,
als die 7x64 aus der Mauser M66S
und noch mehr tritt nach meinem Empfinden die Carl Gustav 6,5x55 🤷‍♂️
Die 30.06 aus dem Sauer 3000 oder meiner Sauer 200 sind dagegen Spielzeug
 
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Hab zB die 300 Weatherby in einer Sauer 90. Sitzt ein Stahl Kahles drauf. Die schießt sich recht angenehm. Ist aber keine Pirsch Waffe… Zum Vergleich hab ich eine Carl Gustav 3000 (Sauer 80) in 9,3x62 . Viel leichter Schaft. Dazu ein leichtes Vortex… Gut zum pirschen aber schon etwas kräftiger im Rückstoß.
 
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Hab zB die 300 Weatherby in einer Sauer 90. Sitzt ein Stahl Kahles drauf. Die schießt sich recht angenehm. Ist aber keine Pirsch Waffe… Zum Vergleich hab ich eine Carl Gustav 3000 (Sauer 80) in 9,3x62 . Viel leichter Schaft. Dazu ein leichtes Vortex… Gut zum pirschen aber schon etwas kräftiger im Rückstoß.
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